Eigenbaulok
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Matthias S.
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- Matthias S.Moderator
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Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Eigenbaulok
Sa 06 Dez 2008, 23:47
Hallo,
heute wiil ich mal ein paar Bilder vom Entstehen meiner Kleinlok vorzeigen:
Angefangen hat alles mit der Idee in jungen Jahren, einen Käfermotor auf ein Lorengestell zu bauen und damit herumzudüsen. Das war 1987. Nachdem ein Lorengestell besorgt und Käfermotoren und Getriebe vorhanden waren, wurde es damals immer wieder beiseite gestellt und 1989 ganz aufgegeben, da wir ab dann kein Gelände für unsere Bahn mehr hatten.
2006 habe ich die Idee wieder aufgegriffen, als an einem kalten Wintertag die beiden Diesel entweder gar nicht ansprangen oder Probleme mit dem Öldruch hatten. Schlüssel rumdrehen und losfahren ohne großen Aufwand -das wärs! Dafür sind luftgekühlte Volkswagen bei jedem Wetter bekannt.
Es wurde in der Garage gewühlt und tatsächlich noch ein paar Teile, die ich damals schon für das Projekt angefertigt hatte, gefunden.
Klar war jetzt auch, das die Lok möglichst schwer werden solte, um möglichst viel zu ziehen, also wurde ein Rahmen geschweiß und mit Beton ausgegossen. Das ganze sollte dann möglichst wie die Kleinlok von Hatlapa aussehen.
Zunächst kaufte ich ein alte Feuerwehrpumpe, die idealerweise schon den Tank und das "Armaturenbrett" bei dem fast unbenutzten Käfermotor dabei hatte.
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der 30 Ps Motor stellte sich als fast unbenutz heraus, wahrscheinlich hat ihn mit der Handkurbel keiner anbekommen. Nicht schlecht für Bj 1960.
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Aus dem Matreial eines geschlachteten Archivfahrregals wurde ein Fahrgestell zusammengeschweißt, das ein bischen breiter als ein Lorengestell ist.
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Schutzbügel aus Heizungsrohren und Gitter aus dem Steinbruch
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vorher wurde mal alles zusammgestellt und probegesessen.
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Inzwischen wurde klar, daß es ziemlich eng werden würde, aber die Lok durfte nur 1,70m lang werden, sonst hätte sie nicht mehr zu den Personenwagen in die Gararage gepaßt.
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Dann wurde das Fahrgestell umgedreht und ausgegossen.
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Bis der Beton trocknete, wurde der Motor hergerichtet und ein VW-Bus T2a Getriebe von 1969 angeflanscht. Das Bus Getriebe ist robuster und kürzer übersetzt als ein Käfergetriebe, also ideal.
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Nebenbei wurde ein Bremsgestänge " entwickelt"
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Die Antriebsritzel mit Taberlock.
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Die selbstgedrehte Aufname für das Taberlock wurde am Antribswellenflansch des Getriebes verschraubt.
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das fertig montierte Ritzel. Da ich das Differntial nicht Sperren wollte, wurden zwei Ketten von der Achse zum Getriebe gelegt, die man daher schwächer auslegen konnte.
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Die Achse wurde kurtzerhand durchternnt, um die drei Ritzel aufschieben zu können. Die beiden großen Ritzel sind für die Kraftübertragung zum Getriebe und ergeben ein Überstungscerhältniss von 1:1,6. Da die Lorenräder auch nur halb so groß wie Käferreifen sind, ergigt sich eine Feldbahntaugliche Geschwindigkeit. Das dritte Ritzel ist zum Kuppeln mit der anderen Achse und wurde direkt verschweißt.
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inzwischen war der Beton trocken, die Achsen wurden wieder eingebaut und die Lok umgeworfen. Dann ging es an die Endmontage.
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Auf diesem Bild sind die Umlenkrollen für die Bremse und die Tankaufname gut zu sehen.
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Ein paar Tage später wurde dann das fertige Produkt mittels Holzrampe auf den Hänger gefahren
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Erst mal volltanken
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Nach erfolgriecher Probefahrt...
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und ein Jahr später in Ramsen. (Foto: Andreas Bärwald)
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von der Idee bis zur Umsetzung hat es zwar 20 Jahre gedauert, aber vom Beschluss, das Projekt zu baueen, bis zur Probefahrt nur 6 Wochen. Die ersten 2 Wochen gingen für Teilebeschaffung drauf, dann wurde 4 Wochen feierabends und samstags gebaut. Die Lok wiegt nun 980 Kg.
heute wiil ich mal ein paar Bilder vom Entstehen meiner Kleinlok vorzeigen:
Angefangen hat alles mit der Idee in jungen Jahren, einen Käfermotor auf ein Lorengestell zu bauen und damit herumzudüsen. Das war 1987. Nachdem ein Lorengestell besorgt und Käfermotoren und Getriebe vorhanden waren, wurde es damals immer wieder beiseite gestellt und 1989 ganz aufgegeben, da wir ab dann kein Gelände für unsere Bahn mehr hatten.
