- 52 2006Ehrenlokführer
- Anzahl der Beiträge : 352
Alter : 55
Ort / Region : Bei Frankfurt/M
Name : 43
Anmeldedatum : 13.10.07
Aktueller Status Zuckerfabriken auf Java:
Di 25 Aug 2009, 19:10
Gempolkerep: Nachdem letztes Jahr schon die beiden Luttermöller-Loks abgestellt wurden, werden dieses Jahr überhaupt keine Dampfloks mehr benutzt. Letztes Jahr wurden die letzten dreihundert Meter Gleis vor dem Entladekran betoniert, so dass Traktoren den Job der Luttermöllers übernehmen konnten. Ein O&K-D-Kuppler hatte sich auf der Strecke vom LKW-Umladeplatz und bis zur betonierten Strecke sehr abgequält, so etwas hatte ich zuvor noch nicht gesehen, und die zweite Loks war mit dem Zurückholen der leeren Lorren auf dem Ringkurs beschäftigt. Dieses Jahr ist auch das verdieselt.
Auch in Merican gab es schon letztes Jahr eine Betonspur vor dem Entladekran, und ein Traktor tat dort den Dienst, den die Borsig zuvor geleistet hat. Die Borsig war während unseres Besuchs letztes Jahr die einzigste Dampflok, die in Betrieb war, sie brachte Züge von der Umladestelle über die Straße zum Traktor, allerdings war das auch nur ein Tag vor Ramadan, da war in der Fabrik fast überhaupt nix los. Immerhin haben sie sich aus Pesantren eine Ducroo&Brauns-Mallet als Reserve geholt, die letztes Jahr aber nicht eingesetzt wurde. Drei andere Loks standen im Schupppen, wahrscheinlich stillgelegt. Für dieses Jahr liegen mir noch keine aktuellen Berichte vor, aber es ist zu befürchten, dass Merican dem Beispiel von Gempolkerep folgt, es ist die selbe Business-Unit. Außerdem hält man sich dieses Jahr in Gempolkerep, Merican und Pesantren gegenüber fremden Besuchern, besonders fotografierenden Besuchern, und ganz schlimm ist es wenn sie aus Holland kommen, sehr zurück. Wie in Tersana Baru und Kebonagung grassiert hier die "Fabermania", das heißt, da gibt es eine niederländische Familie Faber, die während der Kolonialzeit als Handelshaus umfangreiche Besitze in Java hatte, unter anderem diese Fabriken, und die kämpfen nun seit ein paar Jahren um eine Kompensation für die durch die indonesische Unabhängigkeit und Verstaatlichung der Betriebe entstandenen Verluste, insbesondere an allem was irgendwie aus Eisen ist*. Insebsondere holländische Fotografen, aber auch andere Besucher werden dann schonmal als Faber-Spione verdächtigt, und bekommen nur schwer Zutritt.
* Dabei sind die Schrottpreise doch schon garnicht mehr so gut, wie noch vor ein paar Jahren...
Olean und Asembagus hatten im Juni/Juli/August nicht genug Bagasse, um die Dampfloks anzuheizen. In Olean gab es mindestens eine Charterfahrt mit zugekauften Holz, dafür gab es mindestens am 22. Juni überhaupt keinen Bahnbetrieb. Morgens gibt es noch einen Zug mit einer der beiden Dieselloks, die andere rangiert im Werksgelände, wenn was zu tun ist. Scheinbar bekommen die Bauern von Olean derzeit mehr Geld für andere Pflanzen als für Rohrzucker. Es ist zu befürchten, dass es in Olean ausgedampft hat. Schon letztes Jahr war immer nur eine Dampflok im Einsatz.
In Wringinanom wurde letztes Jahr im Frühjahr die Brücke über den Fluss weggespült, seit dem gibt es südlich des Flusses einen Inselbetrieb mit drei Dieselloks, die das Zuckerrohr zu einer zentralen Umladestation bringen, von wo aus es per LKW zur Zuckerfabrik geht. Da habe ich letztes Jahr ganz schöne Fotos gemacht. Diesellokeinsatz ansonsten stabil. Letzteres gillt auch für Panji und Asembagus.
