Neubau von Feldbahndampfloks
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Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 17:29
Feldbahnfreunden,
Leider aber um verstaendliche Grunden hat Andi der Thread ueber die Neubau der Saechsische Schmalspurlokomotive geschlossen, das war eben kein Feldbahn.... Ich finde es jedoch ein sehr interessantes thema das auch in die Feldbahnscene diskutiert wird.
Ich hab mein beitrag dazu einfach in einer neue Thread geaendert !
Ist eine nachbau wohl nicht historisch, fuer ein Museum oder Museumsbahn die mit Dampf fahren will ist es doch eine Loesung. Fuer eine weile her hab ich auf ein Englisches Forum ein Beitrag gelesen wo das auch diskutiert wurde. Die stellung da war: es ist vielleicht einfacher und auch billiger eine Lok neu an zu fertigen als einer unter schwere bedingungen aus einer Ausland zu beschaffen. Lange verhantlungen, hohe beschaffungskosten (ebentuell schmiergelden!), Transportkosten und dann noch aufarbeitungskosten und neue Kessel machen es doch gunstig eine lok selber zu bauen oder bauen zu lassen, sicherlich wen wir reden ueber kleine Feldbahnloks....
Wie Carsten Luecke in die geschlossene Thread schon schrieb werd das auch schon gemacht (u.a. FEBA) und in England kann mann sogar eine kleine Quarrylok Bestellen fuer ca. 100.000 euro und ist neubau von Loks schon langer realitaet.
100.000 euro ist immerhin (zu) viel Geld. Das idee um einzelteilen durch viele Teilnehmer als Spenden fertigen zu lassen scheint mir ein prima Idee fuer ein Museumsbetrieb. Eine einfache kleine Feldbahndampfer kann mann auch in eigener Regie zusammen bauen. Wen mann Zeichnungen selber machen kann (CAD) dan ist mann schon auf die gute weg... Allso, Planen, Zeichnen, Geld einsammeln, Teilen konstruieren lassen, alles zusammen Bauen und Dampfen....
Das klinkt einfach aber es wird schon einige Probleme geben. Scheint aber machbar oder nicht?
Wir Traumen schon eine weile ueber die Rekonstruktion eines kleinen Decauville Dampfer und sind auch langsam begonnen mit Zeichnungen an zu fertigen.......
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Leider aber um verstaendliche Grunden hat Andi der Thread ueber die Neubau der Saechsische Schmalspurlokomotive geschlossen, das war eben kein Feldbahn.... Ich finde es jedoch ein sehr interessantes thema das auch in die Feldbahnscene diskutiert wird.
Ich hab mein beitrag dazu einfach in einer neue Thread geaendert !
Ist eine nachbau wohl nicht historisch, fuer ein Museum oder Museumsbahn die mit Dampf fahren will ist es doch eine Loesung. Fuer eine weile her hab ich auf ein Englisches Forum ein Beitrag gelesen wo das auch diskutiert wurde. Die stellung da war: es ist vielleicht einfacher und auch billiger eine Lok neu an zu fertigen als einer unter schwere bedingungen aus einer Ausland zu beschaffen. Lange verhantlungen, hohe beschaffungskosten (ebentuell schmiergelden!), Transportkosten und dann noch aufarbeitungskosten und neue Kessel machen es doch gunstig eine lok selber zu bauen oder bauen zu lassen, sicherlich wen wir reden ueber kleine Feldbahnloks....
Wie Carsten Luecke in die geschlossene Thread schon schrieb werd das auch schon gemacht (u.a. FEBA) und in England kann mann sogar eine kleine Quarrylok Bestellen fuer ca. 100.000 euro und ist neubau von Loks schon langer realitaet.
100.000 euro ist immerhin (zu) viel Geld. Das idee um einzelteilen durch viele Teilnehmer als Spenden fertigen zu lassen scheint mir ein prima Idee fuer ein Museumsbetrieb. Eine einfache kleine Feldbahndampfer kann mann auch in eigener Regie zusammen bauen. Wen mann Zeichnungen selber machen kann (CAD) dan ist mann schon auf die gute weg... Allso, Planen, Zeichnen, Geld einsammeln, Teilen konstruieren lassen, alles zusammen Bauen und Dampfen....