2006 habe ich die Idee wieder aufgegriffen, als an einem kalten Wintertag die beiden Diesel entweder gar nicht ansprangen oder Probleme mit dem Öldruch hatten. Schlüssel rumdrehen und losfahren ohne großen Aufwand -das wärs! Dafür sind luftgekühlte Volkswagen bei jedem Wetter bekannt.
Es wurde in der Garage gewühlt und tatsächlich noch ein paar Teile, die ich damals schon für das Projekt angefertigt hatte, gefunden.
Klar war jetzt auch, das die Lok möglichst schwer werden solte, um möglichst viel zu ziehen, also wurde ein Rahmen geschweiß und mit Beton ausgegossen. Das ganze sollte dann möglichst wie die Kleinlok von Hatlapa aussehen.
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Die Antriebsritzel mit Taberlock.
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und ein Jahr später in Ramsen. (Foto: Andreas Bärwald)
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- uhlenhookerMuseumsbahndirektor
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Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 09:39
Hallo Matthias,
deine gelungene Kleinlok konnte ich ja schon in Ramsen bewundern. Im nachhinein fällt mir auf, dass ein seitliches Verbindungsrohr schräg eingeschweißt ist. Hat das einen besonderen Grund?
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Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent,
Reinhard
deine gelungene Kleinlok konnte ich ja schon in Ramsen bewundern. Im nachhinein fällt mir auf, dass ein seitliches Verbindungsrohr schräg eingeschweißt ist. Hat das einen besonderen Grund?
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Viele Grüße und einen schönen zweiten Advent,
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- Matthias S.Moderator
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Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 10:17
Hallo Reinhard,
das Rohr verläuft schräg, weil der mittlere Bügel breiter ist als die beiden äußeren, es ging also gar nicht anders. In der Waagrechten liegt es aber paralel zum Rahmen.
Mfg Matthias
das Rohr verläuft schräg, weil der mittlere Bügel breiter ist als die beiden äußeren, es ging also gar nicht anders. In der Waagrechten liegt es aber paralel zum Rahmen.
Mfg Matthias
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 14:08
Sehr schöne "Bauanleitung"! Was wiegt das Geschoss denn nun eigentlich? Dürfte ja trotz des Betons nicht so viel sein.
Viele Grüße, Frank.
Viele Grüße, Frank.
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 14:15
Hallo,
toller Baubericht Matthias, tolles Gefährt !!
@ Frank :
Grüsse
Fauli
toller Baubericht Matthias, tolles Gefährt !!
@ Frank :
Die Lok wiegt nun 980 Kg.
Grüsse
Fauli
- BlixModerator
- Anzahl der Beiträge : 4828
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Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 19:35
Tolle Leistung Matthias! Vorallem das du es geschafft hast dieses Projekt in nur 6 Wochen durch zu ziehen.
Soweit ich das verstanden habe hat deine Lok also nur ein normales Autogetriebe drin. Also kann die ja eigentlich auch nur in eine Richtung richtig fahren.
Wenn das so ist, kann man da nicht noch ein Wendegetriebe zwischenschalten?
Soweit ich das verstanden habe hat deine Lok also nur ein normales Autogetriebe drin. Also kann die ja eigentlich auch nur in eine Richtung richtig fahren.
Wenn das so ist, kann man da nicht noch ein Wendegetriebe zwischenschalten?
- Matthias S.Moderator
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Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 20:51
Hallo,
Ja, es ist ein normales Autogetriebe. Da der Benzinmotor aber ein nutzbares Drehzahlband zwischen 1000 und 5500 u/min hat, sind auch im Rückwärtsgang locker 12 Km/H drin, dann natürlich mit entsprechendem Gedröhn. Bei unserer relativ kurzen Strecke macht das nichts aus, etwas langsamer zurück zu fahren, und bei langen Strecken organisiert man einen Frosch oder Drehscheibe an den beiden Enden- so wie in Ramsen.
Dafür rennt es im Vorwärtsgang mindestens 40 Km, was ich bisher nur in Wiesloch auf der umgespurten Normalspurstrecke fahren konnte. Da meint man dann allerdings, man hebt ab.
Bei dem Wendegetriebe stellt sich Frage- woher nehmen? Bin gerade auf der Suche für mein nächstes Projekt, aber noch nicht wirklich fündig geworden, da es natürlich nicht viel kosten soll.
