Zeunert's Feldbahnen Band 10 lieferbar. Thema:Feldbahnen in Sachsen 1990

Hallo Andreas,

auch wenn ich an dieser Stelle nicht direkt angesprochen war: meine Unterstützung bei den nächsten Projekten hast Du.

Es ist und bleibt halt neben der Arbeit immer noch ein Hobby. Und das man da - zumal allein - nicht immer auf dem aktuellsten Stand sein kann, habe ich selber schon erlebt. Als wir 1998 das Buch über die sächsischen Schmalspurwagen herausgebracht hatten, steckte jahrelange Arbeit in Archiven, Touren kreuz und quer durch Ostdeutschland und und und dahinter. Kaum war das Buch da, wurden neue Fakten zum Verbleib etlicher Wagen bekannt.
Ohne die Unterstützung etlicher Eisenbahnfreunde - stellvertretend sei hier Altmeister Günter Meyer genannt, in dessen Archiv wir uns zahlreiche Bilder rausssuchen durften - ist so ein Buch nicht zu schaffen.

Die investierte Zeit und der Reiseaufwand sind selten finanziell wieder einzufahren. Es ist meist eine ziemliche Portion Idealismus und der Gedanke, seine Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Mögen die Listen auch nicht komplett sein: in den Zeunert-Feldbahnbüchern wird man in eine Zeit zurück versetzt, die man meist nicht mehr erlebt hat oder sich damals (1990) noch nicht für Feldbahnen interessiert hat. Kompliment zum Buch - bei mir steht es im Regal.

Beste Grüße vom "werkbahner"
Sven

Mahlzeit Andreas,

ich für meinen Teil wäre gern bereit, dich bei der Aktualisierung zu unterstützen.

Gruß Sven

Ich wäre natürlich auch bereit dir bei deinen Projekten zu helfen. Allerdings glaube ich nicht das es soviele Themen geben wird, wo ich dir helfen kann.

Nochmal zur Klarstellung, das sollte keine all umfassende Kritik an deinen Büchern sein. Nur hatte ich zum Beispiel bei der Wiederauflage des "Feldbahnen in der DDR" Buches das Gefühl, das in den Listen einige Sachen nicht genau nachgeprüft wurden, bzw. einige bekannte Veränderungen oder Fehler nicht korrigiert wurden. Ausserdem ist es meiner Meinung nach, häufig zu Tippfehlern gekommen. Wodurch eine falsche Lokbezeichnung entstand. Was ziemlich verwirrend sein kann.

Aber wie gesagt, deine redaktionelle Arbeit stellt hier niemand in Frage!

Hallo Sven, Hallo Sven, Hallo Blix,

herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Alles Weitere über PM. Habe so bereits umfangreiche Ergänzungen zum neuen Band 10 erhalten, die dann im Band 11 als Korrekturen veröffentlicht werden.

Gruß
Andreas

Konnte mir neulich auch noch dieses Buch erwerben. Nun bei der Betrachtung einiger Bilder war ich aber sehr traurig. Nicht dass es die Bahn nicht mehr gibt, sondern dass man nun Menschen zu gesichtslosen Biomassen verpixelt. So ein Bild wirkt auf mich ausgesprochen widerlich, dazu verliert es jede Authentizität und der Wert als Zeitdokument, wofür man ja Fotos macht, ist gleich null. Man vergleiche mal das Bild im neuen Band Seite 113 mit dem selben Bild im Band 5 Seite 125.
Was wären all die sensationellen, historischen Aufnahmen aus dem Arbeitsleben der 20iger Jahre von O&K welche ja neulich dem Bundesarchiv gespendet wurden und teilweise hier zu sehen waren ohne die Menschen und ihre Gesichtsausdrücke - nur Müll !
Wie weit hat diese Datenschutzmanie eine Gesellschaft gebracht wenn nicht mal mehr ehrbare Arbeit gezeigt werden darf ? Wenn das nun die Zukunft ist - dann gibt es leider ein Käufer weniger.

Hallo Heinz,

ich denke, die "Verfremdung der Gesichter" ist nicht beabsichtigt, sondern hat mehrere Gründe.

Erstens hatte ich die Negative und Dias für dieses Buch selbst eingescannt. Mein Scanner ist zwar ein gutes Mittelklassegerät, aber kein absolutes Profigerät. Aus diesem Grunde sind die Bilddateien nicht absolut scharf

Zweitens hat der Verlag Zeunert die Druckerei inzwischen gewechselt. Die neue Druckerei ist etwas preiswerter, dafür gibt es qualitativ leichte Einbußen.

Ich denke, dass diese beiden Faktoren zusammen dazu führen, dass die Gesichter der Personen nicht ganz so gut erkennbar sind und es nicht an der Absicht des Verlages lag, die Personen unkenntlich zu machen.

Wo allerdings der Verlag wirklich retuschiert hat, ist das Foto auf Seite 139 unten. Das sieht in Wirklichkeit so aus:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Viele Grüße
Andreas

Hallo Feldbahner,
ich finde es sehr schade, das gerade dieses künstlerische Werk entfernt wurde. Der "Künstler" hat mit diesem Bild unbewusst dazu beigetragen, das er seinen Arbeitsplatz verliert und damit der Feldbahn das Existenzrecht entzieht. Gerade solche Bilder sind doch das Salz in der "geschichtlichen Suppe" und regen den Leser zum Nachdenken an. Mich würde mal der Grund für die Retusche interessieren. In dem Sack, mit der "Last der SED" war ja auch die Zensur zur Genüge enthalten.

Gruß Torsten

Salü Andreas
es wäre schön wenn es diesen Ursprung hätte. Sorry aber beim Betrachten z.B. der Bilder auf Seite 110oben oder 115oben fällt mir das sehr, sehr schwer zu glauben. Will aber hier nun keinen Hickhack auslösen - werde mir das nächste Buch sicher vorgängig anschauen und wenn ich wieder solche Bilder antreffe, bleibt das Buch im Regal - ich mag sowas nicht - ob nun mit oder ohne Feldbahn.
Trotzdem aber danke für die Antwort und alles Gute für die weitere Arbeit
Heinz

Hallo ,
Ich finde die Bücher von Andreas sehr schön und zu loben ist das die neueren Bände zum größten Teil farbige Bilder haben . Mit den Fehlern ist es ärgerlich aber bei der Fülle an Informationen die zu bearbeiten sind kann das passieren . Manchmal gibt es auch welche wo sich der Experte wundert wie das geschehen konnte . Hier ein Beispiel aus dem Band 4 zu der 500mm Bahn des Museumspark Mildenberg :

Dafür wurden die drei geretteten 500mm-Dieselloks restauriert , eine erhielt sogar einen originalen Deutz-Wasserverdampfer-Motor .

Gemeint ist die Ns1 247271 die ihr ganzes Leben einen wassergekühlten Motor des VEB Einspritzgerätewerk Aken hatte .

Sowas trübt aber nicht den Gesamteindruck und ich achte die Leistung 10 wunderbare Bände zum Thema Feldbahn erstellt zu haben .

Gruß