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Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Sa 03 Nov 2012, 02:36
Einpufferbahner schrieb:wie sieht es denn mit der Kompression aus?
Habt ihr die schon mit dem 2mm Bleidraht/Lötzinn geprüft??
Ja, der Wert ist optimal (1,1 mm).
Beim letzten Versuch war der Motor auch schon (deutlich) abgasschwächer,
vielleicht haben wir uns zu viele Sorgen gemacht und das Problem liegt lediglich in den neuen (=uneingeschliffenen) Kolbenringen.

Wie heißt es so schön,
die Erfahrung wächst proportional zur Verzweiflung Zeit.
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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Di 20 Nov 2012, 21:32
Hallo,

bevor wir am Samstag den Vorbau wieder abbauten, war noch Zeit für ein Bild:
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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Mo 10 Dez 2012, 17:06
Hallo,

Mitlerweile ist bekannt warum der Motor nicht so wollte wie wir... der sich nicht in korrekter Stellung befidender Drehzahlregulator war schuld! Bilder von Arbeiten daran folgen...

Vorerst müsst ihr euch mit dem Bild vom neuen Sitzbrett zufrieden geben, welches ein Schreiner angefertigt hat:

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aschebahn
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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Di 11 Dez 2012, 09:35
Hallo Felix,

der Kobel-Auspuff an Eurer Lok ist genial (siehe Bild zwei Beiträge weiter oben ...)

Gruß Aschebahn
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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Di 11 Dez 2012, 16:00
aschebahn schrieb:Hallo Felix,

der Kobel-Auspuff an Eurer Lok ist genial (siehe Bild zwei Beiträge weiter oben ...)

Gruß Aschebahn

Ja, zur Dampflok hats leider nicht gereicht, deshalb müssen wir uns mit dieser Motorlok "rumärgern" Very Happy

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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Mi 02 Jan 2013, 15:11
Hallo,

inzwischen regelt der Fliegkraftregler wie erwünscht ab, wenns dann wieder warm wird werden wir alles lackieren, der Rest sind Kleinigkeiten...

Bilder folgen...

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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Mi 02 Jan 2013, 17:20
Hallo Felix
erzähl doch mal, was mit dem Regler los war.
Grüsse, Matthias

_________________
viele Grüße, Matthias

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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Do 03 Jan 2013, 13:19
Matthias S. schrieb:Hallo Felix
erzähl doch mal, was mit dem Regler los war.
Grüsse, Matthias
Hallo Matthias,

der Regler drückt beim Öffnen bekanntlich auf eine Gabel im vorderen Motorgehäuse,
diese überträgt die Kraft dann über die senkrechte Welle auf zwei Arme:
Einer zur Feder des Gaszuges und einer zur Kraftstoffpumpe.
Diese Arme sind durch Kegelstifte (bzw. der obere zusätzlich durch eine Klemmschraube) gesichert.
Der obere Stift hat etwas Radialspiel, um mittels der Klemmschraube die Fördermenge einstellen zu können.
Nun hatte sich diese Klemmschraube ein wenig gelöst, sodass sich der obere Arm verdreht hatte.
Dadurch konnte der Fliehkraftregler die Fördermenge nicht mehr weit genug zurücknehmen.
Kleine Ursache, große Wirkung, nach dem Lösen der Klemmschraube und Verdrehen des Arms lief der Motor richtig.
(Nur muss man da halt erst einmal drauf kommen. Idea )
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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Do 03 Jan 2013, 18:33
Hallo Felix,

wie seid ihr auf diesen speziellen Fehler gekommen? Habt ihr einen Experten für Einspritzpumpen, der darüber Bescheid wusste? Oder try&error?

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Aufarbeitung Jung EL105  6474/1935 - Seite 12 Empty Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935

Do 03 Jan 2013, 23:44
Hallo Peter,

natürlich haben wir auch Experten und "Experten" (was man nie verwechsel sollte) für alles mögliche.
Aber das Problem hatten wir relativ schnell selbst gefunden.
Das praktische an diesem Motor (einer der wenigen Vorzüge, wie Spötter sagen) ist, dass alle Teile relativ gut einsehbar sind.
Zudem hatten wir ja den Vorteil, jedes Bauteil des Motors schon mal in den Fingern gehabt zu haben.

Hier mal die Entwicklung in Schlagzeilen:
- Zuerst hieß es "Haube runter", um vernünftig alle Schrauben zu erreichen.
- Erster Verdacht: Fliehkraftregler ist verkeilt/klemmt.
-> Negativ.
- Aber Moment, wenn ich das Gas wegnehme, dann greift die Gabel ja überhaupt nicht mehr!
- Also, andere Seite aufschrauben (d.h. Boschöler abbauen, nicht gerade unsere Lieblingsbeschäftigung).
- Da ist eine Schraube in der Gabel, sicher hält die diese auf der Welle!
- Vielleicht hat die sich gelöst?
-> Tauschmotor daraufhin untersuchen.
- Geht gar nicht, die "Welle" ist ein Vierkant!
- Also weiter, bleibt nur noch eine Stelle, direkt am Arm zur Pumpe, aber da ist doch ein Kegelstift?!
- Wieso ist dieser Arm durch Kegelstift und Schraube gesichert?
- Wenn ich den Arm leicht verdrehe, ist das Loch für den Stift immer noch frei!!!
-> Also kann ich damit wohl die minimale Fördermenge einstellen!
- Gesagt, getan, der Fliehkraftregler kann bis ganz auf Null abregeln.
- Motor wieder zusammenbauen, Kurbel ran und ... nichts.
- Zu wenig Sprit zum Anlaufen (auch bei Vollgas), also kann ich die Pumpe um ein Zehntel öffnen.
- Zwei Zehntel.
- Drei Zehntel.
- ...
- Er läuft!

Ich glaube, das beantwortet deine Frage.
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