Feldbahn Glindow

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Hallo,

bekannt sind bisher 3 LKM - Loks.

LKM V* 260100 1958 Ns1b B-dm 600 neu ? /VEB Ziegelwerk Glindow /1990 Glindower Ziegelei GmbH (1992 a vh) /=> Feldbahnclub Glindow "SYLVIA" (05.2000 vh, 2002 iE)
LKM V* 48246 1951 Ns2 B-dm 600 neu ? /Tiefbaukombinat Berlin /1973 Spielplatz Biesenthal /1994 Feldbahnclub Glindow "LIESE" (05.2000, 2002 vh; trägt Fabr.-Schild 48247)
LKM V* 248470 1954 Ns2f B-dm 600 neu ? /VEB Federnwerk Zittau (04.05.1990 HU LW "017") /199x Feldbahnclub Glindow "LOTTE" (05.2000 vh, 2002 iE)

Es soll dort aber nach einer früheren Zeitungsmeldung 5 Loks geben ?Kennt jemand die Daten der zwei weiteren Loks ?

Danke für eine Info.

MFG

Moin Pedro,

vor 4 Jahren standen nur die drei Loks im Schuppen.
Aktuell gibt es aber erfreuliche Nachrichten von dort:

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Gruß Torsten

ZG schrieb:Moin Pedro,

vor 4 Jahren standen nur die drei Loks im Schuppen.
Aktuell gibt es aber erfreuliche Nachrichten von dort:

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Gruß Torsten

Hallo Torsten,

danke für die Info.

Den Link zu der erfreulichen Nachricht findest du auch in meinem Beitrag.

MFG

Ok, doppelt hält besser.

Hallo,

gibt es eigentlich irgendwo ein Bild der Ns2 48246/1951?! Das würde mich mal besonders interessieren, den von der hab ich irgendwie noch nie wirklich eins gesehen.

Nun Peter ein Teil deiner Frage beantwortet dein Link ja schon von selber. Denn dort ist zumindest eine 4. Lok zu sehen. Eine Ns1 kommt in deiner Liste überhaupt nicht vor. Bei der Ns1b 260100 könnte es sich um die hier handeln, zumindest der Rückwand nach:

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MfG Felix

Gibts in Sachen Feldbahnwiederaufbau Glindow etwas Neues? Der 3 Jahre alte Zeitunsartikel klang doch sehr positiv.
Danke.
Jan

Hallo Leute,

am vergangenen Freitag führte mich mein Weg nach Glindow, natürlich in der Hoffnung aktuelles zur dortigen Feldbahn zu erfahren. Nach einiger Recherche war im Vorfeld nämlich schnell klar das der Zeitungsartikel von 2016, in dem von der geplanten Streckenerweiterung gesprochen wurde, das aller letzte Lebenszeichen des dortigen Feldbahnvereins war.
Leider wurde dadurch auch bekannt das erst vor wenigen Wochen das Kapitel der letzten betriebenen Ringofenziegelei in Deutschland (?) zu ende ging.

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Das eigentliche Ziegeleimuseum befindet sich im ehemaligen Aufseherturm außerhalb des eigentlichen Ziegeleigeländes und hat aufgrund der derzeitigen Situation logischerweise schon länger geschlossen. Dabei ist aber zu beachten dass das Ziegeleimuseum Glindow nichts mit dem Feldbahnverein zutun hat.

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Ein Blick über den Zaun einer Ziegelei die praktisch bis vor wenigen Wochen voll in Betrieb war und deshalb authentischer Aussieht als jedes Museum.

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Auch wenn die Feldbahn dort schon lange nicht mehr benutzt wird standen einige Loren im Gelände rum.

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Der Besuch im Büro verlief dann allerdings ernüchternd. Mein Anliegen näheres zur Feldbahn zu erfahren wurde, vielleicht auch wegen der aktuellen Situation dort, nicht grade euphorisch aufgenommen. Im Endeffekt ist es so das es den Feldbahnverein seit ca. 5 Jahren praktisch nicht mehr gibt und es seither keinerlei Aktivitäten mehr gab. Die Fahrzeuge sollen gut verschlossen in einem Schuppen stehen, zu dem natürlich grade kein Schlüssel vorhanden war und an einen kleinen Rundgang übers Gelände war natürlich garnicht zu denken. Auf dem Teil des Geländes wo eigentlich der Feldbahnverein ansässig war ist wohl nun eine Künstlerkolonie eingezogen.
Im Anschluss ging es nochmal rings ums Gelände wo ein Anwohner nochmal bestätigte dass es seit ca. 5 Jahren praktisch keinerlei Aktivitäten mehr dahingehend gibt. Warum das allerdings exakt in dem Zeitraum passierte als man eigentlich große Pläne schmiedete bleibt ein Rätsel.
Durchs Dickicht und über den Zaun war ein Blick auf die Feldbahnanlage zu erhaschen. Man sieht deutlich das sich hier seit Jahren kein Rad gedreht hat.

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Soweit mein kleiner Blick nach Glindow. Sehr schade um großen Pläne die man dort hatte. Man kann nur hoffen dass das ganze Material irgendwann mal in gute Hände kommt.


Viele Grüße
Felix

Hallo Felix,

ich finde so etwas immer sehr schade. Da hat man schon mal so eine authentische Umgebung einer alten Ziegelei, was es heute ja eh kaum noch gibt, u. dann finden sich für das typische Transportmittel "Feldbahn" in solchen Ziegeleien keine kompetenten, Feldbahnfreunde,die das betreuen können.
Im mecklenburgischen Diesel oder Benzin, oder wie das Nest heißt, ist es ja ähnlich ...

Gruß Holger

Hallo Holger,

da du gerade in diesem Zusammenhang Bentzin erwähnst:
ich habe den Eindruck, das bei allen diesen "Museumsprojekten" das Geld machen im Vordergrund steht.
Es ist verständlich, das eine strukturschwache Region jede Möglichkeit nutzen will, um Touristen anzuziehen.
Dazu werden Industriebetriebe der Region zu Touri-Attraktionen umgestrickt - gerade in neufünfland eine gängige Methode.
Aus meiner Zeit in Schwichtenberg weiss ich aus erster Hand, wie das in den Beschäftigungs- und Bildungsvereinen mit den Fördermitteln gemacht wurde.
Mit Wegfall der ABM-Förderung starben viele Projekte den finanziellen Tod. Das wäre auch der Bahn in Schwichtenberg so gegangen, wenn nicht Freunde aus ganz Deutschland den Verein am Leben halten würden.
In Bentzin gibt es keine solche "Lobby" für die Feldbahn. Vor etlichen Jahren war ich mit Handhebeldraisine und Schienenfahrrad dort, bin selber auch als Lokführer dort gefahren.
Meine persönliche Einschätzung ist: eine dem damaligen Zeitgeist entsprechende künstlich geschaffene "Attraktion", wie sie es zu Dutzenden gab/gibt.

Grüße Gerd

Soweit ich weiß ist Benzin doch tot? Da fährt schon länger nichts mehr und die Strecke ist mit einem Weidezaun aus Holz "abgesperrt" so zumindest vor 2 Jahren

Gruß Christian