Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi Nov 16, 2022 11:19 am
Danke, Hartwig für die Klarstellung mit der Postkarte.
Da ich meinen Post nicht mehr editieren kann, hier noch zwei Abbildungen zur Straßenseite des Bahnhofs Gutach als Ergänzung zu meiner Frage.
Der Plan der wohl die Grundlage für das Modell war:
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Und so sieht die Straßenseite heut aus. In allen mir bekannten Abbildungen hat sich daran nie etwas geändert.
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Thomas, so wie ich das sehe macht das Gleis sogar schon auf Höhe der Treppe einen Schwenk in Richtung Rampe. Ich hab das mal versucht grafisch zu verdeutlichen.
Die beiden markierten Bereiche erwecken den Anschein, dass die Gleise hier die die Spurweite ändern würden. So entsteht auch der Eindruck, dass das Gleis im grünen Bereich von der Hauswand wegführen würde. Das liegt aber vermutlich nur an ein paar Pixeln die zum Ellenbogen der Dame rechts hinten gehören.
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Wenn die Gleise gerade verlaufen würden, würde das etwa so aussehen. Der Winkel mag nicht ganz stimmen, da im Hintergrund zwischen den Menschen wenig Anhaltspunkte für den genauen Verlauf der Gleise erkennbar sind. Und eine genaue Fluchtpunktrekonstruktion war mir zu aufwendig. Ich denke, man erkennt es auch so.
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Zeichnet man den realen Gleisverlauf nach und verlängert man die vorderste Kante der Treppe, erkennt man den Schwenk hin zur Hauswand schon auf Höhe des Eingangsbereichs mit Treppe.
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Die Wirklichkeit scheint hier zwischen dem ursprünglichen Lageplan (gerades Gleis) und der Zeichnung von Pastorini (Schwenk zum Gebäude und wieder zurück) zu liegen. Denn, dass das kurze Stück Gleis nach der Laderampe noch mal vom Gebäude wegschwenkte, halte ich für unwahrscheinlich. Denn das Gebäude hört rechts des angerissenen Fensters auf. Auszuschließen ist es aber nicht.
Vergleich:
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Quelle: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Ich habe keine Ahnung wie viel Post hier verladen wurde, aber denkbar wäre auch, dass der oder die Wagen das letzte Stück per Hand verschoben wurde(n). Oder es war, wie auf dem Postkartenausschnitt zu sehen, immer ein Flachwagen an der Lok um den nötigen Abstand zum Dach zu wahren.
Grüße
Simon
Da ich meinen Post nicht mehr editieren kann, hier noch zwei Abbildungen zur Straßenseite des Bahnhofs Gutach als Ergänzung zu meiner Frage.
Der Plan der wohl die Grundlage für das Modell war:
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Und so sieht die Straßenseite heut aus. In allen mir bekannten Abbildungen hat sich daran nie etwas geändert.
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Thomas, so wie ich das sehe macht das Gleis sogar schon auf Höhe der Treppe einen Schwenk in Richtung Rampe. Ich hab das mal versucht grafisch zu verdeutlichen.
Die beiden markierten Bereiche erwecken den Anschein, dass die Gleise hier die die Spurweite ändern würden. So entsteht auch der Eindruck, dass das Gleis im grünen Bereich von der Hauswand wegführen würde. Das liegt aber vermutlich nur an ein paar Pixeln die zum Ellenbogen der Dame rechts hinten gehören.
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Wenn die Gleise gerade verlaufen würden, würde das etwa so aussehen. Der Winkel mag nicht ganz stimmen, da im Hintergrund zwischen den Menschen wenig Anhaltspunkte für den genauen Verlauf der Gleise erkennbar sind. Und eine genaue Fluchtpunktrekonstruktion war mir zu aufwendig. Ich denke, man erkennt es auch so.
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Zeichnet man den realen Gleisverlauf nach und verlängert man die vorderste Kante der Treppe, erkennt man den Schwenk hin zur Hauswand schon auf Höhe des Eingangsbereichs mit Treppe.