Mfg Matthias
Ja, es ist ein normales Autogetriebe. Da der Benzinmotor aber ein nutzbares Drehzahlband zwischen 1000 und 5500 u/min hat, sind auch im Rückwärtsgang locker 12 Km/H drin, dann natürlich mit entsprechendem Gedröhn. Bei unserer relativ kurzen Strecke macht das nichts aus, etwas langsamer zurück zu fahren, und bei langen Strecken organisiert man einen Frosch oder Drehscheibe an den beiden Enden- so wie in Ramsen.
Dafür rennt es im Vorwärtsgang mindestens 40 Km, was ich bisher nur in Wiesloch auf der umgespurten Normalspurstrecke fahren konnte. Da meint man dann allerdings, man hebt ab.
Bei dem Wendegetriebe stellt sich Frage- woher nehmen? Bin gerade auf der Suche für mein nächstes Projekt, aber noch nicht wirklich fündig geworden, da es natürlich nicht viel kosten soll.
Mfg Matthias
Re: Eigenbaulok
So 07 Dez 2008, 21:55
Bei Ebay steht aktuell was drin:
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musste Bild wegen Urheberrechte entfernen der Admin
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musste Bild wegen Urheberrechte entfernen der Admin
Noch eine Eigenbaulok
Mo 08 Dez 2008, 21:08
Hallo,
nachdem hier jetzt schon eine richtige "Lok" vorgestellt wurde, mache ich einmal mit meinem kleineren Gefährt weiter, welches heuer entstanden ist.
Gebaut wurde es - man kann es ja fast schon so nennen - aus den klassischen Komponenten: Teilespender war eine BOMAG BW90, Bj 1960 mit einem HATZ E89FG:
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Und ein Lorenrahmen aus einer Sägewerksauflösung, hier schon bei der ersten Bearbeitung: Die Löcher für die Bremsaufhängung werden gebohrt:
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Zunächst habe ich das Fahrgestell mit einer Bremsvorrichtung versehen. Als Bremsspindel und Spindelmutter fungieren Teile des Schraubstocks einer alten Hobelbank:
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Die Bremsklötze wurden aus Holz gefertigt, der Rahmen mit der Ausrüstung versehen - und fertig war das Fahrgestell:
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Nun konnten der Motor + das Getriebe einmal "probesitzen":
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Natürlich sollte der Antrieb in Achsmitte möglich sein, deshalb mußte das Getriebe gedreht werden. Die ehemalige Abgangswelle für den Rüttler ist jetzt die Eingangswelle vom Motor her, hier im Bild noch die Ausgangssituation:
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Natürlich wollte ich keinen bedeutenden seitlichen Überstand der Motor/Getriebeteile über das Fahrgestell, weswegen eine neue Kupplung fällig war. Das Getriebe konnte so um gut 150mm näher an den Motor gerückt werden:
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Jetzt konnten die Teile schon einmal zusammengestellt werden, hier noch ohne die Verkleidung der Schwungscheibe:
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Vom Schrottplatz stammen der Sitz und das 20mm starke Riffelblech, es dient auch gleich als Ballast. Unter dem Blech hängt zusätzlich noch das Gewicht, welches bei der Walze unter dem Motor saß. Da sind dann wohl gut 120 kg beisammen. Hinter dem Sitz die "Werkzeugkiste" (früher mal ein Erste-Hilfe-Kasten aus Blech) für Zündlunten usw.. Vorn jetzt auch das Gitter, ist halt wegen der Optik ganz nett. Der Tank ist auch wieder da und mit ihm das Schwungradgehäuse. Hier mal ein etwas größeres Bild:
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Noch steht das Fahrzeug aber auf provisorischen Achsen. Jetzt kommen dann die "richtigen":
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Das Ritzel für die Kette vom Getriebe kam erst bei der Montage hinzu. Die Zahnräder wurden übrigens einfach halbiert und dann auf der Achse wieder zusammengeschweißt.
Jetzt werden die Achsen getauscht:
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Und die erste Probefahrt konnte erfolgreich absolviert werden!
Dann kamen viele Kleinigkeiten: Abstützung des Frontgitters, abnehmbare Abdeckung der Andrehklaue usw.. Schließlich kam der Dampfstrahler zum Einsatz:
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Jetzt konnte es mit der Lackierung losgehen.
Schwarz:
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Grün:
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Und wieder viele Kleinigkeiten: Farbliches Absetzen der Öleinfüllöffnungen usw. usf..
Aber dann war es endlich soweit.
FERTIG!
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Der Schriftzug entstand als Laserschnitt aus Stahl.
