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Touristik - Museumsbahn Großgmain

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Touristik - Museumsbahn Großgmain - Seite 3 Empty Re: Touristik - Museumsbahn Großgmain

Mo 17 Mai 2010, 16:49
Hallo,

hab ich die Datei aus 2001-2002 doch noch gefunden!

Der Achsstand ist konstruktiv noch für 20m Bögen geeignet, jedoch nur für Verschubfahrten gedacht gewesen (auf der Strecke wird von mind. R=30m ausgegangen):
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in diversesten Varianten...
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Grüße Stefan


Zuletzt von JW200 am Do 16 Jan 2014, 11:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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achristo
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Touristik - Museumsbahn Großgmain - Seite 3 Empty Salzburger Freilichtmuseum, A-5084 Großgmain (600 mm)

Mi 02 Jun 2010, 20:56
Am 18. Mai 2010 besuchte ich nach vorheriger Terminvereinbarung das Salzburger Freilichtmuseum in Grossgmain. Nachstehend einige Informationen und Fotos von dort. Mein Dank für die Besichtigungsmöglichkeit und erteilte Auskünfte geht an die Herren Dr. Michael Becker und Christian Unterberger vom Salzburger Freilichtmuseum, an die Herren Gunter Mackinger und Mattis Schindler von der Salzburger Lokalbahn sowie an Herrn Bernd Amende.

Die Bahn wird am 13. Juni 2010 mit einem großen Fest feierlich eröffnet. An dem Wochenende und in der Folgewoche gibt es täglich Dampflokbetrieb mit der LAS, die zweite Garnitur wird von der grünen Diesellok gefahren.

Im letzten Jahr entstand hier eine 1,7 Kilometer lange Feldbahnstrecke in 600 mm Spurweite für Besucherfahrten. Hintergrund für diese neue Attraktion: Das Museumsgelände mit historischen Gebäuden aus den verschiedenen Landschaften des Landes Salzburg, die hier wieder originalgetreu aufgebaut wurden, ist topographisch anspruchsvoll. Für ältere Besucher oder gehbehinderte Gäste war es bisher nicht ganz leicht, die Gebäudeensemble zu erreichen. Daher sann man nach Lösungsmöglichkeiten für das Problem. Zunächst war eine elektrische Straßenbahn in der Diskussion, was aber wegen der hohen Kosten wieder ausschied. Kutschfahrten, wie in einem anderen Museum, schieden ebenfalls aus, da hier eigene Wege hätten angelegt werden müssen. Kurzzeitig war eine Liliputbahn in der Planung, aber schließlich vertiefte man die Pläne für eine Feldbahnstrecke, da dieses Projekt einigermaßen kostengünstig realisiert werden konnte und eine Feldbahn dem Gelände recht gut angepasst werden kann. Nachdem man sich andere touristische Feldbahnen angeschaut hatte, stand der Entschluss für die 600 mm-Bahn fest. Trotzdem waren die Kosten erheblich, die Museumsbahn ist mit einem Investitionsvolumen von Euro 1,2 Mio. das bisher größte Projekt des attraktivsten österreichischen Freilichtmuseums mit jährlich knapp 100.000 Besuchern. Die Mittel stellte das Land Salzburg und der Förderverein des Museums zur Verfügung. Die Bahn kann von den Besuchern freizügig benutzt werden und die Fahrt ist im Eintrittspreis enthalten.

Es handelt sich um eine Eisenbahn des öffentlichen Verkehrs. Sie steht im Eigentum des Salzburger Freilichtmuseums. Betriebsführer ist die Salzburger Lokalbahn. Neben der 1.696 Meter langen, eigentlichen Besucherstrecke mit fast durchgehender Steigung von 40‰, die vom Eingangsbereich (Bahnhof Flachgau) über den Kreuzungsbahnhof (Tennengau) zum Endpunkt (Pongau) führt, gibt es einen 333 Meter langen Abzweig zum Betriebshof des Museums mit Werkstättenanlagen, wo Abstellgleise angelegt sind und wo noch eine Remise entstehen soll. Das Bahnhofgebäude Flachgau entspricht dem Bahnhof Zistelalpe der seinerzeitigen Zahnradbahn auf den Gaisberg und wird künftig eine Ausstellung über Wald-, Feld- und Industriebahnen in Salzburg beherbergen. Auf den beiden anderen Stationen sollen noch einfache Wartehallen nach historischen Vorbildern entstehen.