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Die Wirklichkeit scheint hier zwischen dem ursprünglichen Lageplan (gerades Gleis) und der Zeichnung von Pastorini (Schwenk zum Gebäude und wieder zurück) zu liegen. Denn, dass das kurze Stück Gleis nach der Laderampe noch mal vom Gebäude wegschwenkte, halte ich für unwahrscheinlich. Denn das Gebäude hört rechts des angerissenen Fensters auf. Auszuschließen ist es aber nicht.
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Ich habe keine Ahnung wie viel Post hier verladen wurde, aber denkbar wäre auch, dass der oder die Wagen das letzte Stück per Hand verschoben wurde(n). Oder es war, wie auf dem Postkartenausschnitt zu sehen, immer ein Flachwagen an der Lok um den nötigen Abstand zum Dach zu wahren.
Grüße
Simon
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- WaffelLorenbremser
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Name : Hartwig Meis
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Oberleitung vor dem Postamt
Do Nov 17, 2022 12:33 pm
Hallo Tobias,
ich gehe davon aus, dass die Oberleitung nicht am Vordach endete, sondern auf Höhe des Mauersimses weiter bis zur Hausecke verlief. Auf dem Foto ist nämlich links vom Vordach kein Ausleger oder ähnliches an der Hauswand erkennbar; der letzte Ausleger befindet sich an der Ecke der Front der Sheddächer. Ich gehe davon aus, dass am Ende des Gleises (rechts ausserhalb des Bildes) möglicherweise sogar ein Mast gestanden hat, der die Abspannkräfte der Fahrleitung aufnehmen konnte. Hierzu würde auch passen, dass das Vordach erst später erbaut worden ist, als die Oberleitung schon da war.
Klar ist auf jeden Fall, dass die Loks vor dem Vordach anhalten mussten; die Wagen mussten dann einige Meter von Hand geschoben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die tw. sehr schweren Transportgüter von Hand von und zur Rampe getragen worden sind.
Hier zeigt sich wieder, dass es offenbar kaum Vorschriften für den Betrieb gab; bei jeder öffentlichen Bahn hätte es in diesem Bereich wahrscheinlich jede Menge Hinweise und sonstige Schilder gegeben.
Viele Grüße
Hartwig
ich gehe davon aus, dass die Oberleitung nicht am Vordach endete, sondern auf Höhe des Mauersimses weiter bis zur Hausecke verlief. Auf dem Foto ist nämlich links vom Vordach kein Ausleger oder ähnliches an der Hauswand erkennbar; der letzte Ausleger befindet sich an der Ecke der Front der Sheddächer. Ich gehe davon aus, dass am Ende des Gleises (rechts ausserhalb des Bildes) möglicherweise sogar ein Mast gestanden hat, der die Abspannkräfte der Fahrleitung aufnehmen konnte. Hierzu würde auch passen, dass das Vordach erst später erbaut worden ist, als die Oberleitung schon da war.
Klar ist auf jeden Fall, dass die Loks vor dem Vordach anhalten mussten; die Wagen mussten dann einige Meter von Hand geschoben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die tw. sehr schweren Transportgüter von Hand von und zur Rampe getragen worden sind.
Hier zeigt sich wieder, dass es offenbar kaum Vorschriften für den Betrieb gab; bei jeder öffentlichen Bahn hätte es in diesem Bereich wahrscheinlich jede Menge Hinweise und sonstige Schilder gegeben.
Viele Grüße
Hartwig
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- WaffelLorenbremser
- Anzahl der Beiträge : 157
Ort / Region : Maisach
Name : Hartwig Meis
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Oberleitung vor dem Postamt
Do Nov 17, 2022 1:29 pm
Hallo zusammen,
jetzt hatte ich mich relativ weit aus dem Fenster gelehnt wegen der Oberleitung an der Rampe des Postamts...
Es gibt noch ein bislang unbekanntes Foto von Michael Breitschwerdt, das dieser anläßlich seines Besuchs in Gutach zusammen mit den bereits bekannten Fotos gemacht hat.