Das klinkt einfach aber es wird schon einige Probleme geben. Scheint aber machbar oder nicht?
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- Markus BrunnerFeldbahnspezialist
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 18:11
Warum kein Neubau von Dampfloks? Aus meiner Sicht spricht da nichts dagegen, wenn Spender vorhanden sind ...
Übrigens sind viele restaurierte Dampfloks, aber auch Wagen mit Holzaufbau oft eher Neubauten unter Verwendung einiger alter Teile ... da kann man irgendwann auch gleich eine ganz neue Dampflok bauen. Ein solches Schmuckstück wurde ja am letzten Feldbahntreffen in Ramsen vorgezeigt. Da war es mir eigentlich egal, ob sich jetzt 100-jähriger oder 1-jähriger Stahl unter dem Lack verbirgt - die Lok war äusserst authentisch nachgebaut.
Noch etwas spricht für Neubauten: die halten dann mal vorerst einige Jahrzehnte, gute Qualität natürlich vorausgesetzt. Bei Restaurierungen muss man immer damit rechnen, dass nach erfolgtem Werkstattaufenthalt zur Reparierung von Teil A und B dann plötzlich Teil C den Geist aufgibt, etc.
Hier in Bern baut der Verein "Berner Tramway Gesellschaft" einen Drucklufttriebwagen System Mekarski komplett neu auf: Fertigstellung 2009-10. Das Publikum ist schon heute sehr begeistert ...
Und es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von weiteren Nachbauten: neben aktuellen Beispielen (1-D-1 für Bad Doberan, eine 2-C-1 "Peppercorn"-Class für GB, eine B-1 für die Corris Rwy) hat man vor Jahren bereits bei der Ffestiniog Rwy eine uralte Bauart nachgebaut. In GB gibt's nach neusten Infos eine ganze Reihe von Projekten und scheinbar auch Geld, um verschwundene Baureihen nachzubauen.
Übrigens sind viele restaurierte Dampfloks, aber auch Wagen mit Holzaufbau oft eher Neubauten unter Verwendung einiger alter Teile ... da kann man irgendwann auch gleich eine ganz neue Dampflok bauen. Ein solches Schmuckstück wurde ja am letzten Feldbahntreffen in Ramsen vorgezeigt. Da war es mir eigentlich egal, ob sich jetzt 100-jähriger oder 1-jähriger Stahl unter dem Lack verbirgt - die Lok war äusserst authentisch nachgebaut.
Noch etwas spricht für Neubauten: die halten dann mal vorerst einige Jahrzehnte, gute Qualität natürlich vorausgesetzt. Bei Restaurierungen muss man immer damit rechnen, dass nach erfolgtem Werkstattaufenthalt zur Reparierung von Teil A und B dann plötzlich Teil C den Geist aufgibt, etc.
Hier in Bern baut der Verein "Berner Tramway Gesellschaft" einen Drucklufttriebwagen System Mekarski komplett neu auf: Fertigstellung 2009-10. Das Publikum ist schon heute sehr begeistert ...
Und es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von weiteren Nachbauten: neben aktuellen Beispielen (1-D-1 für Bad Doberan, eine 2-C-1 "Peppercorn"-Class für GB, eine B-1 für die Corris Rwy) hat man vor Jahren bereits bei der Ffestiniog Rwy eine uralte Bauart nachgebaut. In GB gibt's nach neusten Infos eine ganze Reihe von Projekten und scheinbar auch Geld, um verschwundene Baureihen nachzubauen.
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
- Anzahl der Beiträge : 247
Ort / Region : 49163 Bohmte-Hunteburg
Hobbies : Alttraktoren, Feldbahn
Name : 38 Jahre
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 18:57
Hallo zusammen,
also, hier wird etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Der Molly, also die Bahn in Bad Doberan ist eine eigene Firma, welche sich eine neue Lok quasi als Betriebsmittel anschafft.
