Fabrikneue Lok - made in China
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- Robert1887Lorenbremser
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Fr 07 Feb 2014, 14:48
@Heinz:
In Sachen Ausbildung und Forschung sind wir Westeuropäer den Kollegen in China meistens einen guten Schritt voraus. Das ist unser Vorteil.
Wenn man den Markt in Asien betrachtet, erkennt man auch schon Verlagerungen, vor allem in der personalintensiven Industrie. Vor etwa 15 Jahren hat sich alles auf China konzentriert, heute ist man dort weiter entwickelt, ergo ziehen die Firmen weiter in Richtung Südostasien (laos, Vietnam,...), weil dort die Produktionskosten günstiger als im "teuren" China sind.
Die 800 USD waren sehr konservativ angesetzt. Seefracht wird nach Platz (m³) berechnet, da kostet der Kubikmeter heutzutage um die 40 USD.
Alles Überkapazitäten am Markt bedingt durch den "Knick" vor etwa 4-5 Jahren.
In Sachen Ausbildung und Forschung sind wir Westeuropäer den Kollegen in China meistens einen guten Schritt voraus. Das ist unser Vorteil.
Wenn man den Markt in Asien betrachtet, erkennt man auch schon Verlagerungen, vor allem in der personalintensiven Industrie. Vor etwa 15 Jahren hat sich alles auf China konzentriert, heute ist man dort weiter entwickelt, ergo ziehen die Firmen weiter in Richtung Südostasien (laos, Vietnam,...), weil dort die Produktionskosten günstiger als im "teuren" China sind.
Die 800 USD waren sehr konservativ angesetzt. Seefracht wird nach Platz (m³) berechnet, da kostet der Kubikmeter heutzutage um die 40 USD.
Alles Überkapazitäten am Markt bedingt durch den "Knick" vor etwa 4-5 Jahren.
- Matthias S.Moderator
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Fr 07 Feb 2014, 17:33
Ganz so schwarz würde ich nicht sehen. Immerhin sind wir zwar kein Exportweltmeister mehr, aber immer noch ganz oben hinter China und auf Augenhöhe mit USA, was ich angesichts deren Größe nicht als Schande empfinde.
Ich versuche beim Kaufen auch, heimische Produkte zu unterstützen, wo es geht. Doch das wird immer schwieriger, man gehe mal in einen Elektromarkt.
Bei den Autoersatzteilen kommt immer mehr aus China und Umgebung- aber mit einer miserablen Qualität. Anscheinend ist keiner mehr in der Lage, Gummiteile herzustellen, Manschetten von Traggelenken und Antriebswellen reißen oft schon wieder nach 12 Monaten.
Bosch Zündkerzen kommen schon eine Weile aus Japan, neuerdings aus Indien. Ausfälle kommen nun häufiger vor, die früher unbekannt waren.
Meine Karriere hat diese Entwicklung übrigens auch getroffen, einst lernte ich Werkzeugmacher, doch die Autozulieferer sind größtenteils abgewandert. Mein damaliger Lehrbetrieb, die Federnfabrik Schmitthelm, einst bekannt wie Bosch, hatte 1990 550 Mitarbeiter, die immer weniger wurden, nach vielen Verkäufen an Heuschrecken wurde die letzten 50 Mitarbeiter dann 2006 platt gemacht.
Ich bin daher schon recht früh in die Medizintechnik gewechselt und schraub jetzt im Gesundheitswesen- das ist krisensicher.
Grüsse, Matthias
Ich versuche beim Kaufen auch, heimische Produkte zu unterstützen, wo es geht. Doch das wird immer schwieriger, man gehe mal in einen Elektromarkt.
Bei den Autoersatzteilen kommt immer mehr aus China und Umgebung- aber mit einer miserablen Qualität. Anscheinend ist keiner mehr in der Lage, Gummiteile herzustellen, Manschetten von Traggelenken und Antriebswellen reißen oft schon wieder nach 12 Monaten.
Bosch Zündkerzen kommen schon eine Weile aus Japan, neuerdings aus Indien. Ausfälle kommen nun häufiger vor, die früher unbekannt waren.
Meine Karriere hat diese Entwicklung übrigens auch getroffen, einst lernte ich Werkzeugmacher, doch die Autozulieferer sind größtenteils abgewandert. Mein damaliger Lehrbetrieb, die Federnfabrik Schmitthelm, einst bekannt wie Bosch, hatte 1990 550 Mitarbeiter, die immer weniger wurden, nach vielen Verkäufen an Heuschrecken wurde die letzten 50 Mitarbeiter dann 2006 platt gemacht.
Ich bin daher schon recht früh in die Medizintechnik gewechselt und schraub jetzt im Gesundheitswesen- das ist krisensicher.