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Foto Michael Breitschwerdt /Sammlung Hans-Joachim Knupfer
Dieses Foto zeigt die Situation am Postamt ca. 1966. Im Hintergrund Lok 2 an der Front der Shedhallen.
Im Vordergrund das Verwaltungsgebäude mit dem Vordach über der Rampe des Postamts (siehe auch das Schild mit dem Bundesadler an der Hauswand!).
Gegenüber dem Foto aus 1905 ist das Vordach verändert worden. Mir fällt auf, dass die Wandträger des Vordachs
sehr massiv aussehen und - dass die Fahrleitung definitiv nicht über das Vordach nach rechts hin verläuft!
Offenbar ist die Fahrleitung am linken Querträger des Vorachs abgespannt worden - wie, ist leider nicht erkennbar.
Was ebenfalls deutlich erkennbar ist, dass es zwischen der Treppe und dem Beginn des Vordachs eine deutliche Gleisverschwenkung zum Gebäude hin gibt - siehe roten Pfeil (Detailausschnitt aus dem obigen Foto):
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Also: es gibt immer noch etwas Neues zu entdecken bein Bähnle!
Viele Grüße
Hartwig
jetzt hatte ich mich relativ weit aus dem Fenster gelehnt wegen der Oberleitung an der Rampe des Postamts...
Es gibt noch ein bislang unbekanntes Foto von Michael Breitschwerdt, das dieser anläßlich seines Besuchs in Gutach zusammen mit den bereits bekannten Fotos gemacht hat.
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Foto Michael Breitschwerdt /Sammlung Hans-Joachim Knupfer
Dieses Foto zeigt die Situation am Postamt ca. 1966. Im Hintergrund Lok 2 an der Front der Shedhallen.
Im Vordergrund das Verwaltungsgebäude mit dem Vordach über der Rampe des Postamts (siehe auch das Schild mit dem Bundesadler an der Hauswand!).
Gegenüber dem Foto aus 1905 ist das Vordach verändert worden. Mir fällt auf, dass die Wandträger des Vordachs
sehr massiv aussehen und - dass die Fahrleitung definitiv nicht über das Vordach nach rechts hin verläuft!
Offenbar ist die Fahrleitung am linken Querträger des Vorachs abgespannt worden - wie, ist leider nicht erkennbar.
Was ebenfalls deutlich erkennbar ist, dass es zwischen der Treppe und dem Beginn des Vordachs eine deutliche Gleisverschwenkung zum Gebäude hin gibt - siehe roten Pfeil (Detailausschnitt aus dem obigen Foto):
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Hartwig
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- ElzacherGleisbauer
- Anzahl der Beiträge : 88
Ort / Region : Stegen
Name : Tobias Bartholomä
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Do Nov 17, 2022 5:48 pm
Sehr interessant diese Thematik!
Im Nachhinein muss man wohl sagen, dass der "Schwenk" wie ihn Pastorini eingezeichnet hatte nicht ganz korrekt ist.
Das Gleis kommt schnurgerade von den Hallen her bis incl. der Treppe und macht dann (höchstwahrscheinlich) EINEN Schwenk näher an die Rampe und läuft dann wieder geradeaus weiter bis zum Zaun.
Dass die OL vor dem Dach aufhörte, ist für den betrieblichen Ablauf kein Problem gewesen:
Hatte die Lok NUR den Postwagen dran, machte sie auf Höhe der Treppe Halt und der Wagen stand genau vor der Rampe. (oder wie Simon schon mal vermutete, maximal EIN Flachwagen als Abstandshalter)
Die letzten paar Meter nach dem Vordach mussten nur genutzt werden, wenn noch ein paar Wägelchen hinter dem Postwagen am Haken hingen. (diese benötigen bekanntlich keine OL)
Der Schwenk hat schon seinen Sinn. Am kompletten Verlauf an den Hallen entlang, ist die Postrampe der einzige Be- und Entladepunkt an dem ein genauer knapper Abstand wichtig ist.
