Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
Di 10 Dez 2019, 19:30
Hi Michael,
schön das du am Samstag mißt.
Sonst hätte Ich das in 2-3 Wochen in Hagen gemacht.
Gruß
Achim
schön das du am Samstag mißt.
Sonst hätte Ich das in 2-3 Wochen in Hagen gemacht.
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Achim
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 11:55
Hallo,
ein Dank geht an Michael, der mich mit aussagekräftigen Bildern und ein paar Maßen versorgt hat. Und an einen weiteren mir befreundeten Feldbahner, der noch eine Schablone der Bremsklotzhebel fand und diese mir zuschickte. So kann ich die Bremsanlage gut und originalgetreu nachbauen. Doch das wird erst nächstes Jahr, jetzt ist erstmal Weihnachten!
Anbei noch paar Bilder von bereits angefertigten Teilen, die sind jetzt nicht sooo spektakulär, aber werden trotzdem benötigt.
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Hier gleich noch eine Frage zum unteren Bild, hat jemand noch so eine Zugstange "übrig" die da durch geht? Oder kennt jemand eine Bezugsquelle für Gewindestangen mit 7/8 Zoll Linksgewinde ?
Allen Feldbahnern, und denen die es werden wollen, ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein paar besinnliche Tage und neuen Elan für alle 2020- Projekte wünscht
Kay
ein Dank geht an Michael, der mich mit aussagekräftigen Bildern und ein paar Maßen versorgt hat. Und an einen weiteren mir befreundeten Feldbahner, der noch eine Schablone der Bremsklotzhebel fand und diese mir zuschickte. So kann ich die Bremsanlage gut und originalgetreu nachbauen. Doch das wird erst nächstes Jahr, jetzt ist erstmal Weihnachten!
Anbei noch paar Bilder von bereits angefertigten Teilen, die sind jetzt nicht sooo spektakulär, aber werden trotzdem benötigt.
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Kay
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 12:51
Mahlezeit Kai,
so eine Gewindespindel (ich nehme an, es ist BSW?) ist doch auf jeder halbwegs brauchbaren Drehmaschine zu machen, zur Not auch mit nem Schneideisen, die man für schmales Geld in der Bucht bekommt.
Gruß Sven
so eine Gewindespindel (ich nehme an, es ist BSW?) ist doch auf jeder halbwegs brauchbaren Drehmaschine zu machen, zur Not auch mit nem Schneideisen, die man für schmales Geld in der Bucht bekommt.
Gruß Sven
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 15:36
Hallo Sven,
es ist kein Problem so ein Gewinde auf einer Drehbank zu fertigen, allerdings in der Länge? Es sind ja bestimmt 500 bis 600mm und da biegt sich so ne 22er Welle ja ganz schön durch, nehm ich mal an, probiert hab ich's noch nicht. Und mit der Lünette gegenhalten wird ja auch schwierig bei Gewinde
Gruß Kay
es ist kein Problem so ein Gewinde auf einer Drehbank zu fertigen, allerdings in der Länge? Es sind ja bestimmt 500 bis 600mm und da biegt sich so ne 22er Welle ja ganz schön durch, nehm ich mal an, probiert hab ich's noch nicht. Und mit der Lünette gegenhalten wird ja auch schwierig bei Gewinde
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 16:13
Mahlzeit Kay,
Einfach mal ausprobieren, wenn du eine Lünette mit gehärteten Rollen hast, funktioniert es auch gut. Ansonsten bleibt immer noch das Schneideisen.
Gruß Sven
Einfach mal ausprobieren, wenn du eine Lünette mit gehärteten Rollen hast, funktioniert es auch gut. Ansonsten bleibt immer noch das Schneideisen.
Gruß Sven
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 16:55
Hallo Sven,
Ich hab bloß eine Lünette mit Bronze oder Messinggleitstücken. Ich werde trotzdem mal probieren ( ohne Lünette). Ich hab mal geschaut, die Schneideisen sind ja
halbwegs erschwinglich, Danke für den Tip.
