Torfbahnen in Dänemark

Hallo zusammen,

angeregt durch Uhlenhookers Link zu dem Film über die Küstenschutzbahn an der dänischen Westküste habe ich mal weiter auf dem Internetportal geschaut. Und da findet man u. a. sehr ausgiebige Eindrücke über die Torfbahn im Store Vildmose. Beim ersten Film geht es etwa ab der Mitte des Films mit den Feldbahnsequenzen los. Beim zweiten gleich von Anfang an.

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Allgemein gibt es auf dem Portal noch viel mehr über Eisenbahnen zu sehen, wenn man nur sucht. Überhaupt ist diese Quelle eine wahre Fundgrube für Leute, die sich für Dänemark und dessen Geschichte interessieren.

Viel Spaß beim Ansehen

Gruß
Jürgen

Jürgen,

vielen Dank für die beiden Links.
Tolle Filme !
Im ersten Film taucht eine Feldbahn schon bei ca. Min. 4:00 auf und bringt Kraftstoff in Kanistern zu den Traktoren.
Auch die Winde mit der der Lkw an der Beladung weitergezogen wird oder die Maschine mit der die Miete abgetragen und der Torf wieder in die Bahn verladen wird ist toll.

Viele Grüße
Dirk

Hallo Jürgen,

Danke für die Links ! Super! Die Holzmulden der Kipploren sind der Hammer...
Grüße Sven K.

Ja, aber bei aller Nostalgie und Verklärung - es muss ein Knochenjob gewesen sein seinerzeit.

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

ganz hervorragende Filme! Besten dank fürs raus suchen. Schon allein die Qualität für das Aufnahmejahr ist beachtenswert. Aber auch mit was für Fahrzeugen die dort durchs Torffeld fahren ist klasse zu sehen.
Aber die Arbeitsmethoden sind schon ungewöhnlich. Das man den Torf wie bei einer Abraumhalde auf dem platten Land so immens hoch aufschüttet hab ich noch nicht gesehen. Und ebenso die Verschrottung der Maschine, in dem man immer wieder eine große Stahlkugel mit einem Magnet drauf fallen lässt, hab ich so noch nicht gesehen.

Die hölzernen Kipploren sind in der Tat ein Traum! Da kam mir sofort das Exemplar bei der Kiesbahn Leipzig-Lindenau in den Sinn.

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VG Felix

Hallo Felix,

Blix schrieb:..... die Verschrottung der Maschine, in dem man immer wieder eine große Stahlkugel mit einem Magnet drauf fallen lässt, hab ich so noch nicht gesehen.

Vielleicht war das eine dänische Spezialität. Denk doch mal an die große Stahlplatte im Olsenbanden-Film, mit der beim Schrotthändler die Autos im wahrsten Sinne des Wortes "platt gemacht" wurden.

Aber auch aus Deutschland kenne ich aus meiner ganz frühen Jugend in den 1960ern noch derartige Methoden. Da wurden z. B. bei Abrissarbeiten Hauswände mit einer Stahlkugel, die an einem Kettenbagger befestigt war und ins Schwingen gebracht wurde, eingerissen. Die Arbeitsweisen änderten sich wahrscheinlich, als dann zunehmend die hydraulischen Baumaschinen aufkamen und ein effektiveres Arbeiten ermöglichten.

Und zu der Halde, zu der der abgebaute Torf aufgetürmt wurde: Nach der Beschreibung zum dänischen Film soll diese Halde 8 m hoch gewesen sein.
Und auch in Deutschland wurde so etwas wohl praktiziert. Hier ein Auszug aus der Großenasper Dorfchronik, die ich auch für meinen Bericht über die Torfbahn Großenaspe-Hasenmoor herangezogen hatte:

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Das Ganze geschah etwa Mitte der 1920er Jahre, und es gab dort anscheinend auch lange, 8 m hohe "Diemen" (diesen Begriff hatte ich vorher noch nie gehört, eher "Miete" oder "Halde"). Bilder von diesen "Diemen" habe ich leider bei meinen Recherchen nicht gefunden.

Viele Grüße
Jürgen

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So sieht eine Torf-Dieme aus:
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Die Begriffe Dieme und Miete wurden wohl parallel benutzt, wobei mir Miete auch geläufiger ist.

Diemen kenne ich von Holzdiemen. Die werden aber auch Holzmieten genannt.

Hallo Lars,

tolles Bild! Leider erschließt sich mir nicht so richtig die Funktion der Förderkette zwischen den beiden Gleisen? Kenne nur den Verlauf der Kette in Gleismitte...
Gibt es da vielleicht noch weitere erklärende Bilder?

Grüße Sven K.

Das war wohl ein Schrägaufzug: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Bildtext (auf der Webseite mit einem anderen Bild vertauscht):
"Mit einer modernen Seilbahn wurde von 1912 bis 1951 Torf aus dem Moor zum Werk transportiert. ( Regionsarchiv Hannover)"

Das gezeigte Werk war das Dyckerhoff-Werk in Poggenhagen bei Neustadt a. Rübenberge

Ursprungslink:
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Wenn ich mir dort die Bilder so ansehe, dann passt das ja eigentlich auch ganz gut zu dem Thema "Materialseilbahnen", zu dem schon mal "über den Tellerrand" geschaut wurde.

Gruß
Jürgen