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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 40 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Di 28 Sep 2021, 21:32
Sven,
vielen Dank für Deine Berichte in Text, Bild und Video.
Ich finde das Alles sehr beeindruckend.
Nur die Pfeife klingt irgendwie nach Schiff...

Gruß
Dirk

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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 40 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Di 28 Sep 2021, 22:31
Mahlzeit Dirk,

Die Pfeife ist original ab Werk drauf gewesen und eine Zweiklang-Tiefton-Pfeife von des renomierten Armaturenherstellers Schäffer&Budenberg Magdeburg-Buckau. Größere Exemplare dieser Bauform waren auf den Schiffen weit verbreitet. Der Dresdner Raddampfer "Diesbar" hat eine fast genauso klingende S&B-Pfeife.

Gruß Sven

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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 40 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Mi 29 Sep 2021, 13:02
Hallo miteinander !

Sven,
hat der (gefühlt) 'weiche' Klang der Pfeife vielleicht mit dem niedrigeren Kesseldruck zu tun ?

Gruß
Dirk

Krohny mag diesen Beitrag

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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 40 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Mi 29 Sep 2021, 16:35
Mahlzeit Dirk,

das werden wir herausfinden ;-)

Gruß Sven

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Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau  - Seite 40 Empty Re: Aufarbeitung der Jung Hilax 8293/1938 bei der Waldeisenbahn Muskau

Mi 06 Okt 2021, 13:17
Mahlzeit!

Im Folgenden zeige ich noch eine Bilder vom Tag der Offenen Tür:

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Von der Fabrikantenvilla aus hat Tomisław Czarnecki die Ausfahrt des Zuges aus dem oberen Bahnhof abgelichtet.

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Am Museumscafé trifft die Jung auf den Škoda-Sentinel Dampf-LKW von 1928. Rund 300 Stück dieser Lastkraftwagen mit 6t Lademasse und 25 km/h Höchstgeschwindigkeit bauten die Škoda-Werke in den 20er Jahren in Lizenz der Sentinel Waggon Works Ltd. in Shrewsbury/GB.

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Direkt hinter dem Café kreuzt die Werkbahn provisorisch die Nebenstraße auf der die Dampfwalze "Romeo" wartet, gebaut 1904 von Bromovsky Schulz & Sohr, Königgrätz& Adamsthal. Auch an dieser Stelle wird noch ein dauerhafter Bahnübergang eingebaut, in diesem Falle auch mit 760 mm Spurweite.

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Die Durchfahrt am Sägewerk ist ein herrliches Fotomotiv. In den ursprünglichen Planungen war diese gar nicht vorgesehen, doch die vorgesehene Verlegung des Streckengleises in der Straße wurde nicht genehmigt. Aus diesem Grund wurde das Gebäude in zwei Teile geteilt und ein Bahnübergang projektiert. Da die Mühlen der Bürokratie auch in Tschechien langsam mahlen wurde zunächst ein provisorischer Übergang mit einem fliegenden Gleisjoch erstellt.

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Der linke Teil des vormaligen Lagerhauses soll in den nächsten Jahren zu neuen Heim für die Straßendampffahrzeuge des Museums umgebaut werden.

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Während des diesjährigen Tags der offenen Tür wurde die Straße gesperrt. Sobald die Baugenehmigung für die Bahnübergänge vorliegt, werden die Gleise in die Straße eingebaut.

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Blick aus dem Führerstand auf den Lorenzug bei der Durchfahrt durch den Fabrikhof.

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Die engen Platzverhältnisse machen diesen Abschnitt der Werkbahn besonders spannend.

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Solche Szenerien waren früher alltäglich in Fabrikanlagen, heute gibt es kaum noch erhaltene Werkbahnen dieser Art.

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Nach der Durchfahrt durch die Fabrik zieht die Maschine nun den Lorenzug rückwärts die Steigung vor dem Fabrikgebäude herauf.