Mittlerweile hat das Fahrzeug schon einige Betriebsstunden hinter sich. Die Zugkraft hat mich verblüfft, hier lassen sich doch 4 leere Wagen auch in leichter Steigung bewegen.
Am Auspuff muß ich noch etwas ändern, im Sieb des Originalteils bleiben immer die Zündluntenreste hängen...
Aus der Ferne hat Dieter Resinger mit ein paar Tips geholfen - Danke!
Viele Grüße
Markus Scholz
nachdem hier jetzt schon eine richtige "Lok" vorgestellt wurde, mache ich einmal mit meinem kleineren Gefährt weiter, welches heuer entstanden ist.
Gebaut wurde es - man kann es ja fast schon so nennen - aus den klassischen Komponenten: Teilespender war eine BOMAG BW90, Bj 1960 mit einem HATZ E89FG:
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Und ein Lorenrahmen aus einer Sägewerksauflösung, hier schon bei der ersten Bearbeitung: Die Löcher für die Bremsaufhängung werden gebohrt:
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Zunächst habe ich das Fahrgestell mit einer Bremsvorrichtung versehen. Als Bremsspindel und Spindelmutter fungieren Teile des Schraubstocks einer alten Hobelbank:
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Nun konnten der Motor + das Getriebe einmal "probesitzen":
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Natürlich sollte der Antrieb in Achsmitte möglich sein, deshalb mußte das Getriebe gedreht werden. Die ehemalige Abgangswelle für den Rüttler ist jetzt die Eingangswelle vom Motor her, hier im Bild noch die Ausgangssituation:
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Natürlich wollte ich keinen bedeutenden seitlichen Überstand der Motor/Getriebeteile über das Fahrgestell, weswegen eine neue Kupplung fällig war. Das Getriebe konnte so um gut 150mm näher an den Motor gerückt werden:
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Vom Schrottplatz stammen der Sitz und das 20mm starke Riffelblech, es dient auch gleich als Ballast. Unter dem Blech hängt zusätzlich noch das Gewicht, welches bei der Walze unter dem Motor saß. Da sind dann wohl gut 120 kg beisammen. Hinter dem Sitz die "Werkzeugkiste" (früher mal ein Erste-Hilfe-Kasten aus Blech) für Zündlunten usw.. Vorn jetzt auch das Gitter, ist halt wegen der Optik ganz nett. Der Tank ist auch wieder da und mit ihm das Schwungradgehäuse. Hier mal ein etwas größeres Bild:
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Noch steht das Fahrzeug aber auf provisorischen Achsen. Jetzt kommen dann die "richtigen":
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Jetzt werden die Achsen getauscht:
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Und die erste Probefahrt konnte erfolgreich absolviert werden!
Dann kamen viele Kleinigkeiten: Abstützung des Frontgitters, abnehmbare Abdeckung der Andrehklaue usw.. Schließlich kam der Dampfstrahler zum Einsatz:
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Jetzt konnte es mit der Lackierung losgehen.
Schwarz:
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Und wieder viele Kleinigkeiten: Farbliches Absetzen der Öleinfüllöffnungen usw. usf..
Aber dann war es endlich soweit.
FERTIG!
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Der Schriftzug entstand als Laserschnitt aus Stahl.
Mittlerweile hat das Fahrzeug schon einige Betriebsstunden hinter sich. Die Zugkraft hat mich verblüfft, hier lassen sich doch 4 leere Wagen auch in leichter Steigung bewegen.
Am Auspuff muß ich noch etwas ändern, im Sieb des Originalteils bleiben immer die Zündluntenreste hängen...
Aus der Ferne hat Dieter Resinger mit ein paar Tips geholfen - Danke!
Viele Grüße
Markus Scholz
- ZGIn Memoriam
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Ort / Region : Dolgesheim / Rhoihesse
Hobbies : Feldbahn! Was sonst?
Name : Torsten D.
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Re: Eigenbaulok
Mo 08 Dez 2008, 21:29
Hallo Markus,
ein schönes Fahrzeug ist dir da gelungen. Das Antriebskonzept ist ja genau das Gleiche, wie beim BBB. Du hast aber das gedrehte Getriebe verschwiegen. Ist nämlich die perfekte Lösung, über den Rüttlerabtrieb ins Getriebe "von Hinten" reinzugehen.
Gruß Torsten
ein schönes Fahrzeug ist dir da gelungen. Das Antriebskonzept ist ja genau das Gleiche, wie beim BBB. Du hast aber das gedrehte Getriebe verschwiegen. Ist nämlich die perfekte Lösung, über den Rüttlerabtrieb ins Getriebe "von Hinten" reinzugehen.
Gruß Torsten
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