Feldbahnen in Thüringen zur Wendezeit

Hallo zusammen,

Hespertalbahn schrieb:
Jetzt weiß ich (leider) was ich damals versäumt habe

Ja, und das geht nicht nur ihm, sondern auch mir so. Im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte ändern sich ja doch manchmal die Interessen oder die Lebensumstände und Notwendigkeiten. Und so kommt man häufig viel zu spät an plötzlich interessant werdende Themen heran.

Ein früherer bei uns stadtbekannter Fotograf sagte mir mal, dass die alltäglichen Dinge häufig einfach nicht gebührend wahrgenommen werden. Sie gehören ja einfach zum Alltag und sind ja "einfach da". Dementsprechend werden sie häufig auch nicht gebührend dokumentiert. Und dann sind sie plötzlich weg, und keiner hat es eigentlich so richtig gemerkt.

Deshalb mal ein genereller Dank an alle, die sich mit alten Fotos, Dokumenten und Berichten für die Bewahrung der Geschichte engagieren. Denn nach meiner Erfahrung ist es so, dass nach gut einem Generationswechsel im allgemeinen Bewusstsein kaum noch etwas von der Erinnerung bleibt. Woher auch? Und an das Traditionsbewusstsein von Firmen darf man keine allzu hohen Erwartungen mehr haben. Das hab ich aus leidvoller Erfahrung selbst mitbekommen, dass da seinerzeit gut geführte Archive einfach "geschleift" wurden. Oder die Aussage: "Wir sind ein zukunftsortientiertes Unternehmen, wir können uns nicht mehr mit solch alter Technik belasten".

Viele Grüße
Jürgen

Hallo zusammen,

auch ich habe das aktuellste Werk von Andreas Christopher vorliegen. Es ist ein sehr schönes Werk zu einem sehr interessanten Thema geworden. Besonders die räumliche und zeitliche Eingrenzung gefällt mir sehr. Und für Modellfeldbahner ist das Buch eine wunderbare Inspirationsquelle. Gespannt frage ich mich schon jetz, was wohl thematisch als Nächstes in gedruckter Form verewigt wird?

Beste Grüße

Wolfram