Pangka scheint regelmäßig 2 Dampfloks zu verwenden.
In Sragi sind die Dampfloks noch zahlreich im Einsatz, sie bekommen aber neuerdings Schubhilfe von Traktoren. Das ist vielleicht die bessere Alternative zu der Quälerei, die ich vor zwei Jahren beobachtet habe.
In Tasik-Madu ist Betrieb wie immer, scheinbar wird auch wieder der untere Umladebahnhof benutzt, so dass die Luttermöller ordentlich zu tun hat. Zusätzlich kreisen, wie schon an anderer Stelle berichtet, auf zwei separaten Rundstrecken Sonntags zwei Touristenzüge.
Kanigoro, Purwodadi und Pagottan, keine Veränderung gegenüber letztem Jahr: Kanigoro eine Dampflok im Dienst, die andere als Reserve. Purwodadi: Drei bis vier Dampfloks ständig im Dienst, schieben immer paarweise die Loren über die Brücke hinauf ins Werksgelände. Pagottan hat wie üblich die beiden Luttermöller-Loks im Einsatz. Bei Lok 6 fand letztes Jahr ein Kesseltausch statt, sie bekam den von Lok 3 (Henschel), die dafür scheinbar vollständig zerlegt wurde. Der Kessel ist eigentlich viel zu klein für die Lok, so dass die Rauchkammer schon hinter den Zylindern aufhört. Damit sie trotzdem genug Stoßfläche hat (bisher diente die Rauchkammer dafür) bekam sie ein schickes* Ramm-Gitter auf die Pufferbole geschweißt, so ähnlich wie die Dieselloks dieser Fabrik, oder wie so mancher Geländewagen...
* über Geschmack lässt sich streiten, und wer Ironie findet, darf sie behalten.
Sudhono plante letztes Jahr wegen der gestiegenen Dieselpreise, für 2009 wenigstens Damflok Nummer 3 wieder fit zu machen. Daraus scheint aber nix geworden zu sein.
Tersana Baru: Dampfbetrieb eingestellt
Jatibarang: Vielleicht auch nix mehr.
Sumberharjo ist dieses Jahr die einzigste Fabrik, wo die Dampfloks noch raus in die Felder fahren. Ich hoffe, dass das so bleibt, ich will dort nochmal hin, und ein paar Tage bleiben.
Sindanglaut hat 2003 den Dampfbetrieb bis auf gelegentliche Charterfahrten mit Lok 8 eingestellt. Das ist auch die einzige Lok, die noch betriebsfähig ist. Alle anderen sehen laut TC inzwischen fürchterlich aus, alles was irgendwie geht, wurde abmontiert und ist verschwunden. Auch die interessante Hochgeschwindigkeitsdampfmaschine, die die Wasserpumpe antrieb, wurde im Werk inzwischen demontiert und verschrottet.
Und noch ein bischen 1067mm-Schmalspur: Die Esslinger Zahnradlokomotive E1060 ist nach Sawahlunto/West-Sumatra in das dortige neue Eisenbahnmuseum, also auf ihre alte Stammstrecke, zurückgekehrt und fährt dort jetzt Museumszüge. In Ambarawa sind weiterhin die beidne B25 und die C12 betriebsfähig. In Cepu wurde letztes Jahr die marode Brücke für einen Charterzug der UN-Klimakonferenz auf Bali repariert, so dass wieder Charterfahrten in den Wald möglich sind.
Im September habe ich zwar Urlaub, aber wir fliegen dieses Jahr leider nicht runter, wahrscheinlich klappt es auch nächstes Jahr nicht, aber so habe ich vielleicht endlich mal Zeit, die Bilder aus dem letzten Jahr online zu stellen.