Gruß Kay
Ich hab bloß eine Lünette mit Bronze oder Messinggleitstücken. Ich werde trotzdem mal probieren ( ohne Lünette). Ich hab mal geschaut, die Schneideisen sind ja
halbwegs erschwinglich, Danke für den Tip.
Gruß Kay
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
So 22 Dez 2019, 17:03
Noch eine Idee!
Ich kann mir ja eine Lünette selber bauen, ein Stück Stahl mit 22er Loch, gehärtet natürlich. Muss ich morgen gleich mal schauen ob das machbar ist!
Kay
Ich kann mir ja eine Lünette selber bauen, ein Stück Stahl mit 22er Loch, gehärtet natürlich. Muss ich morgen gleich mal schauen ob das machbar ist!
Kay
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Aufarbeitung Jung 9864
Fr 17 Jan 2020, 18:05
Hallo alle zusammen!
Mit der Bremsanlage meiner EL105 ist es noch nicht weitergegangen, aber es interessiert vielleicht jemanden um den Stand und Geschichte vom Rest der Lok. Hier nun mal ein kleiner Bericht.
Erworben habe ich den Rahmen der kleinen Lok, nachdem sie an mehreren Stellen als Ersatzteilspender diente, im März vergangen Jahres, eigentlich ziemlich naiv denkend, daraus wieder problemlos etwas komplettes hinzubekommen. Ich habe schon mehrere Straßenoldtimer restauriert, so das ich mich eigentlich dieser Aufgabe gewachsen sah und auch noch sehe. Angespornt wurde ich auch durch die Berichte der "Herzfelde" Jung hier im Forum. Von dort kam ja auch der Rahmen und glücklicherweise noch ein paar weitere Teile, wie z.B. die originalen (stark abgefahrenen) Radsätze, Motorhauben Vorder- und Rückwand und ein paar Kleinteile.
Später tauchten dann beim Vorbesitzer noch weitere Teile auf, so die Achslagerführungen, die Achslagergehäuse, Federn, die Schaltwelle und neue originale Bremsklötze. Auch den originalen Motor gibt es noch, dessen Wiederbelebung jedoch sehr aufwendig werden wird. Deshalb soll ( vorerst?) ein anderer Diesel auf dem Rahmen seinen Platz finden. Das Hauptproblem stellte das fehlende Getriebe dar. Nach mehrmonatiger Suche nach einen Ns1 Getriebe - ich habe durch halb Deutschland telefoniert und gemailt- sollte ich doch noch Erfolg haben! Im Dezember konnte ich zu meiner Freude ein solches im Rahmen eines Tausches erwerben. Zwanzig Kilometer von mir entfernt!
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Vorher habe ich schon die stark verschlissenen Achslagerführungen neu gebaut. Neue Führungsbolzen wurden gedreht und in neu gefräste Halter eingepresst. In Ermangelung einer 38 H7 Reibahle und eines dazugehörigen Bohrer ( die Bohrmaschine wäre auch zu klein gewesen), habe ich die Passungslöcher drahterodiert. Der Abstand der Säulen wurde aber um 4mm verringert, da die Lagergehäuse sehr viel Spiel gehabt hätten ( im Vergleich zur Ns1). Die Gehäuse haben sich sicherlich auch abgenutzt, so funktioniert es wieder gut.
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Die Haltebleche mussten demzufolge mit angepassten Lochmaß auch neu entstehen.
Vielleicht kann ja der Admin den Beitrag umbenennen?
VG Kay
Mit der Bremsanlage meiner EL105 ist es noch nicht weitergegangen, aber es interessiert vielleicht jemanden um den Stand und Geschichte vom Rest der Lok. Hier nun mal ein kleiner Bericht.
Erworben habe ich den Rahmen der kleinen Lok, nachdem sie an mehreren Stellen als Ersatzteilspender diente, im März vergangen Jahres, eigentlich ziemlich naiv denkend, daraus wieder problemlos etwas komplettes hinzubekommen. Ich habe schon mehrere Straßenoldtimer restauriert, so das ich mich eigentlich dieser Aufgabe gewachsen sah und auch noch sehe. Angespornt wurde ich auch durch die Berichte der "Herzfelde" Jung hier im Forum. Von dort kam ja auch der Rahmen und glücklicherweise noch ein paar weitere Teile, wie z.B. die originalen (stark abgefahrenen) Radsätze, Motorhauben Vorder- und Rückwand und ein paar Kleinteile.
