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GGw Nachbau als Lagerschuppen  Empty GGw Nachbau als Lagerschuppen

Fr 15 Apr 2022, 15:18
Hallo liebe Feldbahnfreunde!

Hier -ich hoffe die Kategorie paßt- möchte ich mein Projekt zum Nachbau eines Wagenkasten vorstellen. Zwar habe ich schon mit meiner Jung Lok und dem Bau der Gleisanlage genug angefangene Baustellen, aber, ihr kennt das sicher auch, der Lagerplatz für Teile und Werkzeug sowie Material und Halbzeuge langt hinten und vorn nicht. So war schon relativ zeitig klar, das mein Lokschuppen ein nebenstehendes Lagergebäude benötigt, welches stilistisch dazu passt. Die Idee einen Schmalspurwagenkasten zu organisieren war schnell geboren. Doch diese gibt's leider nicht an der nächsten Ecke. Die Übernahme eines Kasten vom Pollo zerschlug sich und ein zur Bergung bereit stehendes Untergestell eines Packwagen der sächsische Gattung 751 wurde dann doch nicht geholt, weil es zu dünn gerostet war...da muss man ja alles neu machen, war die Ernüchterung. Ja warum eigentlich nicht? Warum nicht ein historisches Vorbild 1:1 nachbauen? Für einen Schuppen geht das allemal!

So suchte ich nach einen geeigneten Vorbild. Folgende Prämissen sollte es erfüllen: Grundfläche unter 10m2 damit das Aufstellen Baugenehmigungsfrei bleibt, viele Einzelteile sollten nicht groß länger als 2 Meter sein, damit sie in meinen Caddy transportiert und auch allein gefertigt werden können. Auch sollten alle Niete nur einseitig sichtbar sein, hier wollte ich Halbrundschrauben mit Nasenansatz zur Verbindung nutzen. Weiterhin sollte das Vorbild auch etwas mit Sachsen zu tun haben, um nicht gar zu exotisch zu wirken.

Nach kurzer Überlegung stand fest, ich baue mir einen Kasten eines 5 Tonner GGw der MPSB nach. Drei Exemplare dieser Wagenserie liefen auf der Muskauer Waldeisenbahn (und das liegt ja heute in Sachsen), der Wagen 07-014 sollte mein Vorbild werden:

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Hier 1975 in Krauschwitz fotografiert vom bekannten Günter Meyer (Erlaubnis zur Veröffentlichung liegt vor). Für den Einsatz auf der WEM wurde die Zug- und Stoßvorrichtung sowie die Nummer des zuvor als 96-01-87 (und auch heute in Mühlenstroth wieder) laufenden Wagens geändert.  

Zuerst galt es Vorbildinformationen zu sammeln. Hier half mir Manfred Meyer, der Sohn von Günter Meyer,  mit zahlreichen Aufnahmen aus dem Archiv seines Vaters. Dabei war auch eine von Herrn Meyer angefertigte Skizze aus Jarmen vom  97-01-87, ein Schwesterwagen, der dort lief. So konnten erste Überlegungen angestellt werden:

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Trotzdem mußte der Parkeisenbahn Cottbus auch noch ein Besuch abgestattet werden. Hier war es mir ermöglicht worden an einem hier ebenfalls vorhandenen Exemplar (das ist der von mir geografisch am nächsten erhaltene) dieser Gattung noch ein paar Maße abzunehmen und Fotos anzufertigen, vor allem für Detailfragen:

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Man sieht auch, das der Cottbusser Wagen nachträglich mal erhöht worden ist.

Nachdem genug Information zusammen waren, konnte die Konstruktion beginnen, hierfür nutzte ich ein 3D - CAD System. Hier das Kopfstück und der Drehpfannenträger:

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Und hier schon fast fertig:

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Ein paar kleine Unterschiede zum Original gibt es. So sind bei mir die inneren Profile des Untergestells kräftiger dimensioniert, einfach aus dem Grund weil ich das Material dafür schon auf Lager hatte. Den mittleren Langträger, welcher von Drehpfanne zu Drehpfanne läuft, habe ich weggelassen. Bei mir ist der Fußboden im mittleren Wagenteil auf dem unteren Schenkel der nach innen geöffnet liegenden U-Profil Langträger eingehangen.  Dies sorgt zusammen mit einer geringfügigen Höhenänderung (+50mm) des Wagenkastens für eine ausreichende Stehhöhe im ansonsten doch recht gedrungenen Vorbild.