Auch in Merican gab es schon letztes Jahr eine Betonspur vor dem Entladekran, und ein Traktor tat dort den Dienst, den die Borsig zuvor geleistet hat. Die Borsig war während unseres Besuchs letztes Jahr die einzigste Dampflok, die in Betrieb war, sie brachte Züge von der Umladestelle über die Straße zum Traktor, allerdings war das auch nur ein Tag vor Ramadan, da war in der Fabrik fast überhaupt nix los. Immerhin haben sie sich aus Pesantren eine Ducroo&Brauns-Mallet als Reserve geholt, die letztes Jahr aber nicht eingesetzt wurde. Drei andere Loks standen im Schupppen, wahrscheinlich stillgelegt. Für dieses Jahr liegen mir noch keine aktuellen Berichte vor, aber es ist zu befürchten, dass Merican dem Beispiel von Gempolkerep folgt, es ist die selbe Business-Unit. Außerdem hält man sich dieses Jahr in Gempolkerep, Merican und Pesantren gegenüber fremden Besuchern, besonders fotografierenden Besuchern, und ganz schlimm ist es wenn sie aus Holland kommen, sehr zurück. Wie in Tersana Baru und Kebonagung grassiert hier die "Fabermania", das heißt, da gibt es eine niederländische Familie Faber, die während der Kolonialzeit als Handelshaus umfangreiche Besitze in Java hatte, unter anderem diese Fabriken, und die kämpfen nun seit ein paar Jahren um eine Kompensation für die durch die indonesische Unabhängigkeit und Verstaatlichung der Betriebe entstandenen Verluste, insbesondere an allem was irgendwie aus Eisen ist*. Insebsondere holländische Fotografen, aber auch andere Besucher werden dann schonmal als Faber-Spione verdächtigt, und bekommen nur schwer Zutritt.
* Dabei sind die Schrottpreise doch schon garnicht mehr so gut, wie noch vor ein paar Jahren...
Olean und Asembagus hatten im Juni/Juli/August nicht genug Bagasse, um die Dampfloks anzuheizen. In Olean gab es mindestens eine Charterfahrt mit zugekauften Holz, dafür gab es mindestens am 22. Juni überhaupt keinen Bahnbetrieb. Morgens gibt es noch einen Zug mit einer der beiden Dieselloks, die andere rangiert im Werksgelände, wenn was zu tun ist. Scheinbar bekommen die Bauern von Olean derzeit mehr Geld für andere Pflanzen als für Rohrzucker. Es ist zu befürchten, dass es in Olean ausgedampft hat. Schon letztes Jahr war immer nur eine Dampflok im Einsatz.
In Wringinanom wurde letztes Jahr im Frühjahr die Brücke über den Fluss weggespült, seit dem gibt es südlich des Flusses einen Inselbetrieb mit drei Dieselloks, die das Zuckerrohr zu einer zentralen Umladestation bringen, von wo aus es per LKW zur Zuckerfabrik geht. Da habe ich letztes Jahr ganz schöne Fotos gemacht. Diesellokeinsatz ansonsten stabil. Letzteres gillt auch für Panji und Asembagus.
Pangka scheint regelmäßig 2 Dampfloks zu verwenden.
In Sragi sind die Dampfloks noch zahlreich im Einsatz, sie bekommen aber neuerdings Schubhilfe von Traktoren. Das ist vielleicht die bessere Alternative zu der Quälerei, die ich vor zwei Jahren beobachtet habe.
In Tasik-Madu ist Betrieb wie immer, scheinbar wird auch wieder der untere Umladebahnhof benutzt, so dass die Luttermöller ordentlich zu tun hat. Zusätzlich kreisen, wie schon an anderer Stelle berichtet, auf zwei separaten Rundstrecken Sonntags zwei Touristenzüge.
Kanigoro, Purwodadi und Pagottan, keine Veränderung gegenüber letztem Jahr: Kanigoro eine Dampflok im Dienst, die andere als Reserve. Purwodadi: Drei bis vier Dampfloks ständig im Dienst, schieben immer paarweise die Loren über die Brücke hinauf ins Werksgelände. Pagottan hat wie üblich die beiden Luttermöller-Loks im Einsatz. Bei Lok 6 fand letztes Jahr ein Kesseltausch statt, sie bekam den von Lok 3 (Henschel), die dafür scheinbar vollständig zerlegt wurde. Der Kessel ist eigentlich viel zu klein für die Lok, so dass die Rauchkammer schon hinter den Zylindern aufhört. Damit sie trotzdem genug Stoßfläche hat (bisher diente die Rauchkammer dafür) bekam sie ein schickes* Ramm-Gitter auf die Pufferbole geschweißt, so ähnlich wie die Dieselloks dieser Fabrik, oder wie so mancher Geländewagen...