Später tauchten dann beim Vorbesitzer noch weitere Teile auf, so die Achslagerführungen, die Achslagergehäuse, Federn, die Schaltwelle und neue originale Bremsklötze. Auch den originalen Motor gibt es noch, dessen Wiederbelebung jedoch sehr aufwendig werden wird. Deshalb soll ( vorerst?) ein anderer Diesel auf dem Rahmen seinen Platz finden. Das Hauptproblem stellte das fehlende Getriebe dar. Nach mehrmonatiger Suche nach einen Ns1 Getriebe - ich habe durch halb Deutschland telefoniert und gemailt- sollte ich doch noch Erfolg haben! Im Dezember konnte ich zu meiner Freude ein solches im Rahmen eines Tausches erwerben. Zwanzig Kilometer von mir entfernt!
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Vorher habe ich schon die stark verschlissenen Achslagerführungen neu gebaut. Neue Führungsbolzen wurden gedreht und in neu gefräste Halter eingepresst. In Ermangelung einer 38 H7 Reibahle und eines dazugehörigen Bohrer ( die Bohrmaschine wäre auch zu klein gewesen), habe ich die Passungslöcher drahterodiert. Der Abstand der Säulen wurde aber um 4mm verringert, da die Lagergehäuse sehr viel Spiel gehabt hätten ( im Vergleich zur Ns1). Die Gehäuse haben sich sicherlich auch abgenutzt, so funktioniert es wieder gut.
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Die Haltebleche mussten demzufolge mit angepassten Lochmaß auch neu entstehen.
Vielleicht kann ja der Admin den Beitrag umbenennen?
VG Kay
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Name : Kay / 40
Anmeldedatum : 01.11.18
Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
Fr 17 Jan 2020, 18:19
Ein bissel was hab ich noch!
Dann war der Rahmen an der Reihe, fast alle Gewinde mussten von abgerissenen und festgerosteten Schraubenresten befreit werden. Anschließend wurde, so weit wie möglich, Zollgewinde nachgeschnitten.
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Das letzte Bild zeigt ein Ns1 Achslager welches von mir auf Wellendichtring umgebaut wurde, da das Labyrinth faktisch nicht mehr vorhanden war. Bloß mal so als Anregung für jemanden der ähnliche Probleme hat. Mittlerweile stehen mir drei verwendungsfägige Jung Lager zur Verfügung. Ich hoffe irgendwo noch ein viertes auftreiben zu können, so das ich es nicht verwenden werde.
Bis hierher erstmal!
Gruß Kay
Dann war der Rahmen an der Reihe, fast alle Gewinde mussten von abgerissenen und festgerosteten Schraubenresten befreit werden. Anschließend wurde, so weit wie möglich, Zollgewinde nachgeschnitten.
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Das letzte Bild zeigt ein Ns1 Achslager welches von mir auf Wellendichtring umgebaut wurde, da das Labyrinth faktisch nicht mehr vorhanden war. Bloß mal so als Anregung für jemanden der ähnliche Probleme hat. Mittlerweile stehen mir drei verwendungsfägige Jung Lager zur Verfügung. Ich hoffe irgendwo noch ein viertes auftreiben zu können, so das ich es nicht verwenden werde.
Bis hierher erstmal!
Gruß Kay
- StolndaagGleisbauer
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 9864 - der lange Weg zur ersten Lok
Fr 17 Jan 2020, 20:31
Hey Kay,
sehr schön zu sehen, dass aus einigen zusammengetragenen Fragmenten in stundenlanger Kleinarbeit wieder etwas großes Ganzes wird. Da steckt noch ein ganzer Teufel an Arbeit drin...
MfG Heiko
sehr schön zu sehen, dass aus einigen zusammengetragenen Fragmenten in stundenlanger Kleinarbeit wieder etwas großes Ganzes wird. Da steckt noch ein ganzer Teufel an Arbeit drin...
MfG Heiko
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