Für die Peppercorn A1 gibt es den A1-Trust, der über viele Jahre Geld gesammelt hat und eine Institution in GB ist.
ich glaube, jeder Feldbahner, welcher sich mit solchen Unternehmen messen oder gar auf eine Stufe stellen will, leidet an Realitätsverlust.
Die Feldbahn ist und bleibt Hobby und nicht mehr.
Ich bin seit Jahren als Konstrukteur im Sondermaschinenbau tätig und kann sagen, daß es mit ein paar CAD-Zeichnungen und dann losdampfen nicht getan ist.
Bei uns in Deutschland gibt es den allgewaltigen TÜV und die Bestimmungen bezüglich der Dampferzeuger.
Und diese Klippe gilt es zunächst mit vielen Berechnungen und Nachweisen jeder Schweißnaht zu umschiffen.
Und was mich vom Geldsammeln abhalten würde:
Mein Hobby soll mein Hobby bleiben.
Wenn ich losgehe und Geld für ein Projekt wie einen Dampflokbau sammele, sollte ich erkennen, daß niemand etwas verschenkt. (Geld schon gar nicht).
Es muß eine Gegenleistung kommen.
Ich riskiere, daß ich in meinem eigenen Projekt bald nichts mehr zu sagen habe, sondern die, welche es finanzieren, egal ob die mit dem Thema Feldbahn was am Hut haben oder die Chance nutzen, diese als Hilfsmittel zu gebrauchen um hin und wieder mal in die Zeitung zu kommen.
Das kann es nicht sein.
Viele Grüsse
Carsten
also, hier wird etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Der Molly, also die Bahn in Bad Doberan ist eine eigene Firma, welche sich eine neue Lok quasi als Betriebsmittel anschafft.
Für die Peppercorn A1 gibt es den A1-Trust, der über viele Jahre Geld gesammelt hat und eine Institution in GB ist.
ich glaube, jeder Feldbahner, welcher sich mit solchen Unternehmen messen oder gar auf eine Stufe stellen will, leidet an Realitätsverlust.
Die Feldbahn ist und bleibt Hobby und nicht mehr.
Ich bin seit Jahren als Konstrukteur im Sondermaschinenbau tätig und kann sagen, daß es mit ein paar CAD-Zeichnungen und dann losdampfen nicht getan ist.
Bei uns in Deutschland gibt es den allgewaltigen TÜV und die Bestimmungen bezüglich der Dampferzeuger.
Und diese Klippe gilt es zunächst mit vielen Berechnungen und Nachweisen jeder Schweißnaht zu umschiffen.
Und was mich vom Geldsammeln abhalten würde:
Mein Hobby soll mein Hobby bleiben.
Wenn ich losgehe und Geld für ein Projekt wie einen Dampflokbau sammele, sollte ich erkennen, daß niemand etwas verschenkt. (Geld schon gar nicht).
Es muß eine Gegenleistung kommen.
Ich riskiere, daß ich in meinem eigenen Projekt bald nichts mehr zu sagen habe, sondern die, welche es finanzieren, egal ob die mit dem Thema Feldbahn was am Hut haben oder die Chance nutzen, diese als Hilfsmittel zu gebrauchen um hin und wieder mal in die Zeitung zu kommen.
Das kann es nicht sein.
Viele Grüsse
Carsten
- MaschinistMuseumsbahndirektor
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Ort / Region : Dresden
Hobbies : Feldbahn im Maßstab 1:2, Feldbahndampfloks, Fotografie
Name : Sven S.
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 19:08
Mahlzeit!
Der Neubau von Dampflokomotiven bietet die Möglichkeit heutige Technologien und Werkstoffe einzusetzen und unter Berücksichtigung des heutigen Wissensstandes unter Umständen sogar einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen.
Der oben genannte Preis für eine kleine Maschine ist durchaus realistisch. Die Konstruktionsarbeit ist auch bei vorhandenen Zeichnungen nicht zu unterschätzen, da vieles auf heutige Vorschriften und Anforderungen angepaßt werden muß.
