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Restauration Windhoff 261/1934 im FFM - Seite 3 Empty Re: Restauration Windhoff 261/1934 im FFM

Mo 28 Mai 2018, 00:12
Hallo zusammen,

in der vergangenen Woche ging es an der Lok ein "Bisschen" weiter:
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Feldbahner 96
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Restauration Windhoff 261/1934 im FFM - Seite 3 Empty Re: Restauration Windhoff 261/1934 im FFM

Di 29 Mai 2018, 22:04
Hallo zusammen,

das "Bisschen" kann sich jedoch sehen lassen.

Nachdem ich beim Getriebe mangels passend großer Werkzeugmaschine eine kleine Zwangspause einlegen musste konnte am Wochenende die gesamte Energie in die restlichen Teile gesteckt werden.

Während ich mich am Freitag noch auf dem Weg nach Frankfurt befand haben Felix und Stefan den Kühler gereinigt und von seinem Vogelnest befreit.

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Dabei kam auch das originale Kühlerschild wieder gut zur Geltung.

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Meiner etwas späten Ankunft geschuldet war anschließend eine kleine Nachtschicht, durch Felix und meine Wenigkeit, um Achslager, -führungen und sontige benötigte Kleinteile in ein frisches Rot zu tauchen.
Schließlich erwartete man sehnsüchtig die Ankunft der Achsen

Morgens gegen 2 Uhr sah es dann so aus:

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Tag zwei wurde dazu genutzt einige Teile in ein schlichtes schwarz zu hüllen.
Ebenso wurden die Achslagerführungen an den Rahmen angebaut und probehalber zwei Achslager nebst Federn eingesetzt.

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Da das jedoch nicht den ganzen Tag beansprucht wurden die Aufbauten zum lackieren vorbereitet.

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Anschließend wurde in Sandsturm ähnlicher Verfahrensweise lackiert. Vielen dank nochmal Marco!

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Gegen 20 Uhr trafen dann endlich zwei frisch abgedrehte Achsen der Firma Krupp im FFM ein.

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Also nichts wie drauf los um keine Zeit zu verlieren. Schließlich müssen diese noch abgeschliffen, grundiert und lackiert werden.
Das Resultat dieses Arbeitsdranges war dann Nachtschicht Numero 2.

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Immerhin etwas früher als am Morgen zuvor sah es gegen halb 2 dann so aus:

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Tag drei begann damit, den Rahmen nebst Achsen von Halle 3 in Halle 2 zu verfrachten. Dort mussten dann bei viel zu schwülen Temperaturen die vier Hebeböcke an Ort und Stelle verfrachtet werden.

Das Einbauen der von Felix neu genähten Schmierpolster..

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.. war dabei eine Besonderheit. Zur Positionierung selbiger musste durch die Kontrollschraube am Lagerkopf hindurch mittels Schraubenzieher nachgeholfen werden. Jegliche Versuche davor dies ohne dieses Hilfsmittel zu bewältigen scheiterten am querstellen des Schmierpolsters innerhalb des Lagers wodurch dieses nicht ganz auf den Lagerzapfen der Achse rutschen konnte.

Fünf schweißtreibende Stunden, inkl ein paar mehr Pausen, später stand das 5,5 Tonnen schwere Rahmen-Gewichtsensemble wieder auf eigenen Achsen.

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Und nun? Rahmen in die Halle stellen und den Rest des Abends ausruhen.

Vonwegen! Der Tatendrang war zu groß und schon rollte Felix eine Flachlore aus der Halle.
Ein Stapler, vier Platten und ca 20 Minuten Später befand sich das Lebensorgan der Windhoff pünktlich, genau ein Jahr nach der ersten Wiederinbetriebnahme, wieder da wo es hingehört.

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Weitere 10 Minuten später war dann auch der Lüfterbock wieder an Ort und Stelle.

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Was wird nun aus den lackierten Aufbauten, die vom Vortag noch auf Gleis 1a stehen?
Da bleiben können sie nicht. Also überlegen.
Vielleicht spielte die Neugierde auf das spätere Aussehen der Lok auch eine Rolle, weshalb beschlossen wurde, dass die Aufbauten nirgends besser aufgeräumt wären als oben auf dem Rahmen.

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Aber der Schein trügt. Bis zur Betriebsfähigkeit dauert es noch etwas.
Noch fehlen ein paar kleine Lackarbeiten, die Bremse, das Getriebe und ein paar andere Arbeiten stehen aus. Doch ein Ende ist in Sicht.


Bis dahin grüßt

Michael
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Restauration Windhoff 261/1934 im FFM - Seite 3 Empty Re: Restauration Windhoff 261/1934 im FFM

Di 06 Nov 2018, 08:41
Hallo zusammen,

sehr still war es um diese Baustelle in den letzten Monaten, trotzdem tut sich was!