Am 22. März 2010 erreichten vom SCHÖMA Werk kommend die beiden Lokomotiven des Museums den neuen Einsatzort. Eine Lok (in grün gehalten) stammt vom Diabaswerk in Saalfelden - ebenso die acht Waggons, vier in grün und vier in rot lackiert, welche bei der Fa. Mühlhäuser von Schotterwagen zu Personenwaggons umgebaut wurden. Die zweite Diesellokomotive (in rot) konnte von der Kurbahn Bad Schwalbach erworben werden. Für den Streckenbau war (bzw. ist noch) ein Jenbacher Pony eines Privatmanns aus Salzburg vorhanden.
Die Eröffnung dieser neuen Schmalspurbahn, welche von der Salzburger Lokalbahn betrieben wird, soll am 13. Juni 2010 erfolgen. In der Saison 2010 ist an Sonn- und Feiertagen auch mit dem Einsatz einer Gast-Dampflok zu rechnen, ebenso in der Eröffnungswoche. Die Dampflok des Typs LAS gehört einem Unternehmer aus Ilmenau, der seine Fahrzeuge zuvor auch schon auf anderen Bahnen (Tolk, Gera, Heroldsbach, Chemnitz) eingesetzt hatte.

Lokliste:

B-dh SCHÖMA 4965/88 CHL-45G, SEMAFOR, ST. ARNOULD-EN-YVELINES/FRANKREICH, FÜR GIE CONSTRUCTION TRANSMANCHE, SANGATTE/FRANKREICH (TU20 55667)/ Schöma/ M.T. Group I/S, Storebaelt-Tunnel, Korsör/Dänemark (45-51)/ SCHÖMA 96vh 97vh 99vh 00vh 01vh 02vh/ 05.05.03 an BAD SCHWALBACHER KURBAHN e.V. 07vh/ 2009 an Salzburger Freilichtmuseum, Großgmain/A 10vh
B-dh SCHÖMA 5398/94 CHL-40G, DIABASWERK SAALFELDEN GMBH & CO. KG, SAALFELDEN/ÖSTERREICH 95vh 00vh 04vh 07vh/ SCHÖMA 09vh/ Salzburger Freilichtmuseum, Großgmain/A 10vh
B-dm JW 41/50 Pony, SALINE HALLEIN (I, 8)/ Privat [P. Mackinger], 05iE/ leihw. Salzburger Freilichtmuseum, Großgmain, 09iE, 10vh
Cn2t Chrzanow 3471/57 LAS 49, zuvor Freizeitpark Schloß Thurn, Heroldsbach


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Hier der ursprünglich geplante Streckenverlauf. Der obere Abschnitt von der Haltestelle Pongau zur Haltestelle Lungau wurde nicht realisiert, dafür besteht am Endpunkt Pongau eine Wendeschleife.

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Die Dampflokomotive des Typs LAS

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Hier die grüne Garnitur im Betriebshof des Freilichtmuseums, wohin eine Zweigstrecke führt.

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Hier die rote Garnitur im Bahnhof Flachgau, dem am Museumseingang gelegenen Anfangspunkt der Bahn.

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Noch ein Foto vom Bahnhof Flachgau mit rangierender grüner Garnitur.

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Die rote Garnitur auf der Strecke

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Typenfoto der grünen Lok (ex Saalfelden). Diese hat nur auf einer Seite eine Führerhaustür.

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Die rote Garnitur auf der Wendeschleife des Bahnhofs Flachgau.

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Beide Garnituren im Bahnhof Flachgau, an dem noch fleißig gearbeitet wird. Im Bahnhofsgebäude wird eine Ausstellung zu den salzburger Feldbahnen eingerichtet.

