Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Do 26 Jan 2017, 07:35
Glückauf Julian,
also bei uns am Schroederstollen wären auch noch ein paar Weichen zu sanieren...
Mal Spaß beiseite, hast Du fein gemacht. Das motiviert mich ungemein, das bei besserem Wetter bei uns dann auch anzugehen.
Glückauf
Holger
also bei uns am Schroederstollen wären auch noch ein paar Weichen zu sanieren...
Mal Spaß beiseite, hast Du fein gemacht. Das motiviert mich ungemein, das bei besserem Wetter bei uns dann auch anzugehen.
Glückauf
Holger
- JulianEhrenlokführer
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Alter : 29
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
So 29 Jan 2017, 09:50
Moin, vielen Dank!
Ja, die Zungen sind auch aus gebogenen Schienen geschliffen mit der Flex. Torsten, wäre kein Ding, aber leider ist kein S20 mehr vorhanden in Buchhorst.... aber vielleicht gibts von euch etwas S24 im Tausch gegen ne Weiche
Und Holger, der Schröderstollen ist schon lange auf der Besuchsliste, ich verfolge immer wieder was ihr so schafft und bin immer wieder begeistert. Weiter so! Vielleicht kommt man im Sommer ja mal lang....
Schönen Abend,
Julian
Ja, die Zungen sind auch aus gebogenen Schienen geschliffen mit der Flex. Torsten, wäre kein Ding, aber leider ist kein S20 mehr vorhanden in Buchhorst.... aber vielleicht gibts von euch etwas S24 im Tausch gegen ne Weiche
Und Holger, der Schröderstollen ist schon lange auf der Besuchsliste, ich verfolge immer wieder was ihr so schafft und bin immer wieder begeistert. Weiter so! Vielleicht kommt man im Sommer ja mal lang....
Schönen Abend,
Julian
- ZGIn Memoriam
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Name : Torsten D.
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Di 02 Mai 2017, 08:42
Falls jemand Lust hat auf Weichenbau, hier eine Kurzanleitung für die Herstellung einer geraden Zunge.
Man nehme ein herrenloses Stück Schiene und schneide es mit etwas Zugabe auf die gewünschte Länge ab.
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Entscheidend für das Gelingen ist der berühmte Knick an der richtigen Stelle und im richtigen Winkel. Hier ist die Maßabnahme an einer bereits vorhandenen Zunge mit gleicher Länge und Abzweigwinkel von Vorteil. Ebenfalls von Vorteil ist ein Brenner, um einen kurzen Knick hinzubekommen. Kaltes Biegen geht auch, nur wird der Knick etwas runder. Hat auf die Funktion aber keinen Einfluss.
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Hier sieht man schön, dass bei einer langen Zunge der Knickwinkel nur wenige Grad betragen darf.
Praktischerweise habe ich gleich mit der Flex angezeichnet, womit auch ein gerader Schnitt erfolgt.
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Nachdem beide Schnitte angerissen sind, wird von oben ca. 1o mm tief eingeschnitten. Geht mit der Millimeterscheibe wunderbar.
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Nun wird stückweise der Kopf durchgeschnitten, wobei die Trennscheibe geschoben wird.
Geschoben deshalb, damit die dünne Scheibe nicht im bereits vorhandenen Vorschnitt verkanten kann.
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Das Abkühlen der Schnittflächen führt bei solch langen Schnitten zum "Zusammenwachsen" des Schnittes, also muss nach ein paar Zentimetern, damit es nicht zum Klemmen der Scheibe kommt, der abgeschnittene Streifen vom Schnitt weggebogen werden.
So lange die Scheibe leicht läuft ist alles gut. So alle 5 cm muss aber wieder Platz geschaffen werden.
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Für das Durchschneiden des Kopfes braucht man natürlich frische Flexscheiben. Übriggebliebene halbe Scheiben lassen sich noch zum Vorschneiden verwenden.
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Nachdem der Schienenkopf bearbeitet wurde, geht es analog mit dem Fuß weiter.
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Auch hier muss regelmäßig für Entspannung gesorgt werden.
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Nun noch entgraten, die Enden sauber schneiden und ein Loch für die Laschen hineinzaubern und schon ist die Zunge im Rohbau fertig.
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Der Feinschliff erfolgt dann an der Weiche, wo sie genau eingepasst wird. Jetzt kann noch ein wenig mit gezieltem Wärmeeintrag, fein nachgebogen und passend geschliffen werden.
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Die abzweigende Zunge ist nicht viel komplizierter. Hier muss nur der unbearbeitete Teil im passenden Radius vorgebogen werden.
Die Herstellung und Einpassung dieser S20 Zunge hat ca. 10 Stunden gedauert.
Geschnitten wurde mit einer 125er Flex. Verbraucht wurden 8 Trennscheiben, eine Schruppscheibe und einer 80er Fächerscheibe.
Mit Strom und Gas zusammen, hat die Zunge also keine 25,- € gekostet.
Gruß Torsten
Man nehme ein herrenloses Stück Schiene und schneide es mit etwas Zugabe auf die gewünschte Länge ab.
