Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Di 12 Mai 2020 - 20:43
Hallo Sven.
Es macht immer wieder Freude dir beim Bearbeiten über die Schulter zu schauen.
Großer Respekt vor der Leistung.
Grüße vom Stefan
Es macht immer wieder Freude dir beim Bearbeiten über die Schulter zu schauen.
Großer Respekt vor der Leistung.
Grüße vom Stefan
- JoergEhrenlokführer
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 7:24
Hallo Sven,
konservierst Du irgendwie Deine frisch gefrästen Oberflächen? Oder musst Du in 30 Jahren wieder ran?
Gruß Jörg
konservierst Du irgendwie Deine frisch gefrästen Oberflächen? Oder musst Du in 30 Jahren wieder ran?
Gruß Jörg
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 8:15
Mahlzeit!
@Stefan: danke für die Blumen, dann werde ich bald den nächsten Bericht einstellen.
@Jörg: nach dem Fräsen werden die Flächen eingeölt, bei Montage der Leitungen kommt klassicherweiser Graphitfett drauf.
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Die starke Korrosion rührt in erster Linie von 20 Jahren Abstellzeit im Freien her, leider stand die Lok ab ca. 1978 in Gera zuerst auf dem Hof einer Möbelspedition, ab Mitte der 80er Jahre hinter dem Lokschuppen der Parkeisenbahn. Daher musste nun erstmal wieder "Grund" rein, das wird schon eine Weile halten.
Gruß Sven
@Stefan: danke für die Blumen, dann werde ich bald den nächsten Bericht einstellen.
@Jörg: nach dem Fräsen werden die Flächen eingeölt, bei Montage der Leitungen kommt klassicherweiser Graphitfett drauf.
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Die starke Korrosion rührt in erster Linie von 20 Jahren Abstellzeit im Freien her, leider stand die Lok ab ca. 1978 in Gera zuerst auf dem Hof einer Möbelspedition, ab Mitte der 80er Jahre hinter dem Lokschuppen der Parkeisenbahn. Daher musste nun erstmal wieder "Grund" rein, das wird schon eine Weile halten.
Gruß Sven
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 10:43
Mahlzeit!
Weiter geht es mit der Fertigstellung des Gehäuses:
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Nachdem die waagerechten Dichtflächen bearbeitet waren, wurde das Gehäuse von Lackresten, Öl und Rost befreit.
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Im Grundflansch kam die Fabriknummer der Lok zum Vorschein.
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Die verbliebenen Dichtflächen für den Eichdruckmesserhahn (oben) und das Bläserventil (unten) waren noch zu bearbeiten. Die untere Dichtfläche war zwar in gutem Zustand, jedoch nicht rechtwinklig zu Bohrung.
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Die Fläche wird mit einem Stirnfräser nachgesetzt.
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Die Rechtwinkligkeit wurde mit eigens angefertigten Führungsbuchsen sichergestellt.
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Beide Dichtflächen waren danach wieder plan. Der Lunker im oberen Anschluss wird bei Bedarf noch ausgeschweißt.
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Der fertige Dampfentnahmestutzen liegt bereit zum Grundieren.
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Die erste hitzebeständige Grundierung ist aufgespritzt.
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Nach dem Durchtrocknen der Grundierung wurde die erste Lackschicht aufgebracht.
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Der fertig lackierte Dampfentnahmestutzen.
Im nächsten Bericht geht es weiter mit dem Zusammenbau.
Gruß Sven
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Nachdem die waagerechten Dichtflächen bearbeitet waren, wurde das Gehäuse von Lackresten, Öl und Rost befreit.
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Im Grundflansch kam die Fabriknummer der Lok zum Vorschein.
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Die verbliebenen Dichtflächen für den Eichdruckmesserhahn (oben) und das Bläserventil (unten) waren noch zu bearbeiten. Die untere Dichtfläche war zwar in gutem Zustand, jedoch nicht rechtwinklig zu Bohrung.
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Die Fläche wird mit einem Stirnfräser nachgesetzt.
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Die Rechtwinkligkeit wurde mit eigens angefertigten Führungsbuchsen sichergestellt.
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Beide Dichtflächen waren danach wieder plan. Der Lunker im oberen Anschluss wird bei Bedarf noch ausgeschweißt.
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Der fertige Dampfentnahmestutzen liegt bereit zum Grundieren.
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Die erste hitzebeständige Grundierung ist aufgespritzt.
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Nach dem Durchtrocknen der Grundierung wurde die erste Lackschicht aufgebracht.
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Der fertig lackierte Dampfentnahmestutzen.
Im nächsten Bericht geht es weiter mit dem Zusammenbau.