* über Geschmack lässt sich streiten, und wer Ironie findet, darf sie behalten.
Sudhono plante letztes Jahr wegen der gestiegenen Dieselpreise, für 2009 wenigstens Damflok Nummer 3 wieder fit zu machen. Daraus scheint aber nix geworden zu sein.
Tersana Baru: Dampfbetrieb eingestellt
Jatibarang: Vielleicht auch nix mehr.
Sumberharjo ist dieses Jahr die einzigste Fabrik, wo die Dampfloks noch raus in die Felder fahren. Ich hoffe, dass das so bleibt, ich will dort nochmal hin, und ein paar Tage bleiben.
Sindanglaut hat 2003 den Dampfbetrieb bis auf gelegentliche Charterfahrten mit Lok 8 eingestellt. Das ist auch die einzige Lok, die noch betriebsfähig ist. Alle anderen sehen laut TC inzwischen fürchterlich aus, alles was irgendwie geht, wurde abmontiert und ist verschwunden. Auch die interessante Hochgeschwindigkeitsdampfmaschine, die die Wasserpumpe antrieb, wurde im Werk inzwischen demontiert und verschrottet.
Und noch ein bischen 1067mm-Schmalspur: Die Esslinger Zahnradlokomotive E1060 ist nach Sawahlunto/West-Sumatra in das dortige neue Eisenbahnmuseum, also auf ihre alte Stammstrecke, zurückgekehrt und fährt dort jetzt Museumszüge. In Ambarawa sind weiterhin die beidne B25 und die C12 betriebsfähig. In Cepu wurde letztes Jahr die marode Brücke für einen Charterzug der UN-Klimakonferenz auf Bali repariert, so dass wieder Charterfahrten in den Wald möglich sind.
Im September habe ich zwar Urlaub, aber wir fliegen dieses Jahr leider nicht runter, wahrscheinlich klappt es auch nächstes Jahr nicht, aber so habe ich vielleicht endlich mal Zeit, die Bilder aus dem letzten Jahr online zu stellen.
- felixSLorenbremser
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Alter : 54
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Re: Aktueller Status Zuckerfabriken auf Java:
Mi 26 Aug 2009, 10:45
Hallo
Ja es geht wie zu erwarten abwärts, vor allem wegen der Zuckerproduktion allgemein. Ich bin froh noch da gewesen zu sein.
In Merican wars ja grauslich (2007) wie die die B'1 gequält haben.
In Olean scheint nur noch selten Betrieb zu sein. Asembagus war ja schon 07 total verdieselt. Da ist aber der Zuckerzug zum Hafen auch so interessant.
Pangka hat schöne Loks wäre schade drum.
Sindanglaut hat vor allem die Strecke vom Tor gesehen geradeaus verloren.
Auch wenn noch einiges läuft, der Niedergang setzt sich fort.
Felix
Ja es geht wie zu erwarten abwärts, vor allem wegen der Zuckerproduktion allgemein. Ich bin froh noch da gewesen zu sein.
In Merican wars ja grauslich (2007) wie die die B'1 gequält haben.
In Olean scheint nur noch selten Betrieb zu sein. Asembagus war ja schon 07 total verdieselt. Da ist aber der Zuckerzug zum Hafen auch so interessant.
Pangka hat schöne Loks wäre schade drum.
Sindanglaut hat vor allem die Strecke vom Tor gesehen geradeaus verloren.
Auch wenn noch einiges läuft, der Niedergang setzt sich fort.