Nachdem die Konstruktion im Wesentlichen abgeschlossen war, wurde für jedes Teil eine Fertigungszeichnung erstellt, hier exemplarisch eine davon:

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Endlich konnte es losgehen: die Metallarbeiten bestanden dabei Hauptsächlich aus dem Zuschneiden, Anreißen und Bohren der Stahlprofile, hier mal einige fertige Bauteile:

Ein paar Winkel:

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Die senkrechten Wagenkastenstützen:

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Die hier schon grundierten Kopfstücke:

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Dies sind auch einige der wenigen Teile an denen geschweißt werden musste. Die tiefliegende Muskauer Kupplungshalterung mit der Verstärkungsplatte wollte ich schon gern so nachgebildet haben, obwohl dies für meine Nutzung gar nicht notwendig wäre.
Alle anderen Verbindungen der Einzelteile werden geschraubt. Die Bohrungen dieser Verbindungen habe ich zunächst kleiner ausgeführt, bei der Montage wird dann gemeinsam auf Nenndurchmesser aufgebohrt.
So lassen sich Ungenauigkeiten ausgleichen.

Vor der Montage wurden die Teile Sandgestrahlt oder der Walzzunder mechanisch entfernt um dann eine erste Grundierung zu erhalten. Hier arbeite ich mit Brantho Korrux 3in1.

Gleichzeitig musste auch ein Fundament entstehen:

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Ein frostfrei gegründetes, gegossenes Betonfundament wurde im sichtbaren Bereich mit vorhanden Hohlblocksteinen  aufgemauert. An entsprechender Stelle vorgesehene Gewindstangen (während des betonieren/ mauern mit einer Lehre an Position gehalten) gestatten später das Anschrauben der Stahlkonstruktion. Auf dem letzten Bild ist auch schon Aushub angefüllt um das abschüssige Gelände zu begradigen.

Während die kleineren Teile der Konstruktion in der Werkstatt, welche mir zur Verfügung steht, gefertigt werden konnten, war dies bei den Langträgern aus Platz und Gewichtsgründen nicht möglich. Diese mussten vor Ort bearbeitet werden. Da ich hier noch keinen Netzanschluß habe war dies nicht so einfach. Aber der Akkubohrer hat sich tapfer gezeigt! Eine Probemontage der Teile des Untergestells lief zu meiner Zufriedenheit ab:

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Alles wurde mit kleineren Schrauben verbunden und ausgerichtet. Stück für Stück sind dann die Bohrungen auf das richtige Maß erweitert worden. Für die großen 16mm Löcher  nutze ich einen Mörtelrührer mit Benzinmotor, welcher ohne Rührer sondern mit Bohrfutter ausgerüstet eine sehr kräftige Bohrmaschine ergibt!
Leider zeigte sich bei der Montage aber eine Ungenauigkeit bei den Knotenblechen der Untergestelloberseite. Hier waren die Bohrungen durch nicht beachtete Toleranzen zu sehr versetzt. Ein Aufbohren vor Ort war nicht möglich, also noch mal schnell mit den Drehpfannenträgern in die Werkstatt. Es wurde mittels Schaftfräser eine zur Senkung im Knotenblech zentrische Bohrung hergestellt. Auf dem Bild hier passt es zwar halbwegs, aber es gab auch schlimmere:

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Auf dem zweiten Bild sieht man eine sogenannte Pflugscharschraube. Die hat einen Senkkopf und einen Vierkantansatz. So verdreht die sich nicht in der entsprechenden Bohrung im Knotenblech. Mit einer Keilscheibe, einer Schnurrscheibe und der 12er Mutter auf der Unterseite ist sie das Äquivalent zum original hier vorhandenen Senkniet.

Aber so ein Wagenkasten besteht natürlich auch aus der Brettverkleidung. Fast sämtliches Holz dafür stammt aus dem eigenen Wald, bzw. wurde selbst geernte. Aus verschiedenen Gründen konnte ca. die Hälfte der benötigten Menge erst diese Saison geschlagen werden. Da ich gern das Projekt Mitte diese Jahres abschließen möchte, habe ich die Lohntrocknung im benachbarten Sägewerk in Anspruch genommen. Hier beim Aufstapeln der Pfosten:

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Schon trockene Hölzer aus den Vorjahren konnten schon weiter verarbeitet werden: Nach dem Abrichten und Hobeln auf Dicke wurden mit der Säge auf der Unterseite eine V-förmige Nut eingebracht:

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Mit einen angesägten "Sattel" auf der gegenüberliegenden Seite ergibt das eine Schlagregendichte, vorbildentsprechende Holzverschalung. Zur Zeit bin ich beim experimentieren zum richtigen Farbton. Da es den von mir verwendeten Robust Lack von Branth nicht in RAL 8012 gibt, ist selbst abmischen notwendig.