Gruß Sven
Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 10:47
Hallo Sven,
jetzt kannst Du noch Kerzen reinstecken . Sehr schön, der vmtl. einzige Unterschied zur Fa. Jung ist, dass dort gleich zehn Stück oder so dagestanden hätten. Viele Grüße,
Marian.
jetzt kannst Du noch Kerzen reinstecken . Sehr schön, der vmtl. einzige Unterschied zur Fa. Jung ist, dass dort gleich zehn Stück oder so dagestanden hätten. Viele Grüße,
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 11:02
Mahlzeit Marian,
Hm gute Idee, bis Weihnachten soll der aber längst wieder auf der Lok sein :-D
Der Dampfentnahmestutzen ist schon recht formschön und weit weniger klobig als bei anderen Herstellern.
Gruß Sven
Hm gute Idee, bis Weihnachten soll der aber längst wieder auf der Lok sein :-D
Der Dampfentnahmestutzen ist schon recht formschön und weit weniger klobig als bei anderen Herstellern.
Gruß Sven
Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 11:07
Hallo Sven,
interessant sind schiefe Dichtflächen. Kenne ich auch von Kraftstoffiltern an Dieselloks, man fragt sich dann, warum man sie einfach nicht dicht bekommt. Dort ist es allerdings einfach, nimmst Du die Feile, im konkreten Fall war kein Druck drauf und Kupferdichtringe gleichen den Rest aus... Viele Grüße,
Marian.
interessant sind schiefe Dichtflächen. Kenne ich auch von Kraftstoffiltern an Dieselloks, man fragt sich dann, warum man sie einfach nicht dicht bekommt. Dort ist es allerdings einfach, nimmst Du die Feile, im konkreten Fall war kein Druck drauf und Kupferdichtringe gleichen den Rest aus... Viele Grüße,
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 11:15
Mahlzeit Marian,
das stimmt den Dichtflächen, das ist nicht immer gleich auf den ersten Blick sichtbar. Bei Halbach hat man die mit Kupferdichtungen und Kautasit abgedichtet, teilweise in mehreren Lagen. Das scheint schon irgendwie funktioniert zu haben. Im Rahmen der Aufarbeitung will ich das lieber einmal ordentlich machen, mit schlechten Dichtflächen tut man sich nach meiner Erfahrung auf Dauer keinen Gefallen.
Gruß Sven
das stimmt den Dichtflächen, das ist nicht immer gleich auf den ersten Blick sichtbar. Bei Halbach hat man die mit Kupferdichtungen und Kautasit abgedichtet, teilweise in mehreren Lagen. Das scheint schon irgendwie funktioniert zu haben. Im Rahmen der Aufarbeitung will ich das lieber einmal ordentlich machen, mit schlechten Dichtflächen tut man sich nach meiner Erfahrung auf Dauer keinen Gefallen.
Gruß Sven
Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Mi 13 Mai 2020 - 12:28
Hallo Sven,
Druck- und Wärmeänderungen, Dampf und Chemikalien suchen sich ihren Weg und sorgen mit der Zeit für weitere Korrosion, insofern hier völllig richtig, es einmal grundhaft zu machen. An der 7790 ist im Prinzip alles dicht, aber es gibt auch mehrere Stellen, wo Spuren an den Armaturen verraten, dass eben doch minimalst was durchkommt. Kein wirkliches Problem, aber langfristig kann es dazu werden, also immer im Auge behalten und bei Gelegenheit beheben. Und bei der Hilax hast Du ja Gelegenheit, nach und nach alles zu machen und ich wünsche den Erfolg, dass da längere Zeit Ruhe ist. Viele Grüße,
Marian.
Druck- und Wärmeänderungen, Dampf und Chemikalien suchen sich ihren Weg und sorgen mit der Zeit für weitere Korrosion, insofern hier völllig richtig, es einmal grundhaft zu machen. An der 7790 ist im Prinzip alles dicht, aber es gibt auch mehrere Stellen, wo Spuren an den Armaturen verraten, dass eben doch minimalst was durchkommt. Kein wirkliches Problem, aber langfristig kann es dazu werden, also immer im Auge behalten und bei Gelegenheit beheben. Und bei der Hilax hast Du ja Gelegenheit, nach und nach alles zu machen und ich wünsche den Erfolg, dass da längere Zeit Ruhe ist. Viele Grüße,
Marian.
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Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau
Do 14 Mai 2020 - 6:57
Hallo Sven,
ist der Dampfentnahmestutzen ein Gußteil oder eine Schweißbaugruppe?
Gruß Jörg
ist der Dampfentnahmestutzen ein Gußteil oder eine Schweißbaugruppe?
Gruß Jörg
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