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Die grüne Garnitur im Endpunkt Pongau.

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Nochmals ein Bild von der Haltestelle Pongau.

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Die grüne Garnitur auf der Strecke.

Viele Grüße
Andreas
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Do 03 Jun 2010, 10:12
Darueber gabs doch schon mal einen Bericht hier. Twisted Evil Ist aber auch sehr gut. tongue Arrow Ende
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achristo
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Do 03 Jun 2010, 11:58
Ja, den Bericht gab es im Rätselforum.

Hier noch ein weiterer Link:

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Viele Grüße
Andreas
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HF130C
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Do 03 Jun 2010, 14:13
.... technische Details und eine 2-seitige Diskussion gibt es hier im Forum - dort wo es auch hingehört - unter Parkbahnen.

Ich sehe, dass man offenbar nicht mit den vorgesehenen 4 Wagen pro Garnitur, sondern nur mit 3 Wagen fahren will. Das empfinde ich immerhin als Sicherheitsgewinn - sehr erfreulich!

Hast du feststellen können, ob mittlerweile auch die ungebremsten Achsen der Waggons Bremszylinder bekommen haben?

Auf jedem Falle wünsche ich der 40 - 60 %o Gebirgsbahn eine allzeit unfallfreie Fahrt, auch bei Nieseln und Laub, und vertraue da der Betriebsführung der SLB.

Keinesfalls kann die Schmalspurszene in Österreich irgendwelche spektakulären Unfälle brauchen - das Kaprununglück hat gezeigt, wie verheerend sich so ein Unfall durch anschließend überzogene Behördenreaktionen auf artverwandte Betriebe auswirken kann.
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achristo
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Do 03 Jun 2010, 14:58
Hallo HF130C,

sorry, die Diskussion unter PARKBAHNEN hatte ich nicht mitbekommen.

Es ist in der Tat so, dass man aus Sicherheitsgründen nicht mit vier Wagen fahren möchte. An den Bremsen wurde bislang noch nichts geändert. Allerdings muss die Federung der Achsen noch geändert werden - die Wagen schaukeln teilweise extrem. Mühlhäuser wird die Arbeiten dieser Tage vor Ort durchführen.

Die Schienen scheinen von Tunnelbaustellen im Raum Wien zu stammen, erkennbar am Beton, der teilweise noch am Gleis hängt. Das Biegen wurde größtenteils bei der Wr. Straßenbahn vorgenommen, außer einem Bogen mit größerem Radius, der vor Ort gebogen wurde.

Die Aufhöhungen an den Bahnsteigen sind für Rollstuhlfahrer gedacht - jeweils der letzte Wagen pro Zuggarnitur ist mit einem stufenlosen Einstieg für Rollstuhlfahrer ausgestattet.

Kleines Detail am Rande: Die Diesellokomotiven haben die gleiche Pfeife wie die Triebwagen der Salzburger Lokalbahn (und teilweise S&H), das gefällt mir sehr gut.
Beim Eingang gibts eine Infotafel für die Bahn. Die abgebildeten Waggons sind in jedem Fall nicht diejenigen, die hier fahren.
Die Fotos auf der Tafel am Eingang mit den anderen Wagen wurden in Bad Schwalbach aufgenommen, von dort stammt die rote Lok.

Der Grund, dass manche Weichen keinen Stellhebel haben: es handelt sich um Rückfallweichen.

Weiter Infos finden sich hier: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Viele Grüße
Andreas


Zuletzt von achristo am Do 03 Jun 2010, 16:15 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Do 03 Jun 2010, 15:38
Wegen Bremsen: Offenbar haben die Wagen doch zwei Bremssysteme: das bereits erwähnte und einen Federspeicher als Feststellbremse. Das steht in der aktuellen Ausgabe der "Regionalen Schiene" drinnen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir das hier zur Sprache gebracht hatten.
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Blix
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Do 03 Jun 2010, 15:49
Schöner Bericht Andreas. Jetzt wird es dort ja wirklich ernst. Ich bin trotzdem sehr auf die Fahreigenschaften der Wagen gespannt.