Grüsse, Matthias
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Fr 07 Feb 2014, 20:21
Mahlzeit!
Man kann bei solchen Angeboten sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Klar ist die Konkurrenz aus Fernost für viele Firmen ein erstes Problem. Auf dem Feldbahnsektor sicherlich weniger, hierzulande gibt es kaum noch Hersteller, die solche einfachen Fahrzeuge bauen, auch weil kaum Bedarf besteht. Eine Schöma mit hochgezüchtetem Diesel, elektronischer Steuerung und hydraulischer Kraftübertragung kostet eben einen 6-stelligen Betrag. Ob man all den Schnick-Schnack braucht, ist eine ganz andere Frage. Für viele Einsatzzwecke reicht eben ein einfacher Wasserverdampfer, ein mechanisches Zweiganggetriebe und ein Kettenantrieb. Einfache, solide Konstruktionen gibt es von hier eben nicht mehr. Man schaue sich mal die in den letzten Jahren gebauten Parkbahn-Dieselloks an und vergleiche diese mit den früher eingesetzten Feldbahnloks. Da liegen technisch Welten dazwischen, bei der Reparaturfreundlichkeit und Zuverlässigkeit aber auch...
Gruß Sven
Man kann bei solchen Angeboten sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Klar ist die Konkurrenz aus Fernost für viele Firmen ein erstes Problem. Auf dem Feldbahnsektor sicherlich weniger, hierzulande gibt es kaum noch Hersteller, die solche einfachen Fahrzeuge bauen, auch weil kaum Bedarf besteht. Eine Schöma mit hochgezüchtetem Diesel, elektronischer Steuerung und hydraulischer Kraftübertragung kostet eben einen 6-stelligen Betrag. Ob man all den Schnick-Schnack braucht, ist eine ganz andere Frage. Für viele Einsatzzwecke reicht eben ein einfacher Wasserverdampfer, ein mechanisches Zweiganggetriebe und ein Kettenantrieb. Einfache, solide Konstruktionen gibt es von hier eben nicht mehr. Man schaue sich mal die in den letzten Jahren gebauten Parkbahn-Dieselloks an und vergleiche diese mit den früher eingesetzten Feldbahnloks. Da liegen technisch Welten dazwischen, bei der Reparaturfreundlichkeit und Zuverlässigkeit aber auch...
Gruß Sven
Re: Fabrikneue Lok - made in China
Fr 07 Feb 2014, 20:34
@Robert
ja da hast absolut Recht, dass partiell bereits auch China unter Druck kommt. Übrigens hab ich in meinem Fall von 50% in Europa rausgeworfenen Lieferanten und vorgeschriebenen 30% China-Anteil gesprochen. Die Differenz ist genau etwa da wo Du erwähnt hast - wohlverstanden ich spreche nicht von Konsumartikeln für Privatkunden, da ist der Zug schon längst abgefahren - sondern von der Maschinenindustrie und deren Investitionsgüter.
Selbstverständlich wäre Innovation, Forschung und Entwicklung absolut wichtig für Europa. Nur in der Privatwirtschaft muss dieses Geld eben auch zuerst verdient werden. Dieses Budget wird oft in % vom Umsatz (nicht Gewinn) angegeben. Wenn nun die Umsätze zusammenbrechen leidet eben auch dieses Konto und löst fast immer eine Abwärtsspirale aus. Firmen sind eben keine Hochschulen und Forschungsinstitute welche mit konstanten Steuergeldern gespiesen werden. In so einem Umfeld zu überleben ist zumindest für die beschriebene Branche extrem schwierig (optimistisch ausgedrückt)
@Matthias
deine Beschwerden wegen schlechter Gummiqualität hat bei mir ein Schmunzeln ausgelöst. Gummiteile sind ein bekanntes klassisches Opfer der Geiz ist geil Mentalität. "Gummi"teile sind Polymere dessen Polymerketten untereinander vernetzt (verbunden) werden müssen. Diese Vernetzung lässt sich mit sehr teuren stabilen Peroxiden oder mit dem um ein vielfaches billigeren Schwefel bewerkstelligen. Der Unterschied tritt aber erst mit dem Faktor Zeit zu Tage.