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Die Einfahrt des Kipplorenzuges in den oberen Bahnhof wird vom Kamerateam eines Lokalsenders gefilmt. Der O&K Nachbau von 2014 warten auf die Ausfahrt.

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Nach der Einfahrt des Kipplorenzuges wurde das Wassernehmen mittels Wasserhebers vorbereitet.

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Der Saugschlauch wurde ausgerollt und in den Betriebsgraben des Wasserkraftwerkes gehängt.

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Das andere Ende des Saugschlauches wurde an den Saugstutzen des Körting-Wasserhebers angeschlossen.

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Der Heizer stellt den Wasserheber an. Die Förderleistung beträgt 250 L/min, damit ist der Rahmenwasserkasten innerhalb von etwa 3 min aufgefüllt.

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Anschließend wird umgesetzt.

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Die Maschine an der Einfahrweiche.

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Einfahrt des nächsten Personenzuges mit der B70-600 an der Spitze.

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Wenige Minuten später fährt der Kipplorenzug aus dem oberen Bahnhof aus.

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Der Zug hat soeben den Bahnübergang am Wasserkraftwerk passiert.

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Nach der nächsten Runde durch das Werk wurde der Lorenzug im neuen Bahnhof abstellt und die Lok zur zweiten Präsentation am Nachmittag vorbereitet.

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Vorstellung der beiden Lokomotiven vor dem Lokschuppen.

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Krauss 3311 und Jung 8293 am Bahnübergang an der Werkseinfahrt. Der Größenunterschied zwischen den beiden Maschinen ist beträchtlich.

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Gefahren wurde über das Ende der Öffnungszeiten hinaus bis in die Dunkelheit.

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Nach der Reinigung des Aschkastens wurde die Lok im alten Lokschuppen abgestellt.

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Der Kessel wurde hochgespeist und der Einsatz war erfolgreich beendet.

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Am nächsten Morgen wurde der Rost und die Rauchkammer, sowie der Kobel gereinigt.

Soweit zur Berichterstattung zum Tag der offenen Tür.

Gruß Sven

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Mi 06 Okt 2021, 15:23
Moin Sven,

einfach nur megageil die Hilax, das Fabrikgelände u. die übrigen Dampfer auf Straße u. Schiene.
Dieses Flair von Alter Fabrikanlage u. Werkbahn ist heute kaum noch zu finden.
Leider wurde das auch in Weißwasser immer mehr dezimiert.
Die Papierfabrik Kübeln bot früher auch manches schöne Motiv.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Nur ein bisschen vielleicht ...

Danke für die schönen Bilder

Holger

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Mi 06 Okt 2021, 15:25
Verflixte automatische Korrektur. Köbeln heißt die Papierfabrik natürlich. Köbeln !

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Mo 08 Nov 2021, 21:24
Mahlzeit!

Am 10.10.2021 fand eine kleine Fotoveranstaltung in Zamberk statt, bei der die Jung 8293 noch einmal unter Dampf stand. Unter den Teilnehmern waren einige bekannte Forenmitglieder, die bei bestem Herbstwetter vor eindrucksvoller Kulisse in aller Ruhe Bilder machen konnten, ohne dass die sonst bei den Betriebstagen üblichen Menschenmassen ins Bild liefen. Die niedrigen Temperaturen sorgten für eine schöne Dampfentwicklung.

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Am frühen morgen kurz nach 7 begann das Lokpersonal mit den Vorbereitungen im Fabrikhof. Das Thermometer zeigte nur 4 Grad an.

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Reinigen der Rohre.

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Kurz vor dem Termin hatte ich noch Verlängerungen für die Kuppelketten gebaut. Diese sind bei den engen Bögen im Fabrikhof in Zamberk notwendig, da die Kuppelkettenlänge für den Regelbetrieb auf der WEM ausgelegt sind, wo wesentlich größere Radien verbaut sind.