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Entscheidend für das Gelingen ist der berühmte Knick an der richtigen Stelle und im richtigen Winkel. Hier ist die Maßabnahme an einer bereits vorhandenen Zunge mit gleicher Länge und Abzweigwinkel von Vorteil. Ebenfalls von Vorteil ist ein Brenner, um einen kurzen Knick hinzubekommen. Kaltes Biegen geht auch, nur wird der Knick etwas runder. Hat auf die Funktion aber keinen Einfluss.
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Hier sieht man schön, dass bei einer langen Zunge der Knickwinkel nur wenige Grad betragen darf.
Praktischerweise habe ich gleich mit der Flex angezeichnet, womit auch ein gerader Schnitt erfolgt.
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Nachdem beide Schnitte angerissen sind, wird von oben ca. 1o mm tief eingeschnitten. Geht mit der Millimeterscheibe wunderbar.
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Nun wird stückweise der Kopf durchgeschnitten, wobei die Trennscheibe geschoben wird.
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Das Abkühlen der Schnittflächen führt bei solch langen Schnitten zum "Zusammenwachsen" des Schnittes, also muss nach ein paar Zentimetern, damit es nicht zum Klemmen der Scheibe kommt, der abgeschnittene Streifen vom Schnitt weggebogen werden.
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Für das Durchschneiden des Kopfes braucht man natürlich frische Flexscheiben. Übriggebliebene halbe Scheiben lassen sich noch zum Vorschneiden verwenden.
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Nachdem der Schienenkopf bearbeitet wurde, geht es analog mit dem Fuß weiter.
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Die abzweigende Zunge ist nicht viel komplizierter. Hier muss nur der unbearbeitete Teil im passenden Radius vorgebogen werden.
Die Herstellung und Einpassung dieser S20 Zunge hat ca. 10 Stunden gedauert.
Geschnitten wurde mit einer 125er Flex. Verbraucht wurden 8 Trennscheiben, eine Schruppscheibe und einer 80er Fächerscheibe.
Mit Strom und Gas zusammen, hat die Zunge also keine 25,- € gekostet.
Gruß Torsten
- JulianEhrenlokführer
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mi 03 Mai 2017, 05:13
Warum hast du nicht mit der 230er Flex geschnitten? ...dann hätte das alles keine 10 Stunden gedauert....
- ZGIn Memoriam
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mi 03 Mai 2017, 05:27
Das habe ich bei meiner ersten Zunge probiert. Das war mir aber nicht präzise genug.
Außerdem bin ich im fortgeschrittenen Alter und stehe nicht mehr so im Saft, wie ein junger Student.
In den 10 Stunden sind aber Mittags- und Kaffeepause sowie die regelmäßige Unterhaltung herumstehender Leute inbegriffen.
Gruß Torsten
Außerdem bin ich im fortgeschrittenen Alter und stehe nicht mehr so im Saft, wie ein junger Student.
In den 10 Stunden sind aber Mittags- und Kaffeepause sowie die regelmäßige Unterhaltung herumstehender Leute inbegriffen.
Gruß Torsten
Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mi 03 Mai 2017, 05:37
ZG schrieb:Das habe ich bei meiner ersten Zunge probiert. Das war mir aber nicht präzise genug.
Außerdem bin ich im fortgeschrittenen Alter und stehe nicht mehr so im Saft, wie ein junger Student.
In den 10 Stunden sind aber Mittags- und Kaffeepause sowie die regelmäßige Unterhaltung herumstehender Leute inbegriffen.
Gruß Torsten
meinst Du sowas hier?
- EWB FrankWeichensteller
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Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mi 03 Mai 2017, 07:52
Torsten, du hast noch die zahllosen Zigarettenpausen mit ??? Schachteln R6 vergessen.
Wenn wir diese auch noch abziehen, dann ergibt sich ein Guthaben von mind. 2 Stunden.
Jetzt verrate uns, wer für dich gearbeitet hat.
Gruß Frank
Wenn wir diese auch noch abziehen, dann ergibt sich ein Guthaben von mind. 2 Stunden.
Jetzt verrate uns, wer für dich gearbeitet hat.
Gruß Frank
- ZGIn Memoriam
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Name : Torsten D.
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Re: Gleis- und Weichenbau aus Restmaterial
Mi 03 Mai 2017, 09:07
R6? Willst du mich vergiften?
- KrohnyFeldbahnlokbeifahrer
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Weichenbau
So 17 Sep 2017, 07:20
Guten Abend zusammen,
hier eine weitere "Selbstbauweiche":
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Der Stellhebel fehlt noch und hinter der Weiche ist erstmal Schluß.
Außer ich lege provisorisch ein Stück Gleis an.
Sie liegt auch schon am richtigen Platz.
Schöne Grüße
Krohny
hier eine weitere "Selbstbauweiche":
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Der Stellhebel fehlt noch und hinter der Weiche ist erstmal Schluß.
Außer ich lege provisorisch ein Stück Gleis an.
Sie liegt auch schon am richtigen Platz.
Schöne Grüße
Krohny
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