Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
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Gütermann - Ausrüstung el. Teil der Koppel-Ellok
Mi 12 Jan 2022, 17:19
Hallo Thomas,
aus div. Quellen, u. a. hier:
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geht hervor, dass der elektrische Teil einer Arthur Koppel Ellok von der UEG (Union Elektrizitäts Gesellschaft, Berlin) kam. So ist es wahrscheinlich, dass auch der elek. Teil der Gütermann-Lok daher stammt.
Überhaupt gab es ja zu dieser Zeit gerade mal eine Handvoll Firmen, welche die Kapazitäten und das Know-How hatten, solche Ausrüstung zu liefern:
AEG, UEG (beide schlossen sich Anfang 1900 zusammen), Schuckert (Nürnberg), Siemens-Halske (Berlin), beide ebenfalls später vereint.
Schöne Grüße!
Bernhard
aus div. Quellen, u. a. hier:
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geht hervor, dass der elektrische Teil einer Arthur Koppel Ellok von der UEG (Union Elektrizitäts Gesellschaft, Berlin) kam. So ist es wahrscheinlich, dass auch der elek. Teil der Gütermann-Lok daher stammt.
Überhaupt gab es ja zu dieser Zeit gerade mal eine Handvoll Firmen, welche die Kapazitäten und das Know-How hatten, solche Ausrüstung zu liefern:
AEG, UEG (beide schlossen sich Anfang 1900 zusammen), Schuckert (Nürnberg), Siemens-Halske (Berlin), beide ebenfalls später vereint.
Schöne Grüße!
Bernhard
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Ausrüstung Lok 1
Mi 12 Jan 2022, 17:47
Danke Bernhard für Deine Erklärungen.
Über AEG (UEG kannte ich noch nicht) hatte auch Breitscheidt in Die Kleinbahn über die Ausrüstung der Lok 1 berichtet.
Vielleicht müssen wir aber noch differenzieren zwischen
- Hersteller Motor
- Hersteller/Beisteller/Ausrüster Elektroteil
Es gab Elektroausrüster, die keine Motoren im Angebot hatten, wie z. B. Kiepe. Die lieferten aber u.a. Fahrschalter bis in die Neuzeit in Stadtbahnwagen.
Übrigens wurden andere Feldbahn-Loks auch mit Motoren von Conz (anfangs Ulm, dann Hamburg) ausgerüstet. Das hat Hartwig gefunden.
Liebe Grüße
Thomas
Über AEG (UEG kannte ich noch nicht) hatte auch Breitscheidt in Die Kleinbahn über die Ausrüstung der Lok 1 berichtet.
Vielleicht müssen wir aber noch differenzieren zwischen
- Hersteller Motor
- Hersteller/Beisteller/Ausrüster Elektroteil
Es gab Elektroausrüster, die keine Motoren im Angebot hatten, wie z. B. Kiepe. Die lieferten aber u.a. Fahrschalter bis in die Neuzeit in Stadtbahnwagen.
Übrigens wurden andere Feldbahn-Loks auch mit Motoren von Conz (anfangs Ulm, dann Hamburg) ausgerüstet. Das hat Hartwig gefunden.
Liebe Grüße
Thomas
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RE: Gütermann Güterbahn Gutach im BREISGAU
Mi 12 Jan 2022, 19:53
Hallo Thomas- " MFKB600" kannst du und musst du nicht wirklich kennen. Wir, Albrecht, Jens, Nico, Matthias, Axel und ego sind als "lose Vereinigung" unter dieser Wortmarke "Mittelbadische Feld&Kleinbahn 600" (MFKB600)an einer kleinen Feld/Werksbahn Anlage (ca. 500m 7Weichen) aktiv. Diese liegt auf dem Betriebgelände der LOGAR FIRMENGRUPPE Rheinmünster direkt in Sichtweite der Runway des Flughafen "Baden-Baden/Karlsruhe" (FKB). Die Geschichte um die Entstehung der "Bahn" ist ziemlich "gaga" und gründet um November 2018 mit dere Inbesitznahme einer NS2f ex Adenau. Aus schrottigen Schienen wurden Gleise geschweisst, Weichen vervollständigt und gebaut usw. Ein genialer Gleisbiege-Apperat wurde von Albrecht und Co. entwickelt und hat sich als wertvolle Hilfe erwiesen. In ein bestehendes Bauvorhaben ( Verwaltung- Akademiegebäude inklusive technische Halle und Aussenareal ) mussten nachträglich 600 mm Spur Geleise in einen bereits fertigen Hallenboden (Beton) nebst Fußbodenheizung eingebaut werden u.v.m. Am 8.November 2020 wurde die Strecke nach vielen Mühen und so mancher "Schwarzwaldmarie" soweit vollendet. Die "Leute" kannten sich vorher nicht. Unglaublich was hier auf die Beine gestellt wurde. Die Corona Auswirkungen haben jedoch auch bei uns zu Zäsuren geführt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.. So hoffe niemanden gelangweilt zu haben und wünsche allen noch "das Allerbeste 2023"
Danke! Günther
MFKB600
Danke! Günther
MFKB600
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zu Ausrüstung Lok 1
Mi 12 Jan 2022, 20:22
Hallo,
um nicht zu sehr abzuschweifen. Zumindest in der Anfangszeit haben die div. Firmen noch vieles selbst entwickelt und gebaut, später erst trat eine gewisse Spezialisierung auf die "Kernkompetenzen" ein.
Die UEG warb in der Anfangszeit mit ihren eigenen Produkten:
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Schöne Grüße!
