Ich hätte gerne ein Rad ab
+11
Feldbahner-Nicklheim
apfelbahn
KGB-Feldbahn
uhlenhooker
michael ernstberger
Waldbahner
hfb312
phi
db1
Matthias S.
whrdt
15 verfasser
Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
- whrdtWeichensteller
- Anzahl der Beiträge : 74
Ort / Region : Darmstadt
Name : Walter Diehm 58
Anmeldedatum : 08.09.19
Ich hätte gerne ein Rad ab
Do 19 Jan 2023, 15:52
Es ist mir ein Rätsel, vielleicht kann mir die Gemeinde der Feldbahner aller Welt helfen.
Es gelingt mir nicht zwei der Räder meiner Schöma runterzukriegen.
WD 40, großer Abzieher, Hitze, alles schon probiert, ich verzweifle.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es gelingt mir nicht zwei der Räder meiner Schöma runterzukriegen.
WD 40, großer Abzieher, Hitze, alles schon probiert, ich verzweifle.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
- Matthias S.Moderator
- Anzahl der Beiträge : 3649
Alter : 55
Ort / Region : Rhein-Neckar-Kreis
Hobbies : Altbergbau, Feld+Grubenbahn, alte und schnelle VW
Name : Matthias S.
Anmeldedatum : 19.09.08
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Do 19 Jan 2023, 18:57
Hallo,
Das ist auch schwierig. Ich habe vor 11 Jahren an meinen beiden DIEMAS auch lange gekämpft. Die Räder bei meinen Loks hatten Gewindebohrungen, die ich mit einem selbst gefertigten Klotz als Abzieher mit Prellfläche nutzen konnte. Das jeweilige Rad mit Flacheisen und Blechen am Rahmen abgestützt, Hitze auf das Rad und Kälte auf die Achse. Dann mit dem 10 KG Hammer fest auf die Prellfläche.
Vorsicht das Rad flog 3 Meter als es sich löste. So konnte ich 4 von 8 Rädern lösen, bei den anderen 4 half alle Gewalt nichts.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Ich habe den Beitrag in den Technikbereich verschoben, in der Rätselecke geht es um Ratespiele.
Viel Erfolg!
Zeigst Du uns mal Bilder von deiner Lok?
Das ist auch schwierig. Ich habe vor 11 Jahren an meinen beiden DIEMAS auch lange gekämpft. Die Räder bei meinen Loks hatten Gewindebohrungen, die ich mit einem selbst gefertigten Klotz als Abzieher mit Prellfläche nutzen konnte. Das jeweilige Rad mit Flacheisen und Blechen am Rahmen abgestützt, Hitze auf das Rad und Kälte auf die Achse. Dann mit dem 10 KG Hammer fest auf die Prellfläche.
Vorsicht das Rad flog 3 Meter als es sich löste. So konnte ich 4 von 8 Rädern lösen, bei den anderen 4 half alle Gewalt nichts.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Ich habe den Beitrag in den Technikbereich verschoben, in der Rätselecke geht es um Ratespiele.
Viel Erfolg!
Zeigst Du uns mal Bilder von deiner Lok?
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Do 19 Jan 2023, 20:35
Wärme, Wärme und nochmals Wärme! Ein hydraulischer Abzieher mit Vorrichtung (lieber einen paar wohlüberlegte Stunden in den Vorrifhtungsbau investieren) noch dazu und herunter ist das Rad. Würde Dir gerne helfen, bist aber ein Stück zu weit weg...
Daniel
Daniel
- whrdtWeichensteller
- Anzahl der Beiträge : 74
Ort / Region : Darmstadt
Name : Walter Diehm 58
Anmeldedatum : 08.09.19
Rad ab
Do 19 Jan 2023, 23:25
Danke ihr beiden,
Wo kann ich einen vernünftigen Abzieher mieten/leihen?
Fotos der Lok folgen sobald ich sie gefunden habe.
Da ich zur Zeit in Saarbrücken wohne, die Lok aber in Wiesloch im Museum steht kann ich auch nicht mal eben hinreiten.
Wo kann ich einen vernünftigen Abzieher mieten/leihen?
Fotos der Lok folgen sobald ich sie gefunden habe.
Da ich zur Zeit in Saarbrücken wohne, die Lok aber in Wiesloch im Museum steht kann ich auch nicht mal eben hinreiten.
- phiFeldbahnspezialist
- Anzahl der Beiträge : 961
Ort / Region : -
Hobbies : -
Name : -
Anmeldedatum : 29.11.09
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 07:19
Hallo,
es ist Schöma 1073, seit 02.2016 stationiert im Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch, zwei Bilder vom Transport 02.2016:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grüße
phi
es ist Schöma 1073, seit 02.2016 stationiert im Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch, zwei Bilder vom Transport 02.2016:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grüße
phi
Blix, Feldbahner-Nicklheim und Spielplatzlok mögen diesen Beitrag
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 07:37
Einen Abzieher, der genügend Kraft hat, findest Du in jeder LKW- oder Landmaschinen- Werkstatt. Wichtig ist dabei wie gesagt, dass Du Dir einen Adapter baust, der zwischen Rahmen und Radflansch hineinpasst und möglichst am Achsumfang angreift...
Freu Dich auf den Moment wenn sich das Rad löst, dieses Geräusch wird Dir noch lange in Erinnerung bleiben :-)
Freu Dich auf den Moment wenn sich das Rad löst, dieses Geräusch wird Dir noch lange in Erinnerung bleiben :-)
- hfb312Museumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 2436
Ort / Region : Frankfurt a.M.