Sobald es sich dann um eine öffendliche Eisenbahn handelt ist unter Umständen sogar eine Bauartneuzulassung notwendig, das ist mit ein paar Zetteln dann auch nicht getan.
Auf der anderen Seite gibt es noch genügend abgestellte Maschinen und Denkmalloks, die aufgearbeitet werden könnten, vielfach für weniger Geld. Dort ist zumindest ein wenig Substanz vorhanden auf der man aufbauen kann.
Das das nicht ganz unwesentlich ist, kann ich aus eigener Erfahrung durch den Bau meiner 260-mm-Ns 1 sagen. Konstruktionsarbeit, Materialauswahl und -beschaffung haben allein etwa 3000 Stunden in Anspruch genommen, der Bau bislang rund 3600 Stunden.
Zu bedenken ist ebenfalls das eine neue Lok auch unterhalten werden will. Einige Jahrzehnte fahren ist kaum realistisch, Dichtungen, Rauchrohre, Radreifen, Feuerbrüchse usw. sind auch bei neuen Loks Verschleißteile auch ein neuer Kessel will ausgewaschen werden.
Gruß Sven
Der Neubau von Dampflokomotiven bietet die Möglichkeit heutige Technologien und Werkstoffe einzusetzen und unter Berücksichtigung des heutigen Wissensstandes unter Umständen sogar einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen.
Der oben genannte Preis für eine kleine Maschine ist durchaus realistisch. Die Konstruktionsarbeit ist auch bei vorhandenen Zeichnungen nicht zu unterschätzen, da vieles auf heutige Vorschriften und Anforderungen angepaßt werden muß.
Sobald es sich dann um eine öffendliche Eisenbahn handelt ist unter Umständen sogar eine Bauartneuzulassung notwendig, das ist mit ein paar Zetteln dann auch nicht getan.
Auf der anderen Seite gibt es noch genügend abgestellte Maschinen und Denkmalloks, die aufgearbeitet werden könnten, vielfach für weniger Geld. Dort ist zumindest ein wenig Substanz vorhanden auf der man aufbauen kann.
Das das nicht ganz unwesentlich ist, kann ich aus eigener Erfahrung durch den Bau meiner 260-mm-Ns 1 sagen. Konstruktionsarbeit, Materialauswahl und -beschaffung haben allein etwa 3000 Stunden in Anspruch genommen, der Bau bislang rund 3600 Stunden.
Zu bedenken ist ebenfalls das eine neue Lok auch unterhalten werden will. Einige Jahrzehnte fahren ist kaum realistisch, Dichtungen, Rauchrohre, Radreifen, Feuerbrüchse usw. sind auch bei neuen Loks Verschleißteile auch ein neuer Kessel will ausgewaschen werden.
Gruß Sven
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- fuborailKuppelketteneinhänger
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 20:58
Hallo Feldbahner!
Zum nachbau oder neubau von Dampfloks werden viele dinge an die heutige stand der techniek angepast.
Bei unterstehend lok (10 Jahre her) sind alles Rollen, Kegel Kogel Lager geworden und abgedichtet furs leben! Auch semtliche materialen sind hypermodern.
Auch weitere dingen sind angepast: auf bild 2 den Kessel ist aus einer Rohr, den Fuerbucs ist aus einere grossere Rohr stuck gemacht und verschweist.
Dem wasser ist dem entgegen aug unter dem Fuer, es gibt so hitze zeiten die erstaunlich kurz sind. Und es ist billiger.
TUV oder in Holland stoomwezen, haben wir mit dieser lok nicht zu tun, vorher haben wir alles mit Loyds Register of Shipping einer clearing gemacht und darus habe zu hause Holland (vorteil EU) nichts entgegen konnen machen!
[img=http://img3.imagebanana.com/img/7vxgh153/thumb/AKtrijntje1jpeg]
[img=http://img3.imagebanana.com/img/9gqmf5y9/thumb/AKtrijntje2jpeg]
Grusse,
Chris
Zum nachbau oder neubau von Dampfloks werden viele dinge an die heutige stand der techniek angepast.
