- Louis S.Dampflokführer
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Name : Steffen Nauk
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Frage zu Achslager
Mi 20 Sep 2017, 12:26
Hallo in die Runde!
Beim Zusammenbau eines meiner HF Unterwagen habe ich festgestellt, daß sich außer den Lüders Lagern, ein Jaeger Lager "eingeschlichen" hat. Kann mir jemand was zu diesem Hersteller sagen?
Gruß Steffen
Beim Zusammenbau eines meiner HF Unterwagen habe ich festgestellt, daß sich außer den Lüders Lagern, ein Jaeger Lager "eingeschlichen" hat. Kann mir jemand was zu diesem Hersteller sagen?
Gruß Steffen
- bahner2Museumsbahndirektor
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Ort / Region : Berlin
Name : alt, uhu [unter hundert]
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Re: Frage zu Achslager
Mi 20 Sep 2017, 13:25
.
1859
Errichtung einer Metall- und Graugießerei in Elberfeld (am 1. August 1929 in Wuppertal eingemeindet),
aus welcher die Firma "G. & J. Jaeger" hervorgeht.
1878
Die Firma erhält das deutsche Reichspatent Nr. 2747 auf eine Vorrichtung zum Formen von Achslagerkästen
für Eisenbahnwagen. Mit Hilfe dieser patentierten und fortlaufend verbesserten Formmaschine gelingt es, die
von Hand schwierig zu formenden Achslager in einer außerordentlichen Genauigkeit und Gleichmäßigkeit
anzufertigen und gleichzeitig zu verbilligen.
1905
Die Preußische Bahnverwaltung legt der Firma Jaeger nahe, ihr Vorschläge für die Entwicklung von
Achsbüchsen aus Stahlguß zu unterbreiten.
1906
Der erste Versuchsbetrieb für die Herstellung von Stahlgußachsbüchsen wird eingerichtet. Ende des
Jahres hat die Stahlgießerei ihre Versuchszeit hinter sich und ist voll beschäftigt.
1907
Nachdem die preußische Staatsbahnverwaltung zur Verwendung von Stahlguß-Achslagern sowie von
gegossenenen Teilen aus Flußeisen und Stahl beim Bau von Eisenbahnfahrzeugen in größerem Umfange
übergeht, entschließen sich die Inhaber zur Errichtung einer neuen Stahlgießerei.
1909-1911
Die Firma Jaeger führt die ersten brauchbaren Rollenlager-Achsbüchsen bei den deutschen
Straßenbahnen ein.
12.10.1913
Erteilung des Patents Nr. 292 131 auf die Erfindung des Jaeger-Bund-Rollenlagers, welches als
Präzisions-Zylinderrollenlager imstande ist, ohne Zuhilfenahme von Druckscheiben oder besonderen
Axialdrucklagern in der Achsbüchse größte radiale und axiale Kräfte gleichzeitig zu übertragen.
Auszug aus:
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Drehgestell an einen Wagen der Reihe 07 der WEM
Aufnahme im August 2013 in Weißwasser
Einen schönen Tag
wünscht
Bahner2
.
1859
Errichtung einer Metall- und Graugießerei in Elberfeld (am 1. August 1929 in Wuppertal eingemeindet),
aus welcher die Firma "G. & J. Jaeger" hervorgeht.
1878
Die Firma erhält das deutsche Reichspatent Nr. 2747 auf eine Vorrichtung zum Formen von Achslagerkästen
für Eisenbahnwagen. Mit Hilfe dieser patentierten und fortlaufend verbesserten Formmaschine gelingt es, die
von Hand schwierig zu formenden Achslager in einer außerordentlichen Genauigkeit und Gleichmäßigkeit
anzufertigen und gleichzeitig zu verbilligen.
1905
Die Preußische Bahnverwaltung legt der Firma Jaeger nahe, ihr Vorschläge für die Entwicklung von
Achsbüchsen aus Stahlguß zu unterbreiten.
1906
Der erste Versuchsbetrieb für die Herstellung von Stahlgußachsbüchsen wird eingerichtet. Ende des
Jahres hat die Stahlgießerei ihre Versuchszeit hinter sich und ist voll beschäftigt.
1907
Nachdem die preußische Staatsbahnverwaltung zur Verwendung von Stahlguß-Achslagern sowie von
gegossenenen Teilen aus Flußeisen und Stahl beim Bau von Eisenbahnfahrzeugen in größerem Umfange
übergeht, entschließen sich die Inhaber zur Errichtung einer neuen Stahlgießerei.
1909-1911
Die Firma Jaeger führt die ersten brauchbaren Rollenlager-Achsbüchsen bei den deutschen
Straßenbahnen ein.
12.10.1913
Erteilung des Patents Nr. 292 131 auf die Erfindung des Jaeger-Bund-Rollenlagers, welches als
Präzisions-Zylinderrollenlager imstande ist, ohne Zuhilfenahme von Druckscheiben oder besonderen
Axialdrucklagern in der Achsbüchse größte radiale und axiale Kräfte gleichzeitig zu übertragen.
Auszug aus:
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Drehgestell an einen Wagen der Reihe 07 der WEM
Aufnahme im August 2013 in Weißwasser
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Bahner2
.
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Re: Frage zu Achslager
Mi 20 Sep 2017, 13:57
.
Das Drehgestell war unter dem WEM 07-025
Weiterhin einen schönen Tag
wünscht
Bahner2
.
Das Drehgestell war unter dem WEM 07-025
Weiterhin einen schönen Tag
wünscht
Bahner2
.
- Louis S.Dampflokführer
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Name : Steffen Nauk
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Re: Frage zu Achslager
Mi 20 Sep 2017, 15:54
Hallo bahner2,
vielen Dank für Deine Bemühungen. Dann müßten ja unter dem 024 die gleichen Lager sein. Das konnte ich damals nicht feststellen, weil die Deckel fehlten.
Der 025 kullert inzwischen bei der DKBM.
Gruß Steffen
vielen Dank für Deine Bemühungen. Dann müßten ja unter dem 024 die gleichen Lager sein. Das konnte ich damals nicht feststellen, weil die Deckel fehlten.
Der 025 kullert inzwischen bei der DKBM.
Gruß Steffen
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Ort / Region : Berlin
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Re: Frage zu Achslager
Mi 20 Sep 2017, 16:28
.
Hallo Steffen,
die Drehgestelle von 07-024 und 07-025 scheinen von der selben Bauart zu sein.
Es gab auch Achslagerdeckel von STAHLBAHNWERKE FREUDENSTEIN u.Co. A-G., BERLIN
neben den ohne Herstellerkennzeichnung. Wieviel von Jaeger oder Freudenstein da waren
habe ich nicht aufgezeichnet, sondern nur das jeweils besterhaltene fotografiert.
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Einen schönen Tag
wünscht
Bahner2
.
Hallo Steffen,
die Drehgestelle von 07-024 und 07-025 scheinen von der selben Bauart zu sein.
Es gab auch Achslagerdeckel von STAHLBAHNWERKE FREUDENSTEIN u.Co. A-G., BERLIN
neben den ohne Herstellerkennzeichnung. Wieviel von Jaeger oder Freudenstein da waren
habe ich nicht aufgezeichnet, sondern nur das jeweils besterhaltene fotografiert.
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Einen schönen Tag
wünscht
Bahner2
.
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