6. Arbeitseinsatz bei der Wirsitzer Kreisbahn vom 2. bis 8. September 2012

Aus der kurzen Probefahrt wurde aber nichts...

Die Fahrstrecke und auch der Zug wurden etwas länger als erwartet.

Das sieht schon gar nicht schlecht aus, auf dem Film.

Und ich sehe auch Hermann war bei bei euch

Wenige Minuten später ging es wieder zurück, weil man in Bialosliwie auf die Wagen wartete. Mit Unterwegshalten ist eine Reisezeit von einer Stunde realistisch. Im gemütlchen Tempo wurden für die Rückfahrt ohne Halt, 50 Minuten gebraucht, wobei die Hinfahrt nur 40 Minuten dauerte. Bei der Hinfahrt hab ich in den vermeintlich problematischen Abschnitten, sicherheitshalber etwas mehr Schwung genommen, was bei regelmäßig befahrenem Gleis aber nicht nötig sein wird. Leistungsmäßig hat die Ns3 mit dem Zug überhaupt kein Problem. Mein "Azubi" auf der Lok meinte nur: "Damals mit 40 Wagen an der Lok, war das schon was Anderes!" Trotz vieler Jahre Pause, kennt er die Strecke noch auswendig und fast jede Schwelle mit Vornamen. Beim nächsten BÜ klang auch die Pfeife schon professioneller.

Nun die ultimativ letzten Bilder: Mehr hab ich nicht, weil der Zug zu schnell war und der Osram am Himmel auf der falschen Seite stand.

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Hallo Feldbahner
Toller Bericht und eine tolle Strecke ! Ich würde auch gerne mal auf eine Bauwoche kommen.
Eine Frage, die NS 3 hat einen Deutz Motor, hat dieser nicht einen Patronenfilter für das Motorenöl ??
Gruss Remo

Hallo Remo,

das ist kein Deutz, sondern ein Schönebecker 4VD14,5/12-1SRL. Der hat im Hauptstrom einen Siebscheibenfilter und im Nebenstrom eine Ölzentrifuge. Von der Reinigungswirkung sehr effektiv und immer wieder verwendwar (Nach entsprechender Säuberung).
Das Zusetzen der Filter war zu erwarten, da der Motor ein Vierteljahrhundert im Freien stand und mindestens 5 Liter Wasser im Öl hatte. Trotz intensiver Innenreinigung beibt es nicht aus, das sich im Betrieb noch verbliebene Rückstände lösen. Dies ist aber auch der löseneden Wirkung heutiger Öladditive geschuldet.

Gruß Torsten

Hallo Torsten
Aha OK. Wieder was gelernt vielen
Habt ihr keine Angst das die Lok liegen bleiben könnte ? Nur 1 Km nach der Restauration zu fahren ist schon mutig finde ich.
Gruss Remo

Natürlich war das ein wenig mutig, aber auch den nur sechs Wochen Restaurationszeit geschuldet. Nach den Vorberichten zur Restaurierung und dem Plan, sie zum Arbeitseinsatz einsetzen zu können, sollte ja niemand enttäuscht werden. Der erste Einsatz in Polen war auch entsprechend vorsichtig. Über das Liegenbleiben hab ich mir keine Gedanken gemacht. Erstens sind alle wichtigen Komponenten ordentlich überholt worden und zweitens liegt die Strecke ja nicht mitten in Sibirien, wo der Hungertod drohen könnte.

Gruß Torsten

Hier noch ein paar Presseberichte. Bekomme sie leider nicht übersetzt.

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Viel ist das zum Glueck nicht, darum:
1. Das ist nur uebers Kartoffelfest in Seeheim, die Draisine (k. A. was die da soll) kam nur als Gast

2. Sie haben eine Woche frei genommen, sind ins Auto gestiegen und hingefahren - manche sogar 1000km - nach Białośliwie. Eine 12-koepfige Gruppe deutscher Schmalspurfans beschaeftigt sich mit der Instandsetzung des Geleises.



Ueber eine Lok, die bald in Białosliwie ankommt, ueber Schrottdiebe, die sich am Gleis vergreifen, darueber, ob man ueber die L10 fahren koennen wird und ueber andere Sachen bezueglich der Schmalspurbahn in Białośliwie lesen Sie bald in der Monatsausgabe FAKTYPILSKIE.PL.


3. Peter Erk, Eigentuemer einer Schmalspurbahn im deutschem Ilmenau brachte heute eine weitere Lok nach Białośliwie.

Das ist schon die 3. Lok, die P. Erk nach Weissenhoehe brachte - die schwerste bisher, eine 4-Zylindermaschine aus dem Jahr 1952, die einst in der Sandgrube einer Glashuette in der DDR ihren Dienst vertat. Ihre Aufarbeitung kostete 13 Tausend €

-Diese Lok erlaubt es, Wagen mit einer groesseren Anzahl Touristen zu ziehen, und deren Zahl steigt in Białośliwie - sagt Peter Erk.


-Dank einer finanziellen Unterstuetzung der Fahrten durch die Woiwodschaft Grosspolen kostet eine Fahrt nach Kocik und zurueck gerade mal 2 zł. Im August nutzten 1500 Personen die Bahn, und Verkehr wird es sicher bis Ende September geben. Zum Beispiel heute fahren 2 Foerstereigruppen mit der Bahn - sagt Landkreisvorsitzender M. Mantaj