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Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332

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Mi 04 Dez 2013, 14:21
Mahlzeit!

Die Isolierung war früher nur im Bereich des Führerhausinneren üblich, um das Personal etwas vor der Wärme zu schützen. Bei der WEM haben wir seit vielen Jahren voll isolierte Kessel mit recht guten Erfahrungen. Wir verwenden Mineralwolle, früher war Glaswolle in Gebrauch, die jedoch in Verbindung mit Feuchtigkeit aggresive Kieselsäure bildet.

Das neue Bodenblech wird mit einer Gummidichtung versehen, der Wasserkasten selbst mit einer dauerelastischen, laugen-und säurebeständigen Beschichtung aus dem Behälterbau versehen.

Gruss Sven
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Mo 09 Dez 2013, 10:04
Hallo zusammen,

die vielen anderen Baustellen auf unserer Anlage (Stichwort Dachsanierung der Ausstellungshalle) sind nun langsam aber sicher abgeschlossen, so dass es in der kalten Jahreszeit für dieses Jahr noch ein wenig mit der Hanomag weiter gehen soll. Wie bereits berichtet, stehen Kessel und Rahmen seit Ende Oktober wieder bei uns in Chemnitz. Als erstes haben wir uns auf den Zusammenbau des Handbremshebels konzentriert, da die Teile dafür alle vollzählig vorhanden sind. Zur Erinnerung: Die Konstruktion hatte Sven nach dem Original der Hanomag 8009 in Zürich sowie den Katalogbildern von Ari nachempfunden. Eine befreundete Firma stellte uns im September die Laserteile her. Im Oktober kamen die Dreh- und Frästeile hinzu.

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Eine erste Stellprobe zeigte, dass noch einige kleinere Nacharbeiten notwendig waren.

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Nachdem alle Teile entgratet und die Schweißnahtvorbereitung durchgeführt war, konnte der Zusammenbau beginnen.

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Alle mechanischen Teile wurden im Anschluß daran aufeinander eingepasst.

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Anprobe auf dem Rahmen. Die seitlichen Anschläge am Bremsbock fehlen noch.

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Die Hauptbremswelle wurde im Rahmen eingepasst. Die Wellensitze mussten überarbeitet werden, da sie ausgeschlagen waren. Jetzt läuft wieder alles einwandfrei.

Zur weiteren zügigen Bearbeitung des Rahmens habe ich Montageböcke konstruiert, auf denen der Rahmen aufgelegt und komplett gedreht werden kann. Dazu werden an den Befestigungen der Pufferträger Adapterplatten mit aufgeschraubten Drehzapfen angebracht.

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Die Drehung erfolgt von Hand. Eine Arretierung ist aller 90 Grad möglich. Diese geschieht mit Absteckbolzen.

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Die Zapfen laufen in handelsüblichen Stehlagern, welche mit Pendelrollenlagern ausgestattet sind. Dies hat den Vorteil, dass eventuelle Fluchtungsfehler korrigiert werden können. Die Montage der Zapfen in den Lagern geschieht mittels Kegelspannhülsen.

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Nachdem der Rahmen mittels Hebezeugen vom Flachwagen abgehoben und wechselseitig auf den Montageböcken fixiert wurde, kann der Transportwagen durch die Öffnung im Montagebock hindurch geschoben werden.

Die Laserteile für die Montageböcke sind angefragt und sollen noch vor Weihnachten beauftragt werden.

Viele Grüße

Daniel
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Mo 09 Dez 2013, 21:00
Donnerwetter mal wieder, dass nenne ich gründlich und durchdacht! Kann kaum den nächsten Bericht abwarten!

Gruß

Rüdiger
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Di 10 Dez 2013, 06:50
Hallo Daniel,

Du schriebst, dass die Drehung per Hand erfolgen soll. Mir scheint aber der zwangsläufig nicht auf der Drehachse liegende Schwerpunkt nicht ganz unproblematisch, da der Rahmen in eine Richtung umschlagen dürfte (instabile Lage), aus der er nur schwer per Hand rausgedreht werden kann - er wiegt ja schliesslich einiges.

Viele Grüße, Frank.
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Mi 11 Dez 2013, 06:36
Hallo Frank,

diese Gedanken hatte ich auch schon. Wenn wir den Rahmen zum ersten Mal aufbocken, werden wir vor dem Ziehen der Absteckbolzen den Rahmen auf alle Fälle an unseren Hallenkran anhängen und dann langsam ablassen. Er wird aufgrund der Aufspannung nicht sofort umschlagen, sondern erst wenn wir ihn aus seiner Ruhelage bringen.

Viele Grüße, Daniel
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Do 26 Dez 2013, 09:59
Hallo zusammen,

die Blechteile für die Montageböcke sind heute probehalber zusammengesteckt worden.

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Morgen werden die Schweißarbeiten beginnen.

Viele Grüße

Daniel
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Mo 10 Nov 2014, 09:34
Mahlzeit!

Lange wurde nichts mehr vom Hanomag-Projekt berichtet, das möchte ich nun nachholen.

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Die Arbeiten am Rahmen und der Drehvorrichtung sind weit vorangeschritten.

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Die Böcke sind fertig geschweißt und die Radsätze samt Achslagern auf den Einbau vorbereitet.

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Die Achsgabeln wurden angebaut und zum Teil nachgearbeitet.

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Die Bremsbaugruppen sind einbaufertig.

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Die Dampfzylinder wurden gereinigt und einer Rissprüfung unterzogen.

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Beide Zylinder sind zum Glück ohne Befund geblieben und werden nun auf die Bearbeitung vorbereitet.

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Die Rahmendrehvorrichtung hat sich bewährt, musste jedoch wegen zu geringer Höhe noch zusätzlich unterbaut werden.

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Am Wasserkastenbodenblech wurden die Flansche für das Verbindungsrohr unter der ersten Achse eingeschweißt. Der Bau des Rohres ist in Arbeit.

Gruß Sven
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Mo 10 Nov 2014, 22:25
Stahlbau vom feinsten,und der bewegt sich noch in Zukunft,das ist noch feiner.

Gruß
Matthias.
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Blix
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Mi 12 Nov 2014, 12:02
Schön zu sehen das es voran geht! Daumen hoch Mühsam, aber stetig, ernährt sich nun mal das Eichhörnchen. Very Happy
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Mo 16 März 2015, 03:51
Hallo nach Chemnitz,

gibt es Neuigkeiten?

Gruß

Rüdiger
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