Felix
- 52 2006Ehrenlokführer
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Alter : 55
Ort / Region : Bei Frankfurt/M
Name : 43
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Re: Aktueller Status Zuckerfabriken auf Java:
Di 20 Okt 2009, 19:29
Weitere News aus Java und Sumatra:
1. C1218 (Hartmann 2160/1896, 1067 mm) wurde zusammen mit zwei hölzernen Personenwaggons von Ambarawa nach Solo/Surakarta verlegt, und bedient dort täglich (!) mehrmals (!) einen Touristenzug auf etwa 5km vom Bahnhof Solo-Purwosari auf der Bahnstrecke Solo-Womogiri. In Ambarawa verbleiben weiterhin die zwei B25 und zwei weitere Personenwagons, so dass auch dort der Museumsbetrieb aufrecht erhalten bleiben dürfte.
2. Malletlok TD1002 (600 mm, ehemals Staatsspoorwegen Nebenbahn in Karawang, Werkspoor 556 nach Hartmann-Zeichnungen) wurde von Jakarta-Tanah-Abang nach Bandung vor die Hauptverwaltung der Staatsbahn PTKA auf einen Denkmalsockel umgezogen.
3. Nach dem verheerenden Erdbeben in Sumatra war für das Eisenbahnmuseum Sawahlunto im Gebirge hinter Padang das schlimmste zu befürchten. Es sieht aber so aus, als ob diese Gegend relativ gut weg gekommen ist, so dass die letzte historische Dampflok, die in Deutschand gebaut wurde, nämlich die Esslinger E1060 wahrscheinlich unversehrt blieb.
1. C1218 (Hartmann 2160/1896, 1067 mm) wurde zusammen mit zwei hölzernen Personenwaggons von Ambarawa nach Solo/Surakarta verlegt, und bedient dort täglich (!) mehrmals (!) einen Touristenzug auf etwa 5km vom Bahnhof Solo-Purwosari auf der Bahnstrecke Solo-Womogiri. In Ambarawa verbleiben weiterhin die zwei B25 und zwei weitere Personenwagons, so dass auch dort der Museumsbetrieb aufrecht erhalten bleiben dürfte.
2. Malletlok TD1002 (600 mm, ehemals Staatsspoorwegen Nebenbahn in Karawang, Werkspoor 556 nach Hartmann-Zeichnungen) wurde von Jakarta-Tanah-Abang nach Bandung vor die Hauptverwaltung der Staatsbahn PTKA auf einen Denkmalsockel umgezogen.
3. Nach dem verheerenden Erdbeben in Sumatra war für das Eisenbahnmuseum Sawahlunto im Gebirge hinter Padang das schlimmste zu befürchten. Es sieht aber so aus, als ob diese Gegend relativ gut weg gekommen ist, so dass die letzte historische Dampflok, die in Deutschand gebaut wurde, nämlich die Esslinger E1060 wahrscheinlich unversehrt blieb.
- 52 2006Ehrenlokführer
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Re: Aktueller Status Zuckerfabriken auf Java:
Do 05 Nov 2009, 14:21
Weitere Neuigkeit: Das Eisenbahnmuseum Ambarawa wurde verdieselt, fast jedenfalls. Als Ersatz für die C1218 wurde eine japanische zweiachsige MJK-Diesellok aus Randublatung (das ist ein Bahnhof auf der Bahnstrecke Semarang-Cepu) herangeholt. Die Lok ist natürlich bei der Staatsbahn nicht gelistet ist und sie scheint auch keine Betriebsnummer zu haben. Diese MJK war wohl so eine Art Rangierhund Derzeit wartet die Lok auf neuen Kupplungen, genauer gesagt, auf die alten automatischen Hakenkupplungen, damit sie mit den alten Wagons des Museums gekuppelt werden kann. Vermutlich werden dafür irgendwelche alte Wagen, die noch irgendwo in einem Bahnhof auf Staatsbahngleisen rumstehen, dafür ausgeschlachtet. Die beiden Zahnradloks der Reihe B25 sind weiterhin betriebsfähig und bedienen auf Bestellung die Zahnradstrecke. Die MJK soll Züge bis Jambu, also bis kurz vor die Zahnstrecke, und sobald endlich die Flachlandstrecke durch den großen Sumpf wieder mehr Fahrzeuggewicht als wie die Loren verträgt, in die andere Richtung nach Tuntang fahren können. Das Projekt, diesen Teil der Museumsstrecke wieder mit Loks zu befahren, wurde also noch nicht aufgegeben, was hoffen lässt.
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