Bei unterstehend lok (10 Jahre her) sind alles Rollen, Kegel Kogel Lager geworden und abgedichtet furs leben! Auch semtliche materialen sind hypermodern.
Auch weitere dingen sind angepast: auf bild 2 den Kessel ist aus einer Rohr, den Fuerbucs ist aus einere grossere Rohr stuck gemacht und verschweist.
Dem wasser ist dem entgegen aug unter dem Fuer, es gibt so hitze zeiten die erstaunlich kurz sind. Und es ist billiger.
TUV oder in Holland stoomwezen, haben wir mit dieser lok nicht zu tun, vorher haben wir alles mit Loyds Register of Shipping einer clearing gemacht und darus habe zu hause Holland (vorteil EU) nichts entgegen konnen machen!
[img=http://img3.imagebanana.com/img/7vxgh153/thumb/AKtrijntje1jpeg]
[img=http://img3.imagebanana.com/img/9gqmf5y9/thumb/AKtrijntje2jpeg]
Grusse,
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- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 21:36
Hallo,
die Bilder sind wirklich interessant.
Die Bauform des Kessels ist nicht die typische Lokomotivkesselart,
sondern die mit einer zylindrischen Feuerbüchse, welche Dampflokomobile z.B. von der Firma Wolf hatten.
Diese Bauform erspart die vielen Seiten und Deckenstehbolzen, mit denen die ebenen Feuerbüchsen-und Stehkesselwände des normalen Lokomotivkessels ausgesteift werden müssen.
Mit Sicherheit spart das eine Menge Geld.
Für Interessierte:
Auf dem Fotoportal des Feldbahnmuseums "Grube Fortuna" gibt es einen Bildbericht über den Neubau des Kesselsfür die dortige Brigadelok.
Die ausführende Firma ist bei diesem Projekt auch clever vorgegangen.
Anstatt komplizierte Preß-und Kümpelteile zu fertigen, hat man den Stehkessel aus mehreren einfachen Einzelsegmenten zusammengeschweißt.
Gruß
Carsten
die Bilder sind wirklich interessant.
Die Bauform des Kessels ist nicht die typische Lokomotivkesselart,
sondern die mit einer zylindrischen Feuerbüchse, welche Dampflokomobile z.B. von der Firma Wolf hatten.
Diese Bauform erspart die vielen Seiten und Deckenstehbolzen, mit denen die ebenen Feuerbüchsen-und Stehkesselwände des normalen Lokomotivkessels ausgesteift werden müssen.
Mit Sicherheit spart das eine Menge Geld.
Für Interessierte:
Auf dem Fotoportal des Feldbahnmuseums "Grube Fortuna" gibt es einen Bildbericht über den Neubau des Kesselsfür die dortige Brigadelok.
Die ausführende Firma ist bei diesem Projekt auch clever vorgegangen.
Anstatt komplizierte Preß-und Kümpelteile zu fertigen, hat man den Stehkessel aus mehreren einfachen Einzelsegmenten zusammengeschweißt.
Gruß
Carsten
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- Matthias S.Moderator
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 22:35
Hallo,
also mir ist völlig unverständlich, wie man 100000€ für so was völlig sinnloses wie eine Neubaudampflok verbraten kann. Da hätten sich die Spender mal überlegen sollen, ob sie nicht lieber für die Austattung einer Klinik oder Schule spenden, da wäre das Geld sinnvoller angelegt gewesen.
Natürlich freu ich mich auch über eine Dampflok unter Dampf, aber dann historisch und nicht für den Preis.
MfG Matthias
also mir ist völlig unverständlich, wie man 100000€ für so was völlig sinnloses wie eine Neubaudampflok verbraten kann. Da hätten sich die Spender mal überlegen sollen, ob sie nicht lieber für die Austattung einer Klinik oder Schule spenden, da wäre das Geld sinnvoller angelegt gewesen.
Natürlich freu ich mich auch über eine Dampflok unter Dampf, aber dann historisch und nicht für den Preis.
