HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
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Florian Rauh
Maschinist
Marian Sommer
Irvin_66
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HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 09:38
Hallo,
am Wochenende konnte bei der ÖSIJ in Mariefred/Schweden vor dem Hintergrund einer dortigen Sammlungsbereinigung der Kaufvertrag für diese Kleinbahn-Lokomotive nach längjährigen Gesprächen unterzeichnet werden:
HANOMAG 10194/1923, 140 PS, Dn2t neu Polnische Staatsbahn PKP "421" /194x DR "99 1559" /1945 Polnische Staatsbahn PKP "tx 23-559" -> "Tx 4-559" +1977 /05.1977 ÖSIJ - Museumsbahn Östra Södermanlands Järnväg, Mariefried [S] "6 CHRISTINA JELM", 1984 abgestellt und zur HU zerlegt/eingelagert.
Die momentan in alle Einzelteile zerlegte Lok wird im Herbst nach Frankfurt geholt und in den nächsten Jahren betriebsfähig restauriert. Der Zustand ist „verbraucht“, der „Bausatz“ ist aber vollständig. Die sehr ähnliche poln. Nachbautype Px38-805 der PKP aus Znin war vor einigen Jahren als Gastlok im FFM problemlos im Einsatz. Die ebenfalls verwandte PKP Tx6-501 wird auf der Parkeisenbahn Berlin restauriert. Die einzige "echte" Schwester der Tx4 steht im Freilichtmuseum Wenecja, war allerdings ab Werk 750mm. Mehr zur Geschichte dieser Dn2t Lokfamilie später einmal hier. Letzte Einsatzort war die Jarociner Kreiskleinbahn, erster Einsatzort vermutlich die Gnesener Kreiskleinbahn.
Hier ein Bild der ÖSIJ vom Einsatz der Lok irgendwann zwischen 1977-1984 in Schweden:
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Wer hat bitte Fotos oder Zeichnungen der Lok?
Gruß
Rüdiger
am Wochenende konnte bei der ÖSIJ in Mariefred/Schweden vor dem Hintergrund einer dortigen Sammlungsbereinigung der Kaufvertrag für diese Kleinbahn-Lokomotive nach längjährigen Gesprächen unterzeichnet werden:
HANOMAG 10194/1923, 140 PS, Dn2t neu Polnische Staatsbahn PKP "421" /194x DR "99 1559" /1945 Polnische Staatsbahn PKP "tx 23-559" -> "Tx 4-559" +1977 /05.1977 ÖSIJ - Museumsbahn Östra Södermanlands Järnväg, Mariefried [S] "6 CHRISTINA JELM", 1984 abgestellt und zur HU zerlegt/eingelagert.
Die momentan in alle Einzelteile zerlegte Lok wird im Herbst nach Frankfurt geholt und in den nächsten Jahren betriebsfähig restauriert. Der Zustand ist „verbraucht“, der „Bausatz“ ist aber vollständig. Die sehr ähnliche poln. Nachbautype Px38-805 der PKP aus Znin war vor einigen Jahren als Gastlok im FFM problemlos im Einsatz. Die ebenfalls verwandte PKP Tx6-501 wird auf der Parkeisenbahn Berlin restauriert. Die einzige "echte" Schwester der Tx4 steht im Freilichtmuseum Wenecja, war allerdings ab Werk 750mm. Mehr zur Geschichte dieser Dn2t Lokfamilie später einmal hier. Letzte Einsatzort war die Jarociner Kreiskleinbahn, erster Einsatzort vermutlich die Gnesener Kreiskleinbahn.
Hier ein Bild der ÖSIJ vom Einsatz der Lok irgendwann zwischen 1977-1984 in Schweden:
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Gruß
Rüdiger
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 12:04
Herzlichen Glückwunsch zur Neuerwerbung!!
- Irvin_66Lorenbremser
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 18:37
Glückwunsch zu dem schönen D-Kuppler!
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 19:00
Wirkt es eigentlich nur so, oder ist das ein ziemlicher..."Brocken"...?
- hfb312Museumsbahndirektor
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 19:04
Joseph, das ist ein knapp 20to Monster für 750mmm! Gruß Rüdiger
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 04 Jun 2019, 19:24
hfb312 schrieb:Joseph, das ist ein knapp 20to Monster für 750mmm! Gruß Rüdiger
Ok...?
Auf die Konstellation Wismarwagen,Smoschewer und eventuell GGw von O&K mit der neuen Dn2T (und weiteren güterwagen) bin ich ja jetzt schon gespannt.
Ich hoffe sie passen proportional alle zusammen und ergeben einen stilistischen Kleinbahnzug
Wird sie im Vereinseigentum sein oder im Privatbesitz?
LG
...
Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 11 Jun 2019, 17:15
Hallo Rüdiger,
das ist doch mal eine schöne Lok, herzlichen Glückwunsch! Wenn sie nach der Instandsetzung und Montage wieder so ähnlich aussieht wie auf dem Bild, wäre das ein Traum. Oder haben die Teile 30 Jahre im Freien gelegen? Viele Grüße,
Marian.
das ist doch mal eine schöne Lok, herzlichen Glückwunsch! Wenn sie nach der Instandsetzung und Montage wieder so ähnlich aussieht wie auf dem Bild, wäre das ein Traum. Oder haben die Teile 30 Jahre im Freien gelegen? Viele Grüße,
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 11 Jun 2019, 17:34
So wird Sie aussehen Marian, alle Teile sind trocken eingelagert. Bei genauem Hinschauen sind aber zB nahezu alle Blechteile zu erneuern weil schief, verbeult und mit Löchern unbekannten Zweckes übersäht und PKP Lampen wird es auch nicht geben. Fahrwerk rot, Rest Schwarz. Gruß Rüdiger
Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Di 11 Jun 2019, 22:11
Hallo Rüdiger,
da muss ich spontan sagen, schade. Die Beulen und Löcher gehören zum Lebenslauf der Lok. Ich verfechte allgemein die Ansicht, soviel originale Substanz wie möglich zu erhalten. Kompromisse muss man vielleicht machen, wenn man Betriebsfähigkeit herstellen will, aber wenigstens den Versuch sollte man machen. Bitte nicht falsch verstehen, ich will Euch da nicht reinreden, es ist Sache des Eigentümers (solange kein Denkmalamt mitredet), aber rückgängig machen ließe sich eine Blecherneuerung nur, wenn man die Altteile weiter einlagert. Ich weiß nicht, ob das jemand macht... Viele Grüße,
Marian.
da muss ich spontan sagen, schade. Die Beulen und Löcher gehören zum Lebenslauf der Lok. Ich verfechte allgemein die Ansicht, soviel originale Substanz wie möglich zu erhalten. Kompromisse muss man vielleicht machen, wenn man Betriebsfähigkeit herstellen will, aber wenigstens den Versuch sollte man machen. Bitte nicht falsch verstehen, ich will Euch da nicht reinreden, es ist Sache des Eigentümers (solange kein Denkmalamt mitredet), aber rückgängig machen ließe sich eine Blecherneuerung nur, wenn man die Altteile weiter einlagert. Ich weiß nicht, ob das jemand macht... Viele Grüße,
Marian.
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Re: HANOMAG Dn2t 10194/1923 im Frankfurter Feldbahnmuseum
Mi 12 Jun 2019, 12:07
Mahlzeit zusammen,
ich finde es auch schade, wenn die Lok ihre Geschichte ausradiert bekommt. Sowohl die Modifikationen aus 50 Jahrzehnten Einsatz in Polen als auch jene aus der Zeit bei der ÖSNJ gehen damit unwiederbringlich verloren. Natürlich sollte man sich im Rahmen einer museumsgerechten Restaurierung auf einen bestimmten historischen Zustand festlegen und diesen auch konsequent umsetzen. Doch stellt sich die Frage, ob in dem Falle ausreichend Unterlagen, Dokumente und Fotos verfügbar sind? Soweit mir bekannt, sind die Hanomag-Zeichnungen aus dem Dampflokbau im 2.Weltkrieg verloren gegangen. Bis auf ein-zwei Werkfotos wird der Auslieferungszustand auch nicht genauer dokumentiert sein. Aus den 70er Jahren in Polen sind einige Bilder bekannt, der Rest ergibt sich aus den vorhandenen Teilen.
Natürlich wird man so oder so nicht umhinkommen, einige Teile wie beispielsweise den Kohlenkasten zu erneuern, der in der Tat gerade noch das Abnehmen der Maße zulässt. Doch ganze Bleche wegen einiger Löcher zu erneuern wäre in der Tat bedauerlich.
Wenn man konsequent den Auslieferungszustand umsetzen will, müsste man die unzähligen Schweißnähte am Barrenrahmen doch auch entfernen?
Und schließlich wo ist das Problem mit den typischen polnischen Scheinwerfern? Sie mögnen nicht dem hiesigen äthetischen Empfinden entsprechen, sind jedoch einfach typisch für die 600-mm-Loks der polnischen Schmalspurbahnen.
Gruß Sven
ich finde es auch schade, wenn die Lok ihre Geschichte ausradiert bekommt. Sowohl die Modifikationen aus 50 Jahrzehnten Einsatz in Polen als auch jene aus der Zeit bei der ÖSNJ gehen damit unwiederbringlich verloren. Natürlich sollte man sich im Rahmen einer museumsgerechten Restaurierung auf einen bestimmten historischen Zustand festlegen und diesen auch konsequent umsetzen. Doch stellt sich die Frage, ob in dem Falle ausreichend Unterlagen, Dokumente und Fotos verfügbar sind? Soweit mir bekannt, sind die Hanomag-Zeichnungen aus dem Dampflokbau im 2.Weltkrieg verloren gegangen. Bis auf ein-zwei Werkfotos wird der Auslieferungszustand auch nicht genauer dokumentiert sein. Aus den 70er Jahren in Polen sind einige Bilder bekannt, der Rest ergibt sich aus den vorhandenen Teilen.
Natürlich wird man so oder so nicht umhinkommen, einige Teile wie beispielsweise den Kohlenkasten zu erneuern, der in der Tat gerade noch das Abnehmen der Maße zulässt. Doch ganze Bleche wegen einiger Löcher zu erneuern wäre in der Tat bedauerlich.
Wenn man konsequent den Auslieferungszustand umsetzen will, müsste man die unzähligen Schweißnähte am Barrenrahmen doch auch entfernen?
Und schließlich wo ist das Problem mit den typischen polnischen Scheinwerfern? Sie mögnen nicht dem hiesigen äthetischen Empfinden entsprechen, sind jedoch einfach typisch für die 600-mm-Loks der polnischen Schmalspurbahnen.
Gruß Sven
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