Beim restlichen Verlauf ist ein ausreichend großer Abstand zur Wand insofern besser, weil da ja auch Tore sind, wo Leute plötzlich heraus laufen könnten es so zu Unfällen kommen könnte. Oder dass niemand zwischen Bähnle und Hauswand gerät.
Im Nachhinein muss man wohl sagen, dass der "Schwenk" wie ihn Pastorini eingezeichnet hatte nicht ganz korrekt ist.
Das Gleis kommt schnurgerade von den Hallen her bis incl. der Treppe und macht dann (höchstwahrscheinlich) EINEN Schwenk näher an die Rampe und läuft dann wieder geradeaus weiter bis zum Zaun.
Dass die OL vor dem Dach aufhörte, ist für den betrieblichen Ablauf kein Problem gewesen:
Hatte die Lok NUR den Postwagen dran, machte sie auf Höhe der Treppe Halt und der Wagen stand genau vor der Rampe. (oder wie Simon schon mal vermutete, maximal EIN Flachwagen als Abstandshalter)
Die letzten paar Meter nach dem Vordach mussten nur genutzt werden, wenn noch ein paar Wägelchen hinter dem Postwagen am Haken hingen. (diese benötigen bekanntlich keine OL)
Der Schwenk hat schon seinen Sinn. Am kompletten Verlauf an den Hallen entlang, ist die Postrampe der einzige Be- und Entladepunkt an dem ein genauer knapper Abstand wichtig ist.
Beim restlichen Verlauf ist ein ausreichend großer Abstand zur Wand insofern besser, weil da ja auch Tore sind, wo Leute plötzlich heraus laufen könnten es so zu Unfällen kommen könnte. Oder dass niemand zwischen Bähnle und Hauswand gerät.
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- ernestoDrehscheibendreher
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Oberleitung vor dem Postamt
Do Nov 17, 2022 6:03 pm
Danke, Hartwig, für die letzte Ausschnittvergrösserung des Fotos.
Wenn Du nochmals genau hinschaust und Dir das seitliche „Laubsägewerk“ des Vordaches wegdenkst so siehst Du fast genau wie die zwei Drähte der Oberleitung enden.
Die 2 Drähte kann man gut verfolgen; sie verlaufen „optisch“ vor der waagrechten Unterkante des Gesimses und vor den unteren „Bäuchen“ der 2 Konsolen.
Zum andern sieht man mitten in der Mauerfläche links neben dem Eingang (senkrecht über dem roten Pfeil) eine Wandleuchte. Wenig oberhalb dieser ragt eine Stange schräg aufwärts, gut sichtbar durch die Seitenschlitze des Vordaches. Am oberen Ende dieser Stange sitzt ein horizontales Teil, an welches die 2 Drähte wohl von hinten heranlaufen. Dieses Teil erkennt man nicht genau, aber ich stelle mir 2 Isolatoren zum Abschluss der Oberleitung vor.
Für mich ist das Rätsel einigermassen gelöst.
Gruss Ernesto
Wenn Du nochmals genau hinschaust und Dir das seitliche „Laubsägewerk“ des Vordaches wegdenkst so siehst Du fast genau wie die zwei Drähte der Oberleitung enden.
Die 2 Drähte kann man gut verfolgen; sie verlaufen „optisch“ vor der waagrechten Unterkante des Gesimses und vor den unteren „Bäuchen“ der 2 Konsolen.
Zum andern sieht man mitten in der Mauerfläche links neben dem Eingang (senkrecht über dem roten Pfeil) eine Wandleuchte. Wenig oberhalb dieser ragt eine Stange schräg aufwärts, gut sichtbar durch die Seitenschlitze des Vordaches. Am oberen Ende dieser Stange sitzt ein horizontales Teil, an welches die 2 Drähte wohl von hinten heranlaufen. Dieses Teil erkennt man nicht genau, aber ich stelle mir 2 Isolatoren zum Abschluss der Oberleitung vor.
Für mich ist das Rätsel einigermassen gelöst.
Gruss Ernesto
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- Irvin_66Lorenbremser
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Fr Nov 18, 2022 10:07 am
Mir ist anhand des Bildes was aufgefallen, was wenn ich alles richtig gelesen habe, noch nicht erwähnt wurde.
