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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Do 17 Aug 2023, 17:21
Glück auf!

Ein wenig der Vorrede: Einer unserer neuesten Zugänge ist ein 600 mm-Hunt. Doch unser Hunt ist kein normaler Förderwagen, sondern ein Wasserhunt zum Transport von Grubenwasser aus einem dezentralen Sumpf (= Wassersammelstelle im Bergbau), z. B. in einem Gesenk, zu einem zentralen Schachtsumpf (= Grubenwassersammelstelle zum abpumpen nach Übertage) oder in die Rösche (= Wasserabfluss) einer söhligen (= leicht geneigte) Strecke. Die einzige mir bekannte Publikation, in der ein solcher Hunt erwähnt wird, ist der "Glückauf Bote 4" (https://bergknappenverein-penzberg.de/files/Glueckauf-Bote-004.pdf) des Bergknappen-Vereins Penzberg OB e. V. unter der Überschrift "Anekdote 'Eine nasse Überraschung'" auf Seite 5, daraus geht in etwa die vorgenannte Funktion hervor. Ist jemanden noch eine solche Publikation bekannt oder gar noch ein erhaltener Wasserhunt, uns ist bis jetzt nämlich nur der unsrige bekannt.

Doch nun zum Hunt selbst:
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Hier noch im ungereinigten Zustand zu sehen.

Mittlerweile hat er eine Reinigung vom Schmutz und Dreck erhalten, die er während der langen Jahre in schlechter Umgebung angesammelt hat. Auch wurde der Gesteinsdreck hinter den Kuppelstoßplatten entfernt. Der Rost und die noch einseitig vorhandene Originalfarbe sollen nicht entfernt werden, sondern konserviert und erhalten, der letzte Betriebszustand als Wasserhunt soll bestehen bleiben. Fraglich bleibt, warum das frontseitige Überlaufrohr abgeflext wurde, es wurde aber ebenfalls erworben. Das innere Teil des Überlaufsrohrs ist abgerostet und muss ersetzt werden.

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Ein viel schwereres Problem stellen die Griffmulden dar, die durchgerostet sind. Hat da jemand eine Idee, wie man ohne Hammerwerk/Presse ein solches tiefgezogenes Blech nachbauen (-lassen) kann?

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Auf dem selben Bild zu sehen ist die durchgerostete Kante der Huntewanne. Gibt es dort Zwecks des Nachbaus Tipps von euch? Eigentlich ist die Kante nicht abgekantet, sondern leicht abgerundet. Auch die obere Kante ist vom Rost sehr abgezehrt, wie kann man soetwas aufarbeiten, einfach einen Stahldraht aufschweißen oder gibts da noch bessere Möglichkeiten?

An der Unterseite ist ein Ablauf angebracht. Das Rohr beginnt in der Bodenbiegung der Wanne und führt durch einen Ausschnitt im Rahmen zwischen die Räder. Aus unseren Unterlagen geht leider nicht hervor, ob noch ein Hahn verbaut war, oder ob die Abdichtung einfach mit einem Stock als Stöpsel erfolgte, weiß da vielleicht wer was?

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Ebenfalls fehlt die Kupplung, er besäße normalerweise ein Gehänge. Dieses ist schwer nachzufertigen, müsste man bei einer Schmiede in Auftrag geben bzw. die 8-en könnte man aus Stahlblech 2cm lasern lassen. Den Haken kann man eventuell auch auslasern lassen. Aber vielleicht hat jemand noch ein Paar Gehänge der Wismut-Fahrzeuge zum Verkauf übrig???
Hier die Kupplungsbefestigung:

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Die Aufarbeitung unseres Schmuckstücks wird sich voraussichtlich noch länger hinziehen, es steht auch viel Anderes an.

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Viele Grüße
Philipp

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Jürgen Wening
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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Wasserhunt

Fr 18 Aug 2023, 13:12
Wir haben auch einen. Er stammt aus dem oberbayrischen Kohlebergbau und wurde in Ainring geborgen.

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Fr 18 Aug 2023, 13:33
Glück auf!