Soweit erstmal bis hierher, bei Gelegenheit geht's weiter...

Beste Grüße Kay

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Fr 15 Apr 2022, 21:10
Mahlzeit Kay,

das ist eine klasse Arbeit und das nur für einen Schuppen! Ich bin schon auf den nächsten Bericht gespannt. Die Pflugscharschraube nach DIN 608 hatte ich schonmal irgendwo gesehen, wusste nur nicht, wie sie eigentlich heißt. Wieder etwas gelernt, herzlichen Dank!

Gruß Sven

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Fr 15 Apr 2022, 21:23
Moin Kay,

ein tolles Projekt, über dessen weitere Entwicklung ich gespannt bin. Ja, Manfred Meyer ist ein sehr angenehmer u. hilfsbereiter Zeitgenosse. Er hat mir auch schon ganz unkonventionell mit Fotos sehr geholfen.
Ganz in meiner Nachbarschaft steht in einem Garten noch eine schöne alte Wellblechgarage mit Fenster (mit Fensterkreuz). Unten leicht angerostet, sieht aber noch ganz gut aus. Für die würde ich mir auch noch einen würdigen Standplatz auf die alten Tage wünschen. Habe mir schon überlegt, ob sie nach Uhlenhorst passen würde.
Ich muß mal endlich ein Gespräch mit dem Eigentümer suchen, bevor es zu spät ist.

Beste Grüße

Holger

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Fr 15 Apr 2022, 22:25
Hallo Kay,

einfach genial! Einfach noch ein paar Drehgestelle und Dein Lager wäre mobil.....

Grüße Sven K-

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

Fr 15 Apr 2022, 23:03
Hallo Kay,

mir war garnicht mehr bewusst das du über dieses Projekt hier noch garnicht groß berichtet hattest. Aber um so besser das du jetzt so umfangreich von deiner tollen Arbeit berichtest! Daumen hoch Freut mich das du solche Fortschritte machen konntest.

Nur dieser Bericht über deinen Wagenkasten gehört aufgrund seines Vorbilds und der ausgeführten Qualität meines Erachtens auf jeden Fall in den Bereich "Restauration und Aufarbeitung"! Denn wie heißt es da in der Beschreibung: "Forum über die Aufarbeitung von Feldbahnmaterial (vom Leinöl bis zum Neuaufbau)". Deine tolle Arbeit braucht sich dort nicht verstecken und sollte hier nicht so untergehen. Wink

VG Felix

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

So 17 Apr 2022, 09:01
Hallo!

Vielen Dank für das große Interesse an meinen Projekt, das motiviert zusätzlich!

@Sven: deine Berichte und Arbeiten an der Hilax verfolge ich auch immer sehr aufmerksam und freue mich darüber! Da kommt mein Projekt in der Komplexität nicht mal ansatzweise ran.

@Holger: Die Wellblechgarage solltest du wirklich versuchen zu erhalten. In einer Zeit der Blockbohlengerätehäuser, Doppelstabmattenzäune, Betonverbundpflastereinfahrten und Pflanzringhangbefestigungen sind solche alten Dinge für mich gerade die, die weitaus ästhetischer sich in der Umgebung einfügen...

@Sven K.: Tatsächlich dachte ich Anfangs des Projektes über Drehgestelle nach. Der Kauf eines angebotenen Paars, zwar nicht original, aber optisch passend, wurde nach Abwägung des für mich zu erzielenden Nutzens (80Meter mit dem Wagen auf dem Grundstück hin und her fahren) aus Kostengründen verworfen. Sollte jedoch mein "Schuppen" an jetziger Stelle mal irgendwann stören, könnte dieser mit Fahrwerk versehen werden und an eine andere Stelle verbracht werden.

@Felix: Gern darfst du diesen Bericht an passende Stelle verschieben.

Frohe Ostern allen!

Kay

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So 02 Okt 2022, 17:37
Glück Auf!

In den vergangenen Monaten bin ich bei diesem Projekt wieder ein Stück vorangekommen und möchte hier die Fortschritte zeigen.

Das Planum um das Fundament ist fertig, jetzt kann erst mal das Gras wachsen:

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Die gebohrten Langträger lagen schon über den letzten Winter bei mir rum. Ich habe als letzte große Bauteile den Winkelstahl für den Dachrahmen vor Ort gebohrt. Beide, also alle vier, Teile konnte ich zu einem Metallbaubetrieb in der Nähe bringen, welcher eine Durchlaufstrahlanlage hat. Hier schon verladen auf meinem Langmaterialanhänger:
 
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Schön blank gestrahlt wurde umgehend die erste Schicht Farbe aufgetragen. Hier liegen die Langträger schon auf den montierten Drehgestellträgern. Zwischenzeitlich musste das Fundament auch mal als Holzlager herhalten.