Am linken Rahmen des Vordachs ist was zu sehen, was nicht zur Symmetrie des Vordachs paßt. Könnte das was mit der gesuchten Abspannung zu tun haben? Auch dürfte es mit der Flucht von den sichtbaren Oberleitungsdrähten passen.
Schau mal hier, was mir aufgefallen ist:
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Gruß, Irvin
Am linken Rahmen des Vordachs ist was zu sehen, was nicht zur Symmetrie des Vordachs paßt. Könnte das was mit der gesuchten Abspannung zu tun haben? Auch dürfte es mit der Flucht von den sichtbaren Oberleitungsdrähten passen.
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Gruß, Irvin
- WaffelLorenbremser
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Fr Nov 18, 2022 10:18 am
Hallo Irvin,
bei dem von Dir angemerkten Detail handelt es sich offenbar um die bereits von Ernesto beschriebene Stange
oberhalb der Wandlampe links neben dem Treppen-Eingang.
Diese Position befindet sich jedoch einige Meter vor dem linken Ende des Vordachs, so dass ich nicht glaube,
dass dieses Teil etwas mit der Abspannung der Fahrleitung zu tun hat.
Viele Grüße
Hartwig
bei dem von Dir angemerkten Detail handelt es sich offenbar um die bereits von Ernesto beschriebene Stange
oberhalb der Wandlampe links neben dem Treppen-Eingang.
Diese Position befindet sich jedoch einige Meter vor dem linken Ende des Vordachs, so dass ich nicht glaube,
dass dieses Teil etwas mit der Abspannung der Fahrleitung zu tun hat.
Viele Grüße
Hartwig
Bähnle mag diesen Beitrag
- ernestoDrehscheibendreher
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Oberleitung vor dem Postamt
Fr Nov 18, 2022 11:15 am
Waffel schrieb:Diese Position befindet sich jedoch einige Meter vor dem linken Ende des Vordachs,
Ich korrigiere mich: Die schräge Stange sitzt wohl nicht in der Mauer, sondern in der Mitte des unteren linken linken Randes des Vordachs. Dann wäre eine zweite ca. horizontale Stange vom oberen linken Dachrand her erforderlich, so dass sich ein vom linken Dachrand seitlich abstehendes Dreieck ergibt. Das müsste dann die Richtung der 2 ankommenden Oberleitungsdrähte sein.
Gruss Ernesto
- WaffelLorenbremser
- Anzahl der Beiträge : 157
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Oberleitung vor dem Postamt
Fr Nov 18, 2022 2:37 pm
Hallo zusammen,
eigentlich wäre an dieser Stelle ein Tusch fällig -
ich darf euch nachfolgend das erste Foto des Bähnle präsentieren, das mir von einem User eines Forums
(in diesem Fall des HiFo) zugeschickt worden ist und das hier erstmalig in der Öffentlichkeit auftaucht:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Foto: Klaus Hör
Diese Fotos wurde von Klaus Hör 1966 als Schüler mit seiner Agfa-Isola gemacht; das 6x6-Negativ ist aktuell leider verschollen. Das obige Bild ist ein Scan des vorhandenen Abzugs, wahrscheinlich ebenfals 6x6cm groß. Möglicherweise läßt sich von dem Bild noch ein besserer Scan herstellen.
Trotz der technischen Schwächen zeigt dieses einzigartige Foto die Lok 2 des Bähnle am Beginn der Werkbahn vor der Rampe des Postamts, zusammen mit einem Hochbordwagen und dem 4-achsigen "Gardinenwagen". Diese Zugkomposition ist dieselbe, die auch auf den Aufnahmen von Breitschwerdt und Pastorini abgebildet ist.
Dieses Foto passt auch optimal zu unserer aktuellen Diskussion:
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Es zeigt erstmalig "die Rückseite des Mondes", nämlich die linke Seite des Vordachs über der Rampe des Postamts
von der Hofseite aus gesehen.