Jürgen Wening schrieb:Wir haben auch einen. Er stammt aus dem oberbayrischen Kohlebergbau und wurde in Ainring geborgen.
Eine sehr schöne Sache, dass es noch einen gibt. Wie ist dieser denn ausgeführt, hat er ebenfalls auf der Unterseite ein Ablaufrohr und wenn ja, ist dort ein Hahn montiert?

Viele Grüße
Philipp
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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Fr 06 Okt 2023, 20:06
Glück auf!

Dank der freundlichen Unterstützung eines Forumsmitgliedes in Form der Spende eines originalen Paares Gehängekupplungen konnen wir gestern die Kuppelgehänge am Harzer Wasserhunt montieren.

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Als Nächtes folgt dann der bereits angepasste Nachbau des fehlenden Griffs.

Viele Grüße
Philipp

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

So 15 Okt 2023, 20:29
Glück auf!

Gestern kam dann der bereits vorgerichtete Griff für unseren Hunt hinzu. Beim Anschweißen deutete die starke Blasenbildung der Farbe und das zähflüssige Verlaufen selbiger auf eine Teerfarbe hin. Im Fundus fand sich noch ein Behälter mit einer Teerfarbe (Dach-Anstrichstoff/Bitumen-Lösung A411 nach TGL 28941/01), mit welcher im Anschluss der Griff und die Schweißnähte behandelt wurden. Aufgetragen wurde zuerst reichlich mit einem Holz und dann folgte das Einmassieren mit einem alten Lappen.

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Als Zweites konnte gestern auch noch das ehemalige Überlaufrohr an der Außenseite des Huntes montiert werden. Der Winkel der Montage wurde über den Trennschnitt ermittelt. Auch hier wurde die Schweißnaht anschließend wieder mit Teerfarbe behandelt.

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Je länger man sich mit dem Hunt befasst, umso mehr Details werfen auch Fragen auf: Das Überlaufrohr ist bis zu einer bestimmten Stelle vollständig mit Teerfarbe gestrichen. Das untere Stück (siehe Bild) ist vollständig verrostet, die Trennkannte ist allerdings sehr scharf. Könnte das darauf hindeuten, dass das Rohr einmal in einem weiteren Behälter, vielleicht sogar einem weiteren Hunt, endete? Dagegen spräche aber der sehr tiefe Einbauort (In der Huntewanne ist deshalb noch ein Rohr gewesen, welches wieder rekonstruiert werden muss, welches für ein optimales Volumen noch ein Stück nach oben führte.) des Rohres.

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Soweit für heute. Nun stehen als nächstes der teilweise Neubau von der oberen Abschlusskante, sowie der Nachbau des inneren Überlaufs auf dem Programm.

Viele Grüße
Philipp

Niederbayer, febagco, Jürgen Wening, KGB-Feldbahn, Blix, HF130C, feldbahnheini und mögen diesen Beitrag

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Mi 07 Feb 2024, 17:38
Glück auf!

Es gibt nach langer Zeit wieder Neues vom Wasserhunt zu verkünden. Wir haben uns jetzt um die Griffmulden gekümmert, welche auf spartanische Weise selbst nachgefertigt werden mussten. Uns stehen leider keine größeren Werkzeuge, wie eine Gesenkschmiede samt Form zur Verfügung, weshalb die Erarbeitung der Griffmulden etwas kompliziert war. Das wir aber mit "Küchentischmitteln" ein - meines Erachtens - halbwegs akzeptables Produkt geschaffen haben, eignet sich dieses Projekt vielleicht auch als Anregung für andere Ideen.

