Aufarbeitung des Personenwagens 110 im FFM

Hallo Felix,
Vielen Dank. Ich glaube auch, dass die Lokomotiven von der Strecke Neo Petritsi – Kulata stammen, da sie um 1920 umgespurt wurde. Die Strecke Saraklis-Stavros war dann voll funktionsfähig und hätte keinen Grund gehabt, sich von Lokomotiven, Waggons und Schienen zu trennen.

... und ich füge auch ein Foto aus meiner Sammlung hinzu.

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Hallo zusammen,

nach längerem mal wieder etwas Neues zum Sachstand des Projektes.

Im letzten Beitrag vom November war der Wagen bereits auf dem Weg in unsere Halle 2 zu sehen, wo er kurz darauf eingerüstet wurde.
Zuvor musste jedoch die hölzerne Dachschalung montiert werden:
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... ehe durch eine Dachdeckerei das neue Stehfalzdach montiert wurde.
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(Die Anlieferung erfolgte natürlich mit der Feldbahn)
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Parallel ging es mit der Aufarbeitung der Unterwagen weiter. Die gereinigten Federn wurden konserviert:
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Die neu gegossenen Bremssohlen gebohrt und mit Gewinde versehen:
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Sowie alle Teile beider Bremsanlagen neu hergestellt:
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Im Februar traf dann ein sehnlichst erwartetes Paket aus Weißwasser ein:
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Bei der WEM waren die Achslager neu ausgegossen worden (die Form war hier bereits zu sehen):
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Es wurden die Schmierkanäle gefräst und gebohrt, sowie neue Ölerröhrchen eingesetzt:
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Abschließend wurden alle Teile grundiert und lackiert. Dabei kommt eine beachtliche Zahl von Einzelteilen zusammen:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Die Balancier-Lagerungen erhielten auf der Drehbank ihre Zylinderform zurück ...
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... und die Achslager wurden eingeschabt:
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Schließlich konnte die Montage des 1000-Teile-Puzzels beginnen (dass auch die Federschaken und sämtliche Bolzen erneuert wurden, sie nur am Rande erwähnt):
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Der erste Unterwagen ist wieder rollfähig. Die Montage des zweiten erfolgte dann im Rahmen des Feldbahnfestes vor Publikum.
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Fortsetzung folgt!

Hallo zusammen,

es wird mal wieder Zeit für die Fortsetzung!

So sah der Wagen noch im Mai aus:
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Doch schon wenige Tage später spuckte die Kappsäge unaufhörlich Bretter für die Stirnwände aus:
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... die natürlich imprägniert und lackiert werden wollten:
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Kaum war die Außenseite ergrünt ...
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... folgte der Zuschnitt auf der Innenseite:
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... und zwei Schichten Hellelfenbein später konnte auch hier verschraubt werden:
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Kurzzeitig verschwand der Wagen unter Planen, denn die Deckenbretter erhielten ihren finalen Anstrich:
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Parallel dazu waren die Achslager noch mit Schmierpolstern zu versehen. Ein Teil der Untergestelle wurde hierzu neu angefertigt:
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Die Polster selbst wurden freundlicherweise vom Webereimuseum in Geldorp/NL nach Zeichnung für uns in Serie gefertigt: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

... sodass das Vernähen flott von der Hand ging:
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Ab sofort heißt es also: Gut geschmiert ist halb gefahren!
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Inzwischen rückte das 31. IFT näher und es Bestand der Wunsch, den Wagen in der Fahrzeugparade mitlaufen zu lassen. Unser Anspruch war es dabei, den Wagen zumindest äußerlich nahezu vollständig zu präsentieren. Also sollten bis dahin auch die so charakteristischen seitlichen Fensterrahmen neu entstehen.
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Schließlich mussten auch die typischen Dachkonsolen wieder ihren Platz einnehmen:
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Und so konnte der Wagen nur wenige Stunden vor der großen Fahrzeugparade tatsächlich seinen erste Probefahrt auf Frankfurter Gleisen absolvieren:
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Fortsetzung folgt!
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Hallo zusammen,

liebe Güte, wie die Zeit vergeht!
Jetzt ist hier doch beachtlich lange nicht mehr von den Fortschritten berichtet worden. Zeit, mal wieder etwas aufzuholen.

Anfang des Jahres trafen die Komponenten für die letzten größeren Baugruppen in Frankfurt ein, parallel zog der Wagen (nach größeren Aufräum- und Umbauarbeiten) in die Schreinerei in unserer Halle 1 um:
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Die neu gefertigten Sitzbänke von unserer "verlängerten Werkbank" in Mainz:
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Sowie die Bodenbeläge der Plattformen ...
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... die zuvor Stilecht mit der Feldbahn transportiert worden waren:
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Mit steigenden Temperaturen war dann auch das Lackieren wieder möglich, wie hier bei den Fensterrahmen:
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Im letzten Beitrag bereits zu sehen, waren auch die Plattformgeländer inklusive Bremsspindeln zu rekonstruieren.

Bereits im Oktober wurden die Geländer vernietet:
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Auch die Bremskurbeln wurden neu hergestellt:
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Die Verbindung der Spindeln mit Kurbeln und Anschlagscheiben erfolgt über Kegelstifte nach DIN1:
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Im Anschluss wurden alle Teile grundiert, ...
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... lackiert und montiert:
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Sodass sich der Wagen schon wieder ein Stück vollkommener zeigt:
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Trotzdem sind die Arbeiten noch nicht beendet, mal wieder wurde Holzschutz aufgetragen:
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Unter Anderem für den Plattformboden:
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Letzter großer Punkt ist die Rekonstruktion der Waggontüren:
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Nein, das wird kein Kamm:
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... sondern Zapfenverbindungen:
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Richtfest:
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Parallel wurden die neu ausgelaserten Schließbleche an dir Schräge des Türfalzes angepasst:
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Neu angefertigte Drückergarnituren ergänzen die alten Schlösser:
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Schon lädt die erste Tür zum Einstieg ein:
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Fortsetzung folgt!
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