Hobbies : Feldbahn (-dampfloks) und andere Oldtimer aller Art, Reisen, Fotografie
Name : in den besten Jahren
Anmeldedatum : 15.10.07
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 08:26
...warum muss das Rad denn ab? Zum Profilieren?
Gruß Rüdiger
Gruß Rüdiger
- whrdtWeichensteller
- Anzahl der Beiträge : 74
Ort / Region : Darmstadt
Name : Walter Diehm 58
Anmeldedatum : 08.09.19
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 08:55
Danke Phillip, die Fotos kenne ich noch nicht
Es ist eine Schöma mit Kardanantrieb und der sifft, also ist die Lok derzeit ein Auslaufmodell.
Zum reparieren müssen die Räder ab und neues Profil ist auch nötig.
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 09:48
Diese Schöma erinnert mich an die Lok aus dem Tatort Jagdrevier von 1973:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
EWB Frank mag diesen Beitrag nicht
- michael ernstbergerLorenbremser
- Anzahl der Beiträge : 152
Ort / Region : Niederlamitz / Bayern
Hobbies : Feldbahn
Name : 44
Anmeldedatum : 05.02.08
Re: Ich hätte gerne ein Rad ab
Fr 20 Jan 2023, 10:17
Hallo Walter,
Spaltkorrossion (und noch dazu vermutlich auf einem Konus...) ist fast so fest wie eine Schweißnaht. Ein handelsüblicher Abzieher wird hier versagen oder der Spurkranz bricht.
Da das Rad keine Bohrungen hat, ist der Rat von Matthias der beste: Ich würde, da die Nabe ja ausreichend dimensioniert ist, vier Gewindebohrungen einbringen mindestens M20, besser M24, vier Gewindestangen (Festigkeit 10.9) mindestens 20 mm tief einschrauben, eine kräftige Platte daran befestigen (30 mm stark, mit vier Bohrungen, die die vier Gewindestangen aufnehmen) und dann zwischen Platte und Achse einen Hydraulikstempel / hydr. Heber (kosten so 50 €) einsetzen, Hubkraft mindestens 20 t. So sollte es klappen. Wärmeeintrag wäre zwar hilfreich, wird aber schwierig werden, selbst mit einem geeigneten Anwärmbrenner wird sich der Wärmeeintrag so in die Länge ziehen, daß trotz Kühlung der Achse diese sich auch mit erwärmt und die Lage eher verschlechtert als verbessert.
Und: Vorsicht, wie schon vorbeschrieben, beim Lösen des Rades wird immense kinetische Energie frei. Also nicht vor dem Rad stehen, auch seitlich ist gefährlich, am besten dahinter. Ansonsten zerschmettert das Rad den Körper im ungünstigsten Falle.
Eine zweite Alternative, falls Du keine Möglichkeit haben solltest, die Gewindebohrungen in die Nabe einzubringen:
Vier kräftige Flacheisen (mindestens 20 x 60 mm) im Quadrat hinter das Rad, an den Enden der Flacheisen wieder je eine Bohrung für die Aufnahme der Gewindestangen (dann eher M24/M30) und wieder die Platte mit Hydr. Heber. Aufgrund des durch den Raddurchmesser ungünstigeren Hebels muß alles stärker dimensioniert werden.
Gruß Michael
Spaltkorrossion (und noch dazu vermutlich auf einem Konus...) ist fast so fest wie eine Schweißnaht. Ein handelsüblicher Abzieher wird hier versagen oder der Spurkranz bricht.
Da das Rad keine Bohrungen hat, ist der Rat von Matthias der beste: Ich würde, da die Nabe ja ausreichend dimensioniert ist, vier Gewindebohrungen einbringen mindestens M20, besser M24, vier Gewindestangen (Festigkeit 10.9) mindestens 20 mm tief einschrauben, eine kräftige Platte daran befestigen (30 mm stark, mit vier Bohrungen, die die vier Gewindestangen aufnehmen) und dann zwischen Platte und Achse einen Hydraulikstempel / hydr. Heber (kosten so 50 €) einsetzen, Hubkraft mindestens 20 t. So sollte es klappen. Wärmeeintrag wäre zwar hilfreich, wird aber schwierig werden, selbst mit einem geeigneten Anwärmbrenner wird sich der Wärmeeintrag so in die Länge ziehen, daß trotz Kühlung der Achse diese sich auch mit erwärmt und die Lage eher verschlechtert als verbessert.
Und: Vorsicht, wie schon vorbeschrieben, beim Lösen des Rades wird immense kinetische Energie frei. Also nicht vor dem Rad stehen, auch seitlich ist gefährlich, am besten dahinter. Ansonsten zerschmettert das Rad den Körper im ungünstigsten Falle.
Eine zweite Alternative, falls Du keine Möglichkeit haben solltest, die Gewindebohrungen in die Nabe einzubringen:
Vier kräftige Flacheisen (mindestens 20 x 60 mm) im Quadrat hinter das Rad, an den Enden der Flacheisen wieder je eine Bohrung für die Aufnahme der Gewindestangen (dann eher M24/M30) und wieder die Platte mit Hydr. Heber. Aufgrund des durch den Raddurchmesser ungünstigeren Hebels muß alles stärker dimensioniert werden.
Gruß Michael
Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten