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dampflokdesign

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Florian Rauh
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Do 05 Apr 2018, 14:04
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Und dieses Design ist neu?
Das Forum doch eine Fundgrube, oder irre ich mich.

Der Titel ist völlig falsch.
Geschichte Nicht Genügend, setzen.

Gruß
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Do 05 Apr 2018, 18:02
Bitte? Da steht doch, daß das "Design" grade nicht neu ist, dafür aber die Fertigungsmethoden "noch keiner gemacht hat" (Wasserstrahlschneiden und so). Ist doch alles korrekt?
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Do 05 Apr 2018, 19:42
Naja, in England werden seit ca. 40 Jahren Dampfloks von Museumsbahnen und Privatleuten neu gebaut. Da wird sicher da ein oder andere Fertigungsverfahren schon mal dabei gewesen sein.

Grüsse Fauli

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Do 05 Apr 2018, 19:58
Hallo zusammen,

ein interessantes Projekt, wobei mir der Kessel bzw. die Heizfläche doch ziemlich klein dimensioniert zu sein scheint. Ob man hier versucht hat, um die Tüv-Abnahme und Zulassung durch die Bezirksregierung drumrum zu kommen?
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Fr 06 Apr 2018, 08:56
Hallo Florian,

Du liegst mit Deiner Vermutung zu 100% richtig, nur ganz ohne Behörden wird es auch nicht gehen.
Da es der lokale Artikel nun bis hier ins Forum geschafft hat, ist es nun draußen was ich seit 2 Jahren plane. Letztes Jahr habe ich mir dafür noch 4 Diplomanden zum Projekt geholt die das ganze nun in Form gebracht haben. Die Schule im Boot hat vor allem den Grund, um wie beschrieben, auch an Junge das klassische Maschinenbauwissen weiterzugeben. Leicht war´s nicht, da ja momentan der Trend zu Industrie 4.0 geht...
Mittlerweile geht das Projekt jedoch mit der Schule in die zweite Runde, es wird noch interessant.

Bevor jetzt aber eine Diskussion losgeht, dass die Zeit dafür beim Museum XXX besser aufgehoben wäre um eine richtige alte Lok zu restaurieren, oder es sowieso nicht möglich ist einen Kessel einfach und günstig zu bauen, möchte ich ersuchen einfach mal abzuwarten: Ob es was wird oder nicht, werden wir sehen. Zum Mitfreuen für eine der beiden Möglichkeiten wird es sicher dann Gelegenheit geben...

Zum Thema England: Ja, mit einigen bin ich im regen Austausch, da ich das Machinchen aber ohne großartige Guss Teile fertigen möchte sind sie "very looking forward for the project".

Zum Thema Finanzierung: Ja, ich kann mir´s leisten....
Zum Thema Zeit: Nur kein Stress... 2025 wäre eine Option
Zum Thema Sinnhaftigkeit des Ganzen: Für mich schon :-)

Liebe Grüße
Daniel Bierbaumer


PS:

@FK
Und dieses Design ist neu?   Design = techn. umgangsspr. für neues Projekt, neue Konstruktion, ja -auch bestehender gültiger Technik...

Das Forum doch eine Fundgrube, oder irre ich mich. Nein

Der Titel ist völlig falsch. siehe oben
Geschichte Nicht Genügend, setzen. JAWOHL!
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Fr 06 Apr 2018, 12:13
Hallo Daniel,

ich finde das Projekt klasse! Leider findet man nur sehr wenige Berichte über solche Projekte auch nicht hier im Forum.
Gibt es vielleicht ein paar Daten und Zahlen zu der Lok? (Maße, ca. Leistung usw.) Ich habe nur etwas über das Gewicht in dem Artikel gelesen (etwa 3,5 t ?).

Dann noch eine Frage zum Kessel: Im Bericht steht Flammrohrkessel - ich stelle mir da so eine Rohr in Rohr Konstruktion wie bei Schiffskesseln vor. Oder wie es Sir Arthur Heywood schon vor 100 Jahren mit seiner Minimum Gauge Railway vorgemacht hat - oder so wie bei den 18 Zoll Spur Loks der Wren Klasse.
Jüngst hat Valentin Cee aus Österreich einen solchen Kessel für seine 10,25 Zoll Dampflok gebaut (ist aber dafür kritisiert worden - solche Kessel seien leistungsarm und schwierig zu beherrschen).

Zurück zum Kessel Deines Entwurfs: Auf der Schnittzeichnung sieht es so aus, als gäbe es einen Stehkessel und Stehbolzen. Spricht man denn da noch von einem Flammrohrkessel?

Viele Grüße

Matthias
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Fr 06 Apr 2018, 12:35
Mahlzeit!

Es gibt sicherlich eine ganze Reihe vergleichbarer Projekte in Europa, die darauf abzielen eine einfache und billige Lok zu bauen und dabei die heutigen Fertigungsmethoden anzuwenden.
Die meisten britischen Loks der 7 1/4"-15"-Bahnen werden heute so gebaut, auch für 2' gibt es einige Maschinen. Neu ist vielleicht eher, dass hier Studenten am Werk sind, die bislang kaum Berührungspunkte mit der Dampfloktechnik hatten, wobei das vor Jahren schon die Westsächsische Hochschule Zwickau mit dem Hanomag-Projekt in ähnlicher Form gemacht hat.