Bernhard
um nicht zu sehr abzuschweifen. Zumindest in der Anfangszeit haben die div. Firmen noch vieles selbst entwickelt und gebaut, später erst trat eine gewisse Spezialisierung auf die "Kernkompetenzen" ein.
Die UEG warb in der Anfangszeit mit ihren eigenen Produkten:
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Schöne Grüße!
Bernhard
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi 12 Jan 2022, 20:26
Danke für den spannenden Bericht, Günther!
Keineswegs langweilig.
Nach der alten MEG also wieder eine mittelbadische Eisenbahn
Gibt's denn auch Bilder von Eurem Bähnle? Im Internet zeigt das offensichtlich recht alte Luftbild nur Baustelle.
Danke für die lieben Grüße für 2023! Ihr schaut positiv schon weit in die Zukunft.
Möge uns das laufende Jahr (2022) Gutes bringen!
Thomas
Keineswegs langweilig.
Nach der alten MEG also wieder eine mittelbadische Eisenbahn
Gibt's denn auch Bilder von Eurem Bähnle? Im Internet zeigt das offensichtlich recht alte Luftbild nur Baustelle.
Danke für die lieben Grüße für 2023! Ihr schaut positiv schon weit in die Zukunft.
Möge uns das laufende Jahr (2022) Gutes bringen!
Thomas
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi 12 Jan 2022, 20:34
Sorry, dass mein Beitrag 3mal raus ist, weshalb auch immer. Leider weiß ich nicht, wie man löschen kann
- BähnleGleisbauer
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi 12 Jan 2022, 20:41
Danke Bernhard,
für die Bilder und Erläuterungen zur elektrischen Ausstattung.
Dazu habe ich mir überlegt:
Der alte Straßenbahner (begeisterter Kurbelwagenfahrer) in mir kennt Fahrschalter für Bahnen mit 600 V und mehr. Dann braucht es auch "ordentliche" Widerstände - die auf dem Dach glühen oder im Winter das Drämmle innen heizen.
Bei nur 110 Volt und sehr geringen Geschwindigkeiten reicht(e) vielleicht auch ein Schleifringschalter, bzw. Dreh-Potentziometer ohne Widerstände?
Schönen Abend noch!
Thomas
für die Bilder und Erläuterungen zur elektrischen Ausstattung.
Dazu habe ich mir überlegt:
Der alte Straßenbahner (begeisterter Kurbelwagenfahrer) in mir kennt Fahrschalter für Bahnen mit 600 V und mehr. Dann braucht es auch "ordentliche" Widerstände - die auf dem Dach glühen oder im Winter das Drämmle innen heizen.
Bei nur 110 Volt und sehr geringen Geschwindigkeiten reicht(e) vielleicht auch ein Schleifringschalter, bzw. Dreh-Potentziometer ohne Widerstände?
Schönen Abend noch!
Thomas
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi 12 Jan 2022, 20:42
Schon erledigt
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Re: Werkbahn Gütermann in Gutach im Breisgau
Mi 12 Jan 2022, 22:22
Hallo,
hier noch etwas zum Thema (elektrische) Bremse:
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Ich bin mehr so der "Mechaniker", daher möge jeder diesen Text selbst interpretieren...
Schöne Grüße!
Bernhard
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Ich bin mehr so der "Mechaniker", daher möge jeder diesen Text selbst interpretieren...
Schöne Grüße!
Bernhard
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Elektrische Ausrüstung
Mi 12 Jan 2022, 23:28
Hallo zusammen,
ich habe mir den alten Artikel aus der Elektrotechnischen Zeitschrift von 1898 noch einmal rausgekramt, in dem über die 1897 von A. Koppel errichtete Feldbahn der Zuckerfabrik Groenendijk NL berichtet wurde. In der Beschreibung der Lok (2x8 PS Leistung), die der Lok 1 des Bähnle durchaus ähnlich ist, ist u.a. "Anlaßwiderstand" aufgeführt, siehe unten im Text:
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Auch hier ist auf der Plattform der Lok der ominöse Kasten mit den Lüftungsschlitzen zu erkennen
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auch beim Durchblättern der Literatur über die elektrischen Loks vom Anfang des letzten Jahrhundert war immer nur etwas von "Metallwiderständen" zu lesen.
Selbst bei einer Motorleistung von nur 8 PS bei einem Antriebsmotor sind das 6 kW, die der Widerstand beim Anfahren aufnehmen müsste, und da muss meiner Meinung ein "richtiger" Widerstand her. Einen Fahrschalter ohne angesteuerte Widerstände kann ich mir deshalb nicht vorstellen.
Grüße
Hartwig
ich habe mir den alten Artikel aus der Elektrotechnischen Zeitschrift von 1898 noch einmal rausgekramt, in dem über die 1897 von A. Koppel errichtete Feldbahn der Zuckerfabrik Groenendijk NL berichtet wurde. In der Beschreibung der Lok (2x8 PS Leistung), die der Lok 1 des Bähnle durchaus ähnlich ist, ist u.a. "Anlaßwiderstand" aufgeführt, siehe unten im Text:
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Auch hier ist auf der Plattform der Lok der ominöse Kasten mit den Lüftungsschlitzen zu erkennen
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Auch beim Durchblättern der Literatur über die elektrischen Loks vom Anfang des letzten Jahrhundert war immer nur etwas von "Metallwiderständen" zu lesen.
Selbst bei einer Motorleistung von nur 8 PS bei einem Antriebsmotor sind das 6 kW, die der Widerstand beim Anfahren aufnehmen müsste, und da muss meiner Meinung ein "richtiger" Widerstand her. Einen Fahrschalter ohne angesteuerte Widerstände kann ich mir deshalb nicht vorstellen.
Grüße
Hartwig
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