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Doch das Holz blieb nicht lange hier, ich wollte ja endlich mit der Montage beginnen. Die mindestens einmal grundierten Komponenten und Bauteile ließen sich wie ein Bausatz sehr gut montieren. Alles wurde mit kleineren Schrauben in den in einem geringeren Durchmesser gebohrten Löcher fixiert und ausgerichtet. Hier ist schon ein Kopfstück fertig, die Ecksäulen stehen schon:

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Zunächst war vorgesehen Halbrundschrauben mit Nase nach DIN 607 zu verwenden. Da diese mir jedoch von der Kopfform missfallen (zu unregelmäßig ausgeformt), habe ich Laschenbolzen in M16 umgearbeitet. Der ovale Ansatz wurde abgedreht, bei einigen hab ich auch den Kopf verkleinert. Hier beim abstechen auf die passende Länge:

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Und hier noch mal vorher / nachher:

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Auf diesem Bild sieht man zwei montierte Spezialschrauben an einer Ecksäule. Es wurde immer eine Fixierschraube entfernt und das entsprechende Loch auf Nennmaß aufgebohrt und dann mit der "Nietschraube" wieder verbunden.

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Anfängliche Bedenken, die Schraube würde sich wegen der fehlenden Verdrehsicherung mitdrehen, bestätigten sich nicht. Zum Bohren kam wieder mein umgerüstetes Benzinrührgerät zum Einsatz. Das hat genug Kraft, bei niedriger Drehzahl, für den 16mm im Durchmesser messenden Bohrer:

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Nach und nach konnte alles zusammen geschraubt werden. Für die oberen Winkel, welche das Dach tragen war Hilfe erforderlich:

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Die Winkel hab ich von Innen mit Senkschrauben befestigt. So müssen die Verkleidungsbretter nicht ganz so aufwändig ausgespart werden. Außen sind an verschieden Stellen Vierkantmutter verbaut, das entspricht auch dem Vorbild. Die oberhalb des Rahmens liegenden Teile haben auch schon teilweise ihre braune Farbe bekommen, die letzte Schicht folgt nach der vollständigen Montage. Für den richtigen Farbton (falls es diesen bei der DR überhaupt gegeben hat) hab ich Farbe nach RAL 3009 und RAL 8016 1zu1 gemischt. RAL 8012, welcher eigentlich genommen werden müsste, gibt es leider nicht. Ich finde ich hab es trotzdem ganz gut getroffen.

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So ungefähr ist der aktuelle Stand. Es fehlen noch die links der Türen befindlichen Kastenstützen. An diese müssen jedoch vorher noch die Bauteile für die Türverieglung angenietet werden. Dann geht es mit dem Dach weiter. Hier bin ich mir jedoch noch unschlüssig welcher Dachbelag der geeignetste ist. Geklebte Kunststofffolie oder doch bloß Dachpappe? Schweißbahn? Historisch korrekt wäre imprägniertes Segeltuch, bloß was für eine Imprägnierung?

Ich hoffe mich schnell entscheiden zu können. Der Winter kommt unweigerlich bald, bis dahin muss das Dach dicht sein.

Bis zum nächsten Bericht, beste Grüße

Kay

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So 02 Okt 2022, 18:30
Moin,

in >50 Jahren birgt irgend jemand das Konstrukt und restauriert es mit zwei Drehgestellen zum GGw - dann geht das große Rätselraten los, wo der Wagen denn herkäme. Eine hervorragende Arbeit!

Grüße

Jörn

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

So 02 Okt 2022, 21:05
Mahlzeit!

Ganz großes Kino!
Die Ohsabahn in Schweden hat dieses Jahr einen neuen Personenwagen fertiggestellt und das Dach mit Segeltuch eingedeckt. Imprägniert wurde es mit einer Zinkpaste und anschließend 4x mit einer Leinölfarbe gestrichen, nach alten schwedischen Rezepten.

Gruß Sven

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GGw Nachbau als Lagerschuppen  Empty Re: GGw Nachbau als Lagerschuppen

Mo 28 Nov 2022, 20:03
Hallo Kai,

ganz stark! Ich verwende für Dachabdeckungen Teichfolie 1mm. Die bleibt immer weich und wird nie durch Sonneneinwirkung brüchig.

Gruß aus Hartha, Jörg.

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