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Die Kuppelkettenverlängerung im eingebauten Zustand. Nun ist auch auf der Werkbahn überall ausreichend Kupplungsspiel vorhanden. Gut zu erkennen auch die volle Ausnutzung der Pufferplattenbreite.

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Pünktlich zum Eintreffen der Fotografen kam die Sonne heraus.

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Die Szenerie im Fabrikhof wurde aus verschiedenen Blickwinkeln mit diversen Scheinanfahrten auf den Chip gebannt.

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Aus dem Ausstellungssaal im 3. Stock bot sich diese einmalige Aussicht.

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Bevor es mit dem Lorenzug weiter auf die Strecke gehen konnte, musste noch die kalte Nachbau-O&K beiseite rangiert werden. Hier beide Maschinen vor dem Hauptgebäude am Fabrikeingang.

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Die Maschine haben wir extra nicht geputzt, damit zumindest etwas Betriebsatmosphäre aufkommt.

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Nachdem die O&K über die Ausfahrweiche geschoben und per Schwerkraft in Richtung Bahnhof gerollt war, wird sie nun von der Hilax noch bis vor den Bahnübergang geschoben.

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Anschließend konnte der Lorenzug aus dem Fabrikhof geholt werden. Dass an diesem Tag mit einem beladenen Lorenzug gefahren werden konnte, ergab sich aus einer Baustelle auf dem Gelände. Dieser Gebäudeteil im hinteren Fabrikhof wird zukünftig die Ausstellung der stationären Verbrennungsmotoren beherbergen, wofür er komplett entkernt wird. Die Bruchsteine stammen auf dem Wanddurchbruch der rund 1 m dicken Grundmauern aus dem frühen 19. Jahrhundert, durch den später die bis zu 10t schweren Motoren hereingeschafft werden sollen.

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Am Morgen waren erst 5 Loren beladen, die für die Maschine keine ernstzunehmende Last darstellten, für die meisten Aufnahmen jedoch ein ausreichendes Motiv bildeten.

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Nachdem der Fabrikhof fotografisch erledigt wurde, konzentrierten sich die Fotografen nun auf die Wiese vor dem Fabrikgelände.

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Die warme Herbstsonne bot auch hier zahlreiche schöne Motive.

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Die 25 °/oo-Steigung war mit dem kurzen Zug keine Herausforderung.

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Nach einer waghalsigen Kletterpartie am Steilhang oberhalb des Wassergrabens konnte dieses herrliche Aufnahme gemacht werden.

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Nun war der Zug am oberen Bahnhof angekommen.

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Zeit für ein paar Standaufnahmen.

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Blick auf den Lorenzug aus der Lokführerperspektive.

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Anschließend wurde umgesetzt und am Betriebsgraben mittels Elevator Wasser genommen.
Bei dieser Gelegenheit konnte ich interessierte Lokpersonale unter den anwesenden Fotografen in die Bedienung des Wasserhebers einweisen.

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Durch den Umstellhahn kann man sich dabei an warmen Tagen auch gut erfrischen ;-)

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Nach mehreren Scheinanfahrten am oberen Bahnhof ging es dann zurück ins Werk.

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Nun stand die Sonne genau richtig für ein paar abschließende Bilder auf der Drehscheibe vor dem Lokschuppen.

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Nur wenig Zeit blieb nun, bis die Sonne hinter dem Berg unterging.

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Detailaufnahme der rechten Triebwerkseite.

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Nicht nur das Personal auch die Fotografen zeigten vollen Körpereinsatz.

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Auch nachdem die Fotografen bereits zum Teil abgereist waren, wurde die Zeit noch etwas zum Fahren genutzt.

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Ein letztes Mal fährt die Lok an der Fabrikkulisse vorbei.

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Nachdem die Sonne hinter dem Berg verschwunden war, wurde es Zeit für die Karbidlampen.