Konstruktiv ist wenig innovatives zu erkennen, dafür einiges zum Gruseln. Die Bilder sind sicherlich nur ein "ausbaufähiger" Entwurf Wink Dennoch viel Erfolg allen Beteiligten.

@Matthias WL: In den Screenshots ein ein klassischer Stephenson'scher Lokomotivkessel zu sehen. Die Bezeichnung Flammenrohrkessel ist da sehr unglücklich gewählt, dieser bezeichnet eigentlich einen zumeist aus Wellrohr gefertigten Brennraum bei Stationär- und Schiffskesseln. Rohrwände und einen Rohsatz gibt es da nicht. Jedoch wurden auch Mischformen gebaut, wie auch die sog. Marine-Boiler wie ihn Valentin Cee baut.


Gruß Sven
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Fr 06 Apr 2018, 21:46
Flammrohrkessel ist tatsächlich etwas anderes.

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Hier der Auszugteil unseres Lokomobils, das einen Flammrohr / Rauchrohr Kessel hat.
Das Flammrohr mit dem großen Durchmesser, in den der Rost hineinreicht. dann die Rauchrohre.
Beim Lokomobil ist vor dem Flammrohr noch eine Brennkammer. Dient dem Verheizen von "Glump" mit wenig Brennwert. z,B. Stroh
Die Rauchrohre münden in die vorne angeschraubte Rauchkammer mit dem Schornstein.
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<<< Rauchkammer                                                                                 >>> Brennkammer

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Das Rohrbündel ist ausziehbar.

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Da hinein gehört das Rohrbündel.

Bei Schiffen sind die Kessel meist als Schottenkessel ausgeführt. Mit einer Umkehrkammer, die die heißen Gase wieder zurück leitet. Die Rauchkammer ist dann über der Feuertüre.
In der Praxis lernen - es werden immer wieder junge Praktikanten - z.B. auf der Schönbrunn - gesucht um die Umkehrkammer und Rauchzüge zu säubern. Laughing


Schön langsam mache ich mir Sorgen um das Bildungssystem. Das hörten wir sogar in Maschinenkunde an der HBLV für Wein- u. Obstbau.

Ein Tipp aus der Praxis:
Das erste was uns auffiel, der Rohrdurchmesser sieht gar klein aus.
Die werden dauern zu sein.
Noch ein Tipp:
Kesselgesetz lesen. z.B.: Eine Kleinigkeit aber der Abstand zwischen Rückwand und Wasserstand muss heute so groß sein, dass auf kleinen Maschinen nur schmal gebautes Personal fahren kann.
Siehe O&K beim FIM. Dieser Neubaukessel aus den 70ern dürfte noch andere Probleme haben.

Erstprüfstelle: SZA-TÜV Süd

Die letzte in Österreich fabrikmäßig gebaute Dampflok: Hochdruckspeicherlok ÖMV Schwechat Nr. 4; 1973 in Floridsdorf.



Gruß
FK
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Fr 06 Apr 2018, 21:46
Flammrohrkessel ist tatsächlich etwas anderes.

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Hier der Auszugteil unseres Lokomobils, das einen Flammrohr / Rauchrohr Kessel hat.
Das Flammrohr mit dem großen Durchmesser, in den der Rost hineinreicht. dann die Rauchrohre.
Beim Lokomobil ist vor dem Flammrohr noch eine Brennkammer. Dient dem Verheizen von "Glump" mit wenig Brennwert. z,B. Stroh
Die Rauchrohre münden in die vorne angeschraubte Rauchkammer mit dem Schornstein.
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Da hinein gehört das Rohrbündel.

Bei Schiffen sind die Kessel meist als Schottenkessel ausgeführt. Mit einer Umkehrkammer, die die heißen Gase wieder zurück leitet. Die Rauchkammer ist dann über der Feuertüre.
In der Praxis lernen - es werden immer wieder junge Praktikanten - z.B. auf der Schönbrunn - gesucht um die Umkehrkammer und Rauchzüge zu säubern. Laughing


Schön langsam mache ich mir Sorgen um das Bildungssystem. Das hörten wir sogar in Maschinenkunde an der HBLV für Wein- u. Obstbau.

Ein Tipp aus der Praxis:
Das erste was uns auffiel, der Rohrdurchmesser sieht gar klein aus.
Die werden dauern zu sein.
Noch ein Tipp:
Kesselgesetz lesen. z.B.: Eine Kleinigkeit aber der Abstand zwischen Rückwand und Wasserstand muss heute so groß sein, dass auf kleinen Maschinen nur schmal gebautes Personal fahren kann.
Siehe O&K beim FIM. Dieser Neubaukessel aus den 70ern dürfte noch andere Probleme haben.

Erstprüfstelle: SZA-TÜV Süd

Die letzte in Österreich fabrikmäßig gebaute Dampflok: Hochdruckspeicherlok ÖMV Schwechat Nr. 4; 1973 in Floridsdorf.



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So 28 Okt 2018, 11:26
Hy Zusammen.

Ich finds einfach nur toll, dass sich jemand an so ein Projekt wagt, Schweißer
und sich soden Traum von der eigenen Dampflok erfüllt. Lok
Ende

LG
Alex
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