Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
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Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Di 17 März 2015, 12:24
Hallo Rüdiger,
leider nein. Beim probeweisen Einachsen mussten wir feststellen, dass der ausführenden Firma beim Zusammenbau der Treibachse ein Fehler beim Winkelhub unterlaufen ist. Zu dessen Korrektur hat sich Sven (Maschinist) bemüht, ein Angebot einer anderen mit Radsatzarbeiten vertrauten Firma einzuholen. Das war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Dieser Punkt und die bislang ausstehende Vermessung der Zylinderblöcke zur Festlegung der auszuführenden Bohrwerksarbeiten müssen gelöst werden, damit wir weiter kommen.
Gruss Daniel
leider nein. Beim probeweisen Einachsen mussten wir feststellen, dass der ausführenden Firma beim Zusammenbau der Treibachse ein Fehler beim Winkelhub unterlaufen ist. Zu dessen Korrektur hat sich Sven (Maschinist) bemüht, ein Angebot einer anderen mit Radsatzarbeiten vertrauten Firma einzuholen. Das war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Dieser Punkt und die bislang ausstehende Vermessung der Zylinderblöcke zur Festlegung der auszuführenden Bohrwerksarbeiten müssen gelöst werden, damit wir weiter kommen.
Gruss Daniel
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Di 10 Nov 2015, 16:55
Hallo Daniel,
gibt es Neuigkeiten?
Leider kämpfen auch wir bei der Mallet mit nicht winklig korrekt eingebauten und verbogenen Treibzapfen aus zwei bekannten "Fachwerkstätten".
Gruß
Rüdiger
gibt es Neuigkeiten?
Leider kämpfen auch wir bei der Mallet mit nicht winklig korrekt eingebauten und verbogenen Treibzapfen aus zwei bekannten "Fachwerkstätten".
Gruß
Rüdiger
Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Fr 15 Apr 2016, 20:35
Hallo,
gibt es hier Neuigkeiten ???
Grüße Sven K.
gibt es hier Neuigkeiten ???
Grüße Sven K.
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Sa 16 Apr 2016, 08:42
Ja Sven, (wenn Du die Mallet meinst?!)
es sind neue Treibzapfen drin, Lok eingeachst, Gestänge und Bremse in Montage.
Gruß Rüdiger
es sind neue Treibzapfen drin, Lok eingeachst, Gestänge und Bremse in Montage.
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 20 Apr 2016, 09:53
Mahlzeit!
Bei der Hanomag gibt es im Augenblick nur kleine Fortschritte, Bilder kann ich im Moment auch keine vorweisen.
Die Radsätze wurden zwecks Vermessung und Korrektur zur Fa. BMS nach Ostritz gebracht. Die Treibachse wurde dort wegen der erheblichen Winkelabweichung der Treibzapfen zueinander auseinandergepresst, die Keilnuten in Radsatzwelle und Radkörper korrigiert und anschließend zusammengepresst. Die Auslieferung steht nun bevor.
Gleichzeitig befinden sich beide Zylinder zur Bearbeitung bei einer mechanischen Werkstatt in Freital. Sie werden dort wegen der Überschreitung der zulässigen Rundheitsabweichung der Bohrungen ausgebohrt und gehont. Linsendichtsitze, Dichtflächen für die Deckel und einige ausgerissene Gewindebohrungen sind ebenfalls zu bearbeiten.
Gruß Sven
Bei der Hanomag gibt es im Augenblick nur kleine Fortschritte, Bilder kann ich im Moment auch keine vorweisen.
Die Radsätze wurden zwecks Vermessung und Korrektur zur Fa. BMS nach Ostritz gebracht. Die Treibachse wurde dort wegen der erheblichen Winkelabweichung der Treibzapfen zueinander auseinandergepresst, die Keilnuten in Radsatzwelle und Radkörper korrigiert und anschließend zusammengepresst. Die Auslieferung steht nun bevor.
Gleichzeitig befinden sich beide Zylinder zur Bearbeitung bei einer mechanischen Werkstatt in Freital. Sie werden dort wegen der Überschreitung der zulässigen Rundheitsabweichung der Bohrungen ausgebohrt und gehont. Linsendichtsitze, Dichtflächen für die Deckel und einige ausgerissene Gewindebohrungen sind ebenfalls zu bearbeiten.
Gruß Sven
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 04 Mai 2016, 12:59
Mahlzeit!
Es gibt nun zumindest wieder mal ein paar Bilder von der Hanomag-Aufarbeitung.
Wegen zu starke Rundheitsabweichungen der Zylinderbohrungen mussten beide Dampfzylinder zur mechanischen
Bearbeitung geschickt werden. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, da erst einmal eine Firma gefunden werden musste,
die über einen für die Bearbeitung der rund 320 kg schweren Graugusszylinder geeigneten Maschinenpark besitzt.