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Diese hatte ich beschafft und aufgearbeitet, nachdem der letzte Versuch mit kleinen Petroleumlampen wegen zu großer Hitzeentwicklung gescheitert war.

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Die Handlampen nach der Aufarbeitung in der Werkstatt.

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Die Maschine wurde in den Lokschuppen gefahren, langsam erloscht das Feuer am späten Abend. Noch einmal dem leisen Sieden der aufsteigenden Dampfblasen lauschen, dem beruhigendem Spiel des Wasserstandes im Glas zusehen. Einer dieser magischen Momente, wie sie nur Dampflokpersonale erleben. Dann war es Zeit für das Feierabendbier.

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Am nächsten Morgen wurde die Lok abgerüstet, ausgewaschen und komplett winterfest entwässert.

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Obwohl der Kessel nicht isoliert ist, hatte das Wasser noch gut 40-45 Grad.

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Mit der diesel-elektrischen BNE 50 wurde die Maschine anschließend zum oberen Bahnhof geschleppt, um die Entwässerungsstopfen der Rahmenwasserkästen herausschrauben zu können. Sämtliche Leitungen wurden zudem mit Druckluft durchgeblasen.

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An der Baustelle ist der Zug an beladenen Loren nun auf beachtliche Länge angewachsen, das wäre eine standesgemäße Last für die Maschine gewesen.

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So blieb den Bauarbeitern nur der gummibereifte Ersatz zum Verschub.

Damit sind die Probefahrten beendet. Zusammenfassend bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der jahrelangen Arbeit an der Maschine. Die neue Dampfdüse am linken Injektor hat den gewünschten Effekt gebracht und die Förderleistung erheblich verbessert, die überarbeiteten Schieberstangen und deren neue Führungsbuchsen haben etwas Ruhe in das ausgeschlagene Triebwerk gebracht. Eine Undichtigkeit am rechten Injektor steht noch auf der Mängelliste, da muss die Dichtfläche noch vergrößert werden. Die Maschine reguliert trotz der Mängel an der äußeren Steuerung erstaunlich gut und ist trotz heruntergesetztem Kesseldruck nur durch ordentliche Anhängelast zu bremsen. Allerdings beginnt sie bereits bei etwa 50% Füllung unruhig zu laufen, da die verzogene Steuerwelle für eine unterschiedliche Steuerungsauslage auf beiden Triebwerkseiten sorgt. Doch nach 45 Jahren Stillstand sind das eher Kleinigkeiten. Wir danken allen Beteiligten, Spendern und Unterstützern, sowie der Mannschaft der Lokwerkstatt Zamberk, die das Ganze erst möglich machen.

Die Lok wartet nun auf einen freien Stand in der Werkstatt, in die sie Mitte Dezember einrücken wird. Nachdem die 99 3301 nun ausgeliefert wurde, steht die Fertigstellung der Budich 1028/1944 des DDM Neuenmarkt-Wirsberg und die Arbeiten an den Meterspurfahrwerken der Krauss-Lok EKB 14g und RUR im Vordergrund. Vom 27.-29.12.2021 ist ein Arbeitseinsatz zur Demontage der Hilax geplant, bei dem die Maschine komplett zerlegt und mit der Reinigung der Einzelteile begonnen werden soll. Interessenten, die mitmachen möchten, können sich gern bei mir melden. Die Vorbereitungen dafür laufen schon, Inventar- und Befundungslisten sind vorzubereiten, die Lagerlogistik zu organisieren. Nachdem Zugang einiger neuer historischer Farbaufnahmen wird auch noch etwas am Lackierungskonzept gearbeitet.

Gruß Sven

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Fr 12 Nov 2021, 20:55
Mahlzeit!

Uwe Bachmann hat nun seinen Film über den Fototag vor einem Monat fertiggestellt, diesen möchte ich Euch nicht vorenthalten.



Gruß Sven

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Fr 12 Nov 2021, 21:34
Sven,
vielen Dank für den schönen Film !

Gruß
Dirk

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