Neben ein paar Kleinarbeiten, wie der Herstellung eines neuen Sitzkisten-Deckels geht es an der Bremsanlage voran.

Dazu wurden am vergangenen Wochenende eine erhebliche Anzahl neuer Bolzen angefertigt:
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... und natürlich gleich verbaut:
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Rund um Kühler und Andrehvorrichtung sollte es auch weitergehen, aber da war das Wochenende schon rum:
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Wir sind übrigens immer noch auf der Suche nach zwei Bremsklötzen dieser Bauform:
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Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Klötze führen, wird eine Belohnung ausgesetzt. Very Happy
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Restauration Windhoff 261/1934 im FFM - Seite 3 Empty Re: Restauration Windhoff 261/1934 im FFM

Di 06 Nov 2018, 09:57
Super, Respekt!
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Restauration Windhoff 261/1934 im FFM - Seite 3 Empty Re: Restauration Windhoff 261/1934 im FFM

Fr 15 März 2019, 20:37
Hallo zusammen,

heute nur kleine Neuigkeiten, aber vielleicht hat ja jemand Interesse an Detailarbeit.

Zunächst die Zutaten: Messingblech, ein Stück Pappe, eine stabile Papprolle und ein rätselhaftes Blechteil:
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Dann geht es rund, etwas Fingerspitzengefühl ist schon nötig:
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Kleinere Unregelmäßigkeiten werden nachgearbeitet:
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Noch ein Falz für die Stoßstelle:
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Dann die erste Stellprobe. Noch sind Nacharbeiten an der Nahtstelle nötig:
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Und was wird das nun?

Einige werden es schon erraten haben.

Für alle anderen hier die Auflösung:
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Jetzt noch löten, ablängen, falzen und festlöten: Fertig!
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Ich hoffe, nicht gelangweilt zu haben.
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Di 26 März 2019, 22:47
Hallo zusammen,

nachdem der Kühlerstutzen verlötet war:
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Wurden die Nähte verputzt und der Rohling auf die passende Länge gekürzt.

Nun erfolgte auf dem Amboss das langsame Umkrempen des Fußes:
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Fast fertig, nur noch ein bisschen richten und glätten:
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Das war's für heute:
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Di 30 Apr 2019, 17:33
Hallo in die Runde,
in den letzten Monaten ist viel passiert, allerdings nicht viel was man sieht.
Im Februar haben wir nach der alljährlichen Mitgleiderversammlung die Lagerung der Wurfhebelbremse demontiert um auch unter den blechen den Rost entfernen zu können.

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Zudem wurde eine Kurbel gebaut, damit wir zukünftig die Maschine nicht mehr anschleppen müssen.

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Und natürlich wurden wieder eine Menge Zollschrauben aufgearbeitet

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Und dann war am Wochenende auch endlich jener besagte Freitag (okay, es wurde doch Samstag Laughing ).
Zuerst einmal wurde die Windhoff mitsamt ihrer Einzelteile aus Halle 3 geholt.
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Anschließend wurde das Führerhaus abgehoben und Aufgrund des schlechten Wetters wieder in Halle 3 gebracht, um dort in Ruhe das innere des Führerhaus zu lackieren.
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Am Samstag kam dann das Getriebe.
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Nachdem die Kupplung eingebaut und das Wetter grade relativ gut war, wurde das Getriebe mit dem altbewährtem Linde Gabelstapler in das Fahrwerk gehoben. Und wie nicht anders zu erwarten, kaum war das Getriebe halb eingebaut begann es in strömen zu regnen und zu Hageln. An aufhören war zu dem Zeitpunkt leider nicht zu denken, also Augen zu und durch.
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Nachdem das Getriebe eingebaut war haben wir das Führerhaus aufgesetzt und den Kühlkreislauf, den Kraftstoffversorgung und die Bremsanlage wieder vervollständigt. Und auch das Führerhaus erwachte wieder zu neuem Leben.
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Und nach einigen kleinen Arbeiten war es dann so weit: Der Motor wurde angekurbelt, der erste Gang eingelegt und die Lok setzte sich langsam in Bewegung. Auch der Gangwechsel in den zweiten Gang klappte tadellos, doch als Michael den dritten Gang einlegen wollte grüßte das Getriebe. Der Grund war schnell gefunden: Die Kupplung trennte plötzlich nicht mehr. Da es nun jedoch schon recht spät war und sowohl Michael als auch ich noch Nachhause kommen mussten haben wir die Lok in Halle 3 abgestellt.
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Viele Grüße und bis die Tage
Tim
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