Hier kann man trotz aller Einschränkungen sehen, dass die Fahrleitung am Vordach abgespannt ist; innerhalb der roten Markierung sind zwei kugelförmige Isolatoren zu sehen; auch die von Ernesto entdeckte "schräge Stange" ist
zu erkennen.
Der Schattenwurf des gesamten Zuges lässt übrigens auch den s-förmigen Gleisverlauf in diesem Bereich erkennen bzw. erahnen.
Viele Grüße
Hartwig
eigentlich wäre an dieser Stelle ein Tusch fällig -
ich darf euch nachfolgend das erste Foto des Bähnle präsentieren, das mir von einem User eines Forums
(in diesem Fall des HiFo) zugeschickt worden ist und das hier erstmalig in der Öffentlichkeit auftaucht:
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Foto: Klaus Hör
Diese Fotos wurde von Klaus Hör 1966 als Schüler mit seiner Agfa-Isola gemacht; das 6x6-Negativ ist aktuell leider verschollen. Das obige Bild ist ein Scan des vorhandenen Abzugs, wahrscheinlich ebenfals 6x6cm groß. Möglicherweise läßt sich von dem Bild noch ein besserer Scan herstellen.
Trotz der technischen Schwächen zeigt dieses einzigartige Foto die Lok 2 des Bähnle am Beginn der Werkbahn vor der Rampe des Postamts, zusammen mit einem Hochbordwagen und dem 4-achsigen "Gardinenwagen". Diese Zugkomposition ist dieselbe, die auch auf den Aufnahmen von Breitschwerdt und Pastorini abgebildet ist.
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Es zeigt erstmalig "die Rückseite des Mondes", nämlich die linke Seite des Vordachs über der Rampe des Postamts
von der Hofseite aus gesehen.
Hier kann man trotz aller Einschränkungen sehen, dass die Fahrleitung am Vordach abgespannt ist; innerhalb der roten Markierung sind zwei kugelförmige Isolatoren zu sehen; auch die von Ernesto entdeckte "schräge Stange" ist
zu erkennen.
Der Schattenwurf des gesamten Zuges lässt übrigens auch den s-förmigen Gleisverlauf in diesem Bereich erkennen bzw. erahnen.
Viele Grüße
Hartwig
KGB-Feldbahn, CHL14G, Renovater, Irvin_66, 750er, Bähnle und Elzacher mögen diesen Beitrag
- ElzacherGleisbauer
- Anzahl der Beiträge : 88
Ort / Region : Stegen
Name : Tobias Bartholomä
Anmeldedatum : 21.06.22
Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Fr Nov 18, 2022 6:06 pm
Es ist doch immer wieder schön, bisher unbekannte Fotos sehen zu dürfen! Vielen Dank!!!
Ob das Gleis wohl genau bei der Zauntür endete?
Oder ging es wohl noch etwas weiter???
Ich glaube ja eher nicht.
Was ich chronologisch nicht ganz kapiere:
Der Post-Transport via Bundesbahn war zu diesem Zeitpunkt (1966) ja bereits eingestellt.
War der Grund dafür der, dass das Postamt im Werk nicht mehr existierte, oder weil der Transport per Eisenbahn unrentabel wurde?
Fall1, Postamt geschlossen: Was wurde hier nun anstelle von Post verladen?
Fall2, Postamt geöffnet: Wo werden die Postsäcke vom Bähnle hin gebracht?
Ob das Gleis wohl genau bei der Zauntür endete?
Oder ging es wohl noch etwas weiter???
Ich glaube ja eher nicht.
Was ich chronologisch nicht ganz kapiere:
Der Post-Transport via Bundesbahn war zu diesem Zeitpunkt (1966) ja bereits eingestellt.
War der Grund dafür der, dass das Postamt im Werk nicht mehr existierte, oder weil der Transport per Eisenbahn unrentabel wurde?
Fall1, Postamt geschlossen: Was wurde hier nun anstelle von Post verladen?
Fall2, Postamt geöffnet: Wo werden die Postsäcke vom Bähnle hin gebracht?
ernesto, Irvin_66 und Bähnle mögen diesen Beitrag
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