Letztlich sind sie zur Mechanischen Werkstatt Suschke in Freital gebracht worden, wo neben einem ausreichend dimensionierten
Bohrwerken auch Honwerkzeuge für bis zu 500 mm Durchmesser vorhanden sind.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Nach einigen Monaten Wartezeit hat die Firma hat nun endlich freie Kapazitäten.
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Der linke Zylinder ist bereits fertig ausgebohrt und wird hier leicht gehont.
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Eines der W3/4"-Gewindesacklöcher für die Stiftschrauben zur Zylinderdeckelbefestigung war ausgebrochen und musste auf die nächste Ausbesserungsstufen nachgeschnitten werden.
Dazu wurde eine passende Stiftschraube angefertigt.
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Die ausgebohrte Bohrung mit dem Honkopf. Die Dichtflächen für die Zylinderdeckeldichtung werden noch überarbeitet.
Weiterhin sind noch die Linsendichtsitze für Ein-und Ausströmrohre zu bearbeiten und ein LON-Gewinde für eines der Entwässerungsventile
nachzusetzen.
Gruß Sven
Es gibt nun zumindest wieder mal ein paar Bilder von der Hanomag-Aufarbeitung.
Wegen zu starke Rundheitsabweichungen der Zylinderbohrungen mussten beide Dampfzylinder zur mechanischen
Bearbeitung geschickt werden. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, da erst einmal eine Firma gefunden werden musste,
die über einen für die Bearbeitung der rund 320 kg schweren Graugusszylinder geeigneten Maschinenpark besitzt.
Letztlich sind sie zur Mechanischen Werkstatt Suschke in Freital gebracht worden, wo neben einem ausreichend dimensionierten
Bohrwerken auch Honwerkzeuge für bis zu 500 mm Durchmesser vorhanden sind.
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Der linke Zylinder ist bereits fertig ausgebohrt und wird hier leicht gehont.
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Eines der W3/4"-Gewindesacklöcher für die Stiftschrauben zur Zylinderdeckelbefestigung war ausgebrochen und musste auf die nächste Ausbesserungsstufen nachgeschnitten werden.
Dazu wurde eine passende Stiftschraube angefertigt.
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Die ausgebohrte Bohrung mit dem Honkopf. Die Dichtflächen für die Zylinderdeckeldichtung werden noch überarbeitet.
Weiterhin sind noch die Linsendichtsitze für Ein-und Ausströmrohre zu bearbeiten und ein LON-Gewinde für eines der Entwässerungsventile
nachzusetzen.
Gruß Sven
Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 04 Mai 2016, 13:03
Und dann noch alle dampfführenden Rohre und Kanäle innen polieren und die Lok hat gleich die doppelte Leistung Sehr schön, weiter so und viele Grüße,
Marian Sommer.
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 04 Mai 2016, 13:14
Mahlzeit Marian,
nicht gleich übertreiben
Die Zylinder hatten mehr als 4/10 Rundheitsabweichung. Das ist bei den großen Loks schon das Grenzmaß der Toleranz, daher war es bei der Spunterei unumgänglich, die Zylinder zu bohren. Die erforderliche Rauhtiefe wurde beim Bohren nicht ganz erreicht, daher wird nochmal leicht gehont, um die Rauigkeitsspitzen etwas zu glätten.
Der Treibradsatz ist im Übrigen auch fertig grundberichtigt, da gibt es nur leider noch keine Bilder.
Gruß Sven
nicht gleich übertreiben
Die Zylinder hatten mehr als 4/10 Rundheitsabweichung. Das ist bei den großen Loks schon das Grenzmaß der Toleranz, daher war es bei der Spunterei unumgänglich, die Zylinder zu bohren. Die erforderliche Rauhtiefe wurde beim Bohren nicht ganz erreicht, daher wird nochmal leicht gehont, um die Rauigkeitsspitzen etwas zu glätten.
Der Treibradsatz ist im Übrigen auch fertig grundberichtigt, da gibt es nur leider noch keine Bilder.
Gruß Sven
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Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 04 Mai 2016, 20:50
Sehr schön Sven,
da geht das Herz des Dampflokfreundes auf. Reichen neue Kolbenringe um den Wandverlust "auszugleichen"?
Gruß
Rüdiger
da geht das Herz des Dampflokfreundes auf. Reichen neue Kolbenringe um den Wandverlust "auszugleichen"?
Gruß
Rüdiger
Re: Restauration Hanomag-Baudampflok FNr. 9332
Mi 04 Mai 2016, 21:52
Hallo Sven,
mal ne blöde Frage: weshalb haben die Zylinder eigentlich drei Entwässerungsventile? Ist mir bei großen Loks auch schon mal aufgefallen. Zwei an den Totpunkten sollten doch eigentlich reichen.
Viele Grüße
Matthias
mal ne blöde Frage: weshalb haben die Zylinder eigentlich drei Entwässerungsventile? Ist mir bei großen Loks auch schon mal aufgefallen. Zwei an den Totpunkten sollten doch eigentlich reichen.
Viele Grüße
Matthias
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