Da wir ja nun aber schon ein großes Thema zu der Bahn haben, hab ich das mal zusammen gelegt.
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HF130C
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Do 03 Jun 2010, 17:14
Offenbar haben die Wagen doch zwei Bremssysteme: das bereits erwähnte und einen Federspeicher als Feststellbremse. Das steht in der aktuellen Ausgabe der "Regionalen Schiene" drinnen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir das hier zur Sprache gebracht hatten.
.... entweder sind in den Bremszylindern Federn integriert (kann gut sein, sieht man ja nicht unbedingt), oder man hat was nachgerüstet.

Mehr als auf den Bildern vom Wagenunteren zu sehen ist war nicht zu entdecken. Seitlich gibts ja Hähne. Ev. dienen die fürs Entlüften und damit Bremsen?

Eine mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicher habe ich jedenfalls nicht gesehen. Wird halt nur mit Druckluft zu lösen sein. Ob das praktisch ist?

Wenn die Federn wirklich im Zylinder sind, ist die Frage, wie gut dosierbar die Bremse ist. Dann müsste ja beim Bremsvorgang entlüftet werden, zum Lösen Druck auf den Zylinder kommen. Die zwei Bremsschläuche und der Druckluftkessel werden ja auch einen Sinn haben.

Eventuell kann FK oder JW200 was dazu sagen, die kennen das Mühlhäuser Bremssystem ja vom Wiener U-Bahnbau.

Allerdings muss die Federung der Achsen noch geändert werden - die Wagen schaukeln teilweise extrem. Mühlhäuser wird die Arbeiten dieser Tage vor Ort durchführen.
... das ist sicher eine heikle Angelegenheit. Ist die Federung zu hart, dann neigt der Zweiachser mit dem ~3m Radstand zum Entgleisen. Ist sie zu weich, dann schaukelt es.

Obwohl: Besser schaukeln als entgleisen. Und gegen das Schaukeln gibts preiswerte Schwingungsdämpfer. Ist halt ein Platzproblem die unterzubringen. Die besten Schwingungsdämpfer sind natürlich Drehgestelle ....

Da wir ja nun aber schon ein großes Thema zu der Bahn haben, hab ich das mal zusammen gelegt.
Danke!

@Achristo: Könntest du uns denn noch ein wenig vom Fahrfeeling berichten? Habt ihr auch einen vollbesetzten Zug gefahren? Können die angepeilten 15 km/h eingehalten werden? Konnte gänzlich ohne Sand gefahren werden? Und dann interessiert natürlich deine persönliche Meinung zur Bahn als Feldbahnfachmann der ersten Stunde Wink
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Fr 04 Jun 2010, 00:50
Hallo Andreas!

Die Diskussion ist wirklich schon abgehandelt.

Zum Federspeicher folgende Zeichnung eines kombinierten Bremszylinders aus dem KFZ Bereich.

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Mit der Schraube auf der rechten Seite läßt er sich händisch lösen. (Straßenbahnwagen haben dafür einen gesonderten Hebel.)

Nichts anderes wird wohl eingebaut sein. Anleihen bei nicht eisenbahnspezifischen Teilen zu nehem ist eine bewährte Methode um Kosten zu sparen. So sind viele Bahnwagen mit "Grau" Anhängerbremsen ausgerüstet.

Unsere UNIMA Gleisstopfmaschine hat auch einen ähnlich gebauten Federspeicher. Das mit dem Lösen für Schleppfahrten haben wir bisher unter Theorie abgetan, bzw. waren wir zu dumm. Das Loch für die Schraube gibt es, ist aber undefinierbar verschlossen. Solange es auch so funktioniert werden wir den Zylinder nicht angreifen.

Über die Federung von Feldbahnwagen eine Doktorarbeit abzugeben wird nicht viel bringen. Es wird immer ein Feldbahnwagen bleiben. Man kann bei einer Fachfirma natürlich neue Feder, mit einer dem Gewicht angepaßten Charakteristik bestellen.

Grüße
FK
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