Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau

Guten Abend!
Beim Bähnle-Friseur Mößner gibt es ein von ihm gebautes Modell. Dort ist auch eine Säure-Lore zusehen. Er berichtet begeistert über die Säuretransporte. In wieweit dieses Modell dem Original entspricht, kann ich leider nicht sagen.

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Mit diesem Beitrag habe ich es nun erstmals auch geschafft, ein Bild beizufügen. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] . Damit kann ich mich künftig besser an unseren Diskussionen beteiligen.

Thomas

Hallo zusammen,
bezogen auf den Artikel von Werner Krokel, erschienen 1993 in der Zeitschrift für Unternehmensgeschichte,
möchte ich dem Autor nicht zu nahe treten, aber er hat sein Wissen über das Gütermann-Bähnle ausweislich seines Quellenverzeichnis offenbar ausschließlich aus dem
Artikel von Michael Breitschwerdt (Die Kleinbahn Nr. 42) aus dem Jahr 1969 bezogen.
In seinem Artikel hatte Breitschwerdt bereits von den zwei elektrischen Lokomotiven berichtet, die bis Ende September 1967 noch voll betriebsfähig gewesen sein sollen und im Mai 1968 verschrottet wurden.
Die in dem Artikel enthaltenen Fotos des Autors deuten darauf hin, dass er die Bahn selbst noch in Betrieb gesehen hat.
Insoweit würde ich diesen Artikel als echte Quelle ansehen und nicht den zitierten Artikel von Kroker.

Breitschwerdt gibt als Hersteller der Lok 1 O&K / AEG an; dies würde auf AEG als Lieferant der elektrischen Ausrüstung hindeuten.

Ich wünsche noch einen schönen Abend
Hartwig

Guten Tag miteinander!

Dafür, dass unser Gütermann-Bähnle auf dem Titelbild der KLEINBAHN Nr. 42 erscheint und dort mit einem Bericht zum Kaufen lockt, ist der Artikel selbst recht mager und überschaubar. All zu viel hat der Autor Michael Breitscheid vom Bähnle nicht gewußt. Trotzdem ein netter Artikel. Leider habe ich nur sehr schlechte Kopien von Artikel und den Bildern.

Mit Bezug auch auf Deinen gestrigen Beitrag, lieber Hartwig, zu den Artikeln möchte ich ergänzen:

Die Lok 1 ist keineswegs von O&K. Das Baujahr 1901/1902 fällt in eine Zeit, als die Arthur Koppel AG selbständig produziert hat, gleichzeitg aber  auch O&K Ähnliches anbot. Man hatte sich im vorhergehenden Jahrhundert getrennt, in den Zwanziger-Jahren aber wieder zusammengefunden.

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Keineswegs ungewöhnlich ist, dass der mechanische Teil und der elektrische Teil von unterschiedlichen Auftragnehmern produziert wurden, in diesem Fall von A. Koppel und AEG. Es verwundert eher, dass AEG die LOK 2 vollständig gebaut haben soll. Die getrennte Vergabe von Mechanik und Elektrik war bis für ca. 20 Jahren üblich beim Lokomotivenbau und beim Bau von Straßenbahnen, z.B. DÜWAG mit ABB. Erst seit Anfang dieses Jahrtausend produzieren Siemens und Bombardier (meist) alles aus einer Hand.

Thomas

Hallo Thomas,

die Diskussion über Arthur Koppel  vs.  Orenstein & Koppel als Hersteller von Lok 1
und des gesamten Bähnles halte ich für erledigt -  es war die Fa.  Arthur Koppel!

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Mir ging es bezüglich des Artikels vom Breitschwerdt darum, dass die Information zum Hersteller der  elektrischen Ausrüstung der Lok 1,
nämlich AEG, hier neu ist, ein kleines Puzzlesteichen in dem großen Ganzen, dessen Teile wir gerade hier zusammentragen.
Grüße
Hartwig

Guten Abend miteinander!

Als Neuling im Forum habe ich eine grundsätzliche Frage:

Wir diskutieren hier in dieser Gruppe über die Werksbahn Gütermann und suchen u.a. nach ehemaligen Güterwagen bzw. Loren von unserem Bähnle.

Vielleicht gibt's in anderen Gruppen von "kipplore" Leute, die etwas über Loren unseres Bähnles wissen, aber unsere aktuellen Fragen gar nicht kennen.

Wie können wir andere "Kipplore-Nutzer" an unseren Fragenstellungen bzw. an unserem Suchen nach Teilen unseres Bähnles beteiligen?

Grüße aus dem Breisgau
Thomas

Hallo Thomas,

also ich verfolge die Diskussion auch gespannt ohne etwas beitragen zu können, von daher siehst du dass das hier für jeden Nutzer dieses Forums frei lesbar ist. Von daher kann das jeder verfolgen der will und ich vermute mal das tun auch die meisten. Es wird ja angezeigt wenn es hier einen neuen Beitrag gibt.

VG Felix

Hallo,
diese Bahn kenne ich noch in Betrieb, damals war ich vielleicht 6 Jahre Alt, das muss kurz vor der Einstellung gewesen sein. Aber in den 60-ger Jahren wurde alles weggeworfen. Bei Schrotthändlern habe ich noch jede Menge Feldbahnmaterial und Loks gesehen.
Gruß kipplorenhilfsbremser

Hallo zusammen,
im Nachgang zu meinem Post vom 31.12.2021, bei dem der Bildausschnitt vom Kohleschuppen hinter den Hochbauten auf dem Werksgelände
ein wenig unscharf war, möchte ich heute einen Ausschnitt aus einem anderen Luftbild zeigen, das deutlich schärfer ist.

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Bei genauer Betrachtung ist auf den Gleisen sogar eine Lok (wahrscheinlich Lok 1) zu erkennen, rechts davon zwei Wagen, mutmaßlich Kohleloren.
Der Gleisverlauf zwischen den Hochbauten III und IV ist deutlich zu erkennen, ebenso wie die Oberleitungsmasten.
Bei dem hellen Fahrzeug weiter rechts vor dem Kesselhaus handelt es sich offenbar um einen LKW.

Grüße
Hartwig

Danke Hartwig für das schöne Bild.
Die Gütermann-Werksbahn stellt ja fast ein "Muster-Anwendungsbeispiel" einer elektrischen Feldbahn dar (Fahrleitung zwischen Häuserfronten, freie Strecke, Strassenüberquerung, Bahnhof, etc.).
Hier ein paar Aufnahmen aus einem zeitgenössischen Arthur Koppel Katalog.
Diese oder ähnliche Komponenten haben sicher auch Anwendung in Gutach gefunden. Und das Bild mit den zwei Elloks zeigt deutlich, wie man sich täuschen kann, wenn man die Körpergröße des Lokführers als Referenz für die Größenbestimmung nimmt

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Gruß,
Bernhard

Das ist ein beeindruckendes Bild, Hartwig!

Es bestätigt umfänglich die Sizze des Gleisplanes innerhalb des Werksgeländes von Pastorini.

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Es stellt sich nun die Frage, wann die Gleise gemäß dem Plan vom 11.03.1902 zum Netz nach Pastorini ergänzt wurden.

Außerdem: auf dem Plan sind Feldbahn-Drehscheiben zu erkennen. Wurden diese realisiert?

Grüße

Thomas