Angefangen hat alles mit einem runden Stahlblech mit einer Dicke von einem halben Millimeter.
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Weiter ging es mit einer Form. Diese besteht aus drei Schichten Pressspanplatte mit 8er Schrauben und großen Unterlegscheiben. Alles gut verspannt und besser auf keinen Betonplatten abgestellt. Diese springen nämlich aus eigener Erfahrung bei den nächsten Arbeitsschritten.
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Die Positivform bestand aus einer Kugelstoßkugel aus dem Sportunterricht. Diese wurde so lange an verschiedenen Stellen auf das Blech in der gut verspannten Form aus ca. 30 cm Höhe fallen gelassen, bis eine einigermaßen gleichmäßige Rundung entstand. Der Rest wurde mit einem Hammer auf der Kugelstoßkugel mit dem dann ausgespannten Werkstück gedengelt.
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Nach der Bearbeitung von unten. Man muss aufpassen, dass man keine Risse im Blech durch die immense Dehnung des Stahls erzeugt.
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Die geöffnete Form:
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Die fertig gedengelte, aber noch unbeschnittene Griffmulde:
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Im nächsten Beitrag geht es mit der Montage am Hunt weiter.

Viele Grüße
Philipp

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Do 08 Feb 2024, 18:32
Glück auf!

Weiter geht es mit der Montage der Griffmulden am Wasserhunt, oder besser zuerst mit der Demontage der alten durchgerosteten Exemplare.
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Mit der Flex wurde den alten Mulden zu Leibe gegangen und entgratet, so, dass eine einigermaßen gleichmäßige Auflagefläche entsteht.
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Im nächsten Schritt wurden die neuen Griffmulden mit der Flex ausgeschnitten und dick mit Baukleber mit einer Trocknungszeit von 4 Stunden bestrichen. Die Mulden wurden nun aufgesetzt und mit einem Hämmerchen festgeklopft. Danach wurde alles mit Dachlatte und Schraubzwinge befestigt und stehen gelassen.
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Nun musste von innen und außen der entstandene (geringe) Spalt verspachtelt werden. Als Spachtel wurde ein elastischer Autospachtel mit 10 min Anhärtezeit und ca. 40 min Aushärtezeit verwendet, nur war dieser hinterher steinhart, so hart, dass er sich kaum mit der Schruppscheibe verschleifen lassen hat.
Verspachtelt:
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Verschliffen:
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Nun stand der Farbauftrag an. Das Konzept besteht nach wie vor in der Erhaltung des Betriebszustandes, also in angerosteter Form, aber dennoch mit allen Anbauteilen. Es galt also den "Spagat" zwischen Originalbelassung und Aufarbeitung zu treffen. Daher wurden die Griffmulden und die Verspachtelung deckend mit der bereits erwähnten Teerfarbe gestrichen. Damit der Übergang zwischen deckendem Streichen und originaler Huntewanne akzeptabel ausfällt, wurde die gesamte Frontseite mit einem alten Lappen, der Stellenweise mit etwas Teerfarbe getränkt wurde, sporadisch patiniert. Das Einmassieren der Farbe erzeugt einen Effekt, der dem Betriebsalltag recht nahe kommt und dennoch das Alter des Huntes nicht verbirgt. Auf der Innenseite ist wegen der vollständigen rostigen Färbung der Unterscheid wesentlich deutlicher Erkennbar, mit Säuren zum Anrosten wollten wir allerdings nicht arbeiten und Versuche im Vorfeld, die neuen Griffmulden mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit zwischen aufgespannten, immer wieder angewässerten Lappen über mehrere Monate anzurosten, scheiterten.
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So ganz schlecht sieht die Gegenüberstellung vorher-nachher mit der "belackten" Front nicht aus, finde ich:
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Weiter soll es mit dem vollständig nachzubauenden Überlaufrohr auf der Innenseite gehen. Die Teile sind bereits da, müssen aber noch verschweißt und vor allem auch innen am Hunt befestigt werden. Die Frontseite besteht über weite Strecken quasi nur aus Rost.

Viele Grüße
Philipp

M. Scholz, feldbahnheini, Krohny, bartdonker, deutzl, Spielplatzlok, Heiko und mögen diesen Beitrag

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Mi 15 Mai 2024, 21:48
Glück auf!

Mal wieder geht es etwas voran, diesmal stand das Wasserüberlaufrohr an. Es galt das originale Rohr so gut es ging nachzubauen, da es nicht mehr brauchbar war.
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Also mussten passende Rohrstücken aus dem Internet besorgt und verschweißt werden.
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Ergänzt wurden dann noch der seitliche Halter und ein kleiner Stift, damit die spätere Positionierung am Hunt für das dortige Anschweißen leichter geht.
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Nun wurde das Rohr noch zuerst mit dem Näschen am Rohrstummel in der Huntewand eingehangen und dann der seitliche Halter nach kleinen Anpassungsarbeiten verschweißt. Danach folgte noch die vollständige Verschweißung des gesamten Rohrumfanges.
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Nächstes Mal geht es dann um die weggerostete Kante an der Huntewand.

Viele Grüße
Philipp

febagco, KGB-Feldbahn, M. Scholz, Krohny, AFKB, Joerg, O&K_RL1a und 750er mögen diesen Beitrag

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

So 09 Jun 2024, 13:10
Glück auf!

Nun sieht die Kante am Hunt wieder wie neu aus.
Man erinnere sich an den Ursprungszustand:
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Also die alte Kante herausgeflext:
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und aus ganz dünnem 0,5er Blech nachgebaut, das dünne Blech war nötig, um es an einer Werkbankkante abkanten zu können,
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dann angepasst
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und schlussendlich nach einem Anstrich auf der später inneren Seite angepasst und mit transparentem "UHU POLY MAX POWER Montagekleber Endfest nach 4 h" eingeklebt:
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Danach Schraubzwingen beseitigt und mit reichlich Original-Teerfarbe bearbeitet:
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So, nun ist der Hunt fast fertig. Nur die Komplettierung der "zerfressenen" Kanten rechts und links von dem nachgebauten Blechstück steht noch aus. Dann ist wieder ein "ansehnlicher" Wasserhunt mehr auf der Welt Very Happy .
Einzig und allein die Frage, ob der Hunt nun einen Grundablasshahn oder einfach einen Stöpsel hatte, müsste noch gelöst werden.

Viele Grüße
Philipp

Sandbahner, HF130C, Feldbahner-Nicklheim, deutzl, Spielplatzlok, AFKB, Holger Dietz und mögen diesen Beitrag

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Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes Empty Re: Aufarbeitung eines Harzer Wasserhuntes

Sa 07 Sep 2024, 23:42
Glück auf!

Nachdem nun letztes Mal die "vergammelte" Kante gegen eine neue ersetzt, eingepasst, eingeklebt und anschließend lackiert wurde, folgte nun die Ausbesserung der oberen Abschlusskante der Huntewanne. Die recht abgefressene obere Begrenzung der Huntewannenkante wurde mittels eines Schweißdrahtes an der Originalposition wiederhergestellt. Der zuvor der Huntewannenform angepasste Schweißdraht wurde auf die vorher glattgeschliffene Kante mit etwas spartanischen Mitteln (Gasbrenner zur Unkrautvernichtung) aufgelötet. Das ist eine viehische Matscherei mit dem Lötzinn. Zu beendigen war es erst, als ganz viel Flussmittel und ein Spachtel zum "Verstreichen" des Zinnlotes genutzt wurden. Das Ergebnis sieht zwar nicht besonders schön aus, aber der Draht hält fest, obwohl er weite Strecken in der Luft hängt. :
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Dann ging es darum, den Schweißdraht der Originaloptik anzupassen. Dazu wurde der Füllspachtel "Auto-K Elastischer Füllspachtel" (zwei Komponenten; grau, trocknet grauweiß) reichlich verwendet (an heißen Sommertagen nicht zu viel anmischen, er härtet irreschnell irreplötzlich aus...):
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Nach dem Schleifen mit einer Schleifmaschine meinte man, es hätte frisch geschneit:
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Das Ergebnis der Schleiferei kann sich aber sehen lassen:
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Nun hieß es nur noch streichen und die Kante sieht wieder aus wie neu-alt  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] :
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Jetzt muss nur noch ein Einfall kommen, wie man die Teerfarbe nicht mehr so klebrig bekommt, aber da werden sich noch Wege finden...

Viele Grüße
Philipp

KGB-Feldbahn, Martin Krane, AFKB und O&K_RL1a mögen diesen Beitrag

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