Grenzfälle - da ist doch was verkehrt rum
Fr 19 Dez 2008, 15:36
Wie schon oft bei früheren Beiträgen gesehen kann man technische Probleme ab und zu auch mal andersrum lösen. Bei diesem Bild ist nicht unbedingt der spezielle 600mm Wagen das Interessante sondern der Anbau der Räder selbst. Wieso eigentlich hat sich die innenliegende Spurführung durchgesetzt und was waren wohl die Ueberlegungen des Konstrukteurs das beim gezeigten Wagen andersrum zu machen ? Einmal mehr die Welt ist bunt und das ist ja eigentlich das spannende daran auch wenn es zwischendurch deswegen mal ein paar rote Köpfe gibt.
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Grüessli und schöne Festtage
Heinz
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- DieterderbaerDampflokführer
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Re: Grenzfälle - da ist doch was verkehrt rum
Fr 19 Dez 2008, 16:28
Hallo,
so rum geht es auch. Die Weichen müssen dann eben auch aussenliegende Zungen haben.
Man hat sich nur damals andersrum entschieden und alle haben mitgemacht. Das war dann ein früher Fall von Normung.
Gruss
Dieter
so rum geht es auch. Die Weichen müssen dann eben auch aussenliegende Zungen haben.
Man hat sich nur damals andersrum entschieden und alle haben mitgemacht. Das war dann ein früher Fall von Normung.
Gruss
Dieter
Re: Grenzfälle - da ist doch was verkehrt rum
Sa 20 Dez 2008, 03:46
Hallo Heinz
Innenliegende Weichenzungen sind wesentlich einfacher und günstiger herzustellen als aussenliegende.
Zusätzlich sind die Probleme bei der Kurvenfahrt, die mit dem kegligen Andrehung an den Rädern realisiert wird mit aussenliegenden Spurkränzen nur bedingt zu machen, da der Verfahrbereich bei aussenliegenden Spurkränzen kleiner ist.
Die Schienenbelastung ist bei den äusseren Spurkränzen nach aussen und würde auch nach einer anderen Befestigungsart der Schienen nach sich ziehen. Die Innenbelastung auf den inneren Gleiskörper ist gewollt und macht die Bahntrasse kleiner als wenn die Kränze aussen liegen würden.
Ich würde mich übrigens nicht wundern, wenn die Räder damals falsch montiert wurden.
Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
Innenliegende Weichenzungen sind wesentlich einfacher und günstiger herzustellen als aussenliegende.
Zusätzlich sind die Probleme bei der Kurvenfahrt, die mit dem kegligen Andrehung an den Rädern realisiert wird mit aussenliegenden Spurkränzen nur bedingt zu machen, da der Verfahrbereich bei aussenliegenden Spurkränzen kleiner ist.
Die Schienenbelastung ist bei den äusseren Spurkränzen nach aussen und würde auch nach einer anderen Befestigungsart der Schienen nach sich ziehen. Die Innenbelastung auf den inneren Gleiskörper ist gewollt und macht die Bahntrasse kleiner als wenn die Kränze aussen liegen würden.
Ich würde mich übrigens nicht wundern, wenn die Räder damals falsch montiert wurden.
Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
Re: Grenzfälle - da ist doch was verkehrt rum
Sa 20 Dez 2008, 21:41
Salü Björn
ganz Deiner Meinung - ja da spricht einiges für die heutige Wahl. Das Prinzip der Eisenbahnräder hat ja sehr viel mit der vor einiger Zeit gezeigten "Fassrollbahn" zu tun. Da zentrieren sich die Fässer ja von selbst, genauso wie Eisenbahnräder mit korrektem Profil. Aber genauso wie es die eigentlich überbestimmten Räder mit Doppelflanschen gegeben hat - und die waren sicher kein Versehen - hätte es ja vielleicht auch Ueberlegungen geben können, das Prinzip zu kehren. Aber wie historisch belegt manchmal ganze Spurweiten falsch gemessen wurden, ist Deine Vermutung der falschen Montage natürlich auch absolut im Bereich des möglichen.
Mit den besten Grüssen Heinz
ganz Deiner Meinung - ja da spricht einiges für die heutige Wahl. Das Prinzip der Eisenbahnräder hat ja sehr viel mit der vor einiger Zeit gezeigten "Fassrollbahn" zu tun. Da zentrieren sich die Fässer ja von selbst, genauso wie Eisenbahnräder mit korrektem Profil. Aber genauso wie es die eigentlich überbestimmten Räder mit Doppelflanschen gegeben hat - und die waren sicher kein Versehen - hätte es ja vielleicht auch Ueberlegungen geben können, das Prinzip zu kehren. Aber wie historisch belegt manchmal ganze Spurweiten falsch gemessen wurden, ist Deine Vermutung der falschen Montage natürlich auch absolut im Bereich des möglichen.
Mit den besten Grüssen Heinz
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