Nun haben wir zwei "völlig identische" Teile im Angebot, sehen gleich aus, haben zu Beginn gleiche Eigenschaften, fühlen sich gleich an und sind nur durch den Preis massiv unterschiedlich. Da wird natürlich dem Lieferanten Abzocke und alles mögliche vorgeworfen, kurzum er ist draussen. (So ganz ähnliche Diskussionen haben wir ja hier auch mit Werkzeugen gehabt)
Kommt nun noch dazu, dass heute "so gut wie unbedingt nötig" - im Zweifelsfall eher weniger (höchstens Ende Garantiezeit) konstruiert wird, erfüllen die schwefelvernetzten Teile exakt ihren Zweck - ganz sicher mal für normale Konsumenten. Es wird tatsächlich immer schwieriger irgendwo noch garantiert hochwertige Ware zu finden - wer braucht das noch und ist bereit dafür zu bezahlen - Geiz ist geil sei Dank.
ja da hast absolut Recht, dass partiell bereits auch China unter Druck kommt. Übrigens hab ich in meinem Fall von 50% in Europa rausgeworfenen Lieferanten und vorgeschriebenen 30% China-Anteil gesprochen. Die Differenz ist genau etwa da wo Du erwähnt hast - wohlverstanden ich spreche nicht von Konsumartikeln für Privatkunden, da ist der Zug schon längst abgefahren - sondern von der Maschinenindustrie und deren Investitionsgüter.
Selbstverständlich wäre Innovation, Forschung und Entwicklung absolut wichtig für Europa. Nur in der Privatwirtschaft muss dieses Geld eben auch zuerst verdient werden. Dieses Budget wird oft in % vom Umsatz (nicht Gewinn) angegeben. Wenn nun die Umsätze zusammenbrechen leidet eben auch dieses Konto und löst fast immer eine Abwärtsspirale aus. Firmen sind eben keine Hochschulen und Forschungsinstitute welche mit konstanten Steuergeldern gespiesen werden. In so einem Umfeld zu überleben ist zumindest für die beschriebene Branche extrem schwierig (optimistisch ausgedrückt)
@Matthias
deine Beschwerden wegen schlechter Gummiqualität hat bei mir ein Schmunzeln ausgelöst. Gummiteile sind ein bekanntes klassisches Opfer der Geiz ist geil Mentalität. "Gummi"teile sind Polymere dessen Polymerketten untereinander vernetzt (verbunden) werden müssen. Diese Vernetzung lässt sich mit sehr teuren stabilen Peroxiden oder mit dem um ein vielfaches billigeren Schwefel bewerkstelligen. Der Unterschied tritt aber erst mit dem Faktor Zeit zu Tage.
Nun haben wir zwei "völlig identische" Teile im Angebot, sehen gleich aus, haben zu Beginn gleiche Eigenschaften, fühlen sich gleich an und sind nur durch den Preis massiv unterschiedlich. Da wird natürlich dem Lieferanten Abzocke und alles mögliche vorgeworfen, kurzum er ist draussen. (So ganz ähnliche Diskussionen haben wir ja hier auch mit Werkzeugen gehabt)
Kommt nun noch dazu, dass heute "so gut wie unbedingt nötig" - im Zweifelsfall eher weniger (höchstens Ende Garantiezeit) konstruiert wird, erfüllen die schwefelvernetzten Teile exakt ihren Zweck - ganz sicher mal für normale Konsumenten. Es wird tatsächlich immer schwieriger irgendwo noch garantiert hochwertige Ware zu finden - wer braucht das noch und ist bereit dafür zu bezahlen - Geiz ist geil sei Dank.
- benetLorenbremser
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Hobbies : Viel zu Viele....
Name : Benedikt /22
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Fr 07 Feb 2014, 21:34
Zeit für einen neuen Schienenkuli...
Re: Fabrikneue Lok - made in China
So 09 Feb 2014, 18:49
Hallo,
Dampfloks gibt es auch ...
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Die beiden oben sind für 600mm Spur und haben eine Ölfeuerung!
Wo ist so etwas im Einsatz?
@ benet
so etwas?: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Grüße Sven K.
Dampfloks gibt es auch ...
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Die beiden oben sind für 600mm Spur und haben eine Ölfeuerung!
Wo ist so etwas im Einsatz?
@ benet
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Grüße Sven K.
- FebalokFeldbahnlokbeifahrer
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Name : Marcus Mandelartz / 0
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Mo 10 Feb 2014, 23:24
Changzhou Dahua Imp. And Exp. (Group) Corp., Ltd.
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Xiangtan Electric Locomotive Factory Co., Ltd.
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Shandong China Coal Industrial Equipment Corp., Ltd:
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Chongqing Yecheng Mine Facility Co., Ltd.
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Wenhzou Kidsplayplay Toy Co., Ltd.
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Was Amin Mohammed Schamani alles so verkauft:
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Mo 10 Feb 2014, 23:31
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die muss ich gleich bestellen
die muss ich gleich bestellen
- FebalokFeldbahnlokbeifahrer
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Ort / Region : Rommerskirchen / NRW
Name : Marcus Mandelartz / 0
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Di 11 Feb 2014, 00:06
Hab ich schon:
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Re: Fabrikneue Lok - made in China
Di 11 Feb 2014, 00:12
und in der Kurve fallen sie um
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