MfG Matthias
- DieterderbaerDampflokführer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 22:52
Hallo Matthias,
ich fürchte jetzt hast Du hier aber eine hitzige Diskussion angestossen!
Mich kann man mit Dampf auch nicht so reizen, bin mehr der Dieselliebhaber. Aber warum nicht ein Neubau?
Ähh... sitzt Du in dem Avatar-Bild nicht auch auf einem Neubau? Ohne direktes Vorbild?
Aber alle Achtung vor Deiner Leistung; habe ich in Ramsen schon bewundert!
Schönen Abend und Grüße von Dieter aus Köln
ich fürchte jetzt hast Du hier aber eine hitzige Diskussion angestossen!
Mich kann man mit Dampf auch nicht so reizen, bin mehr der Dieselliebhaber. Aber warum nicht ein Neubau?
Ähh... sitzt Du in dem Avatar-Bild nicht auch auf einem Neubau? Ohne direktes Vorbild?
Aber alle Achtung vor Deiner Leistung; habe ich in Ramsen schon bewundert!
Schönen Abend und Grüße von Dieter aus Köln
- Matthias S.Moderator
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 23:09
Hallo Dieter,
ich hab überhaupt nichts gegen irgendwelche Eigenbauten, die wie bei mir in der heimischen Garage fast zum Nulltarif unter der Rubrik Schrott wird flott entstehen. Aber so viel Geld sollte schon sinnvoller eingestzt werden, und wenn, dann in den Erhalt historischer Fahrzeuge. Mein Eigenbau dient übrigens auch dem Erhalt der andern historischen Maschinen, der wird für Arbeitseinsätze oder Spaßfahrten eingesetzt und mindert so den Verschleiß an den beiden musealen Loks, die dafür dann an Fahrtagen eingesetzt werden.
MfG Matthias
ich hab überhaupt nichts gegen irgendwelche Eigenbauten, die wie bei mir in der heimischen Garage fast zum Nulltarif unter der Rubrik Schrott wird flott entstehen. Aber so viel Geld sollte schon sinnvoller eingestzt werden, und wenn, dann in den Erhalt historischer Fahrzeuge. Mein Eigenbau dient übrigens auch dem Erhalt der andern historischen Maschinen, der wird für Arbeitseinsätze oder Spaßfahrten eingesetzt und mindert so den Verschleiß an den beiden musealen Loks, die dafür dann an Fahrtagen eingesetzt werden.
MfG Matthias
- DieterderbaerDampflokführer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 14 Jan 2009, 23:50
Hallo Matthias,
da bin ich wohl falsch verstanden worden oder habe mich falsch ausgedrückt.
Ich habe ja geschrieben das ich Deinen Eigenbau bewundere. Diese Leistung muss man erst mal nachmachen!
Und mir gefallen die kleinen fahrenden "Kaffeemaschinen" auch nicht so besonders (hoffentlich habe ich jetzt nicht jemand anderem auf den Schlips getreten). Aber das ist nun mal eine reine Geschmacksfrage.
Jeder hat nun mal andere vorlieben. Wenn das nicht so wäre würden alle Männer hinter einer handvoll Frauen herlaufen und 99% der Frauen ständen ohne Mann da (und umgekehrt natürlich genauso).
Aber mit Dampfloks (ob historisch oder neugebaut) kann man eben (zahlende) Besucher anlocken. Und die braucht nun mal jeder Feldbahnverein/museum. Wenn der Vater seinem Sohnemann eine Dampflok zeigen will ist es egal wie alt die ist. Die muß fauchen und zischen und dann noch ein paar Wagen wegziehen. Dann sagt der Vater zum Sohn: Dat iss en Dampfmaschin!
Darum sage ich: jeder Verein oder Klub oder Privatfeldbahn oder was auch immer muß seinen eigenen Weg finden! Jeder muß eben dafür sorgen das Kohle in die Kasse kommt um den laufenden Betrieb und auch noch Neuanschaffungen finanzieren zu können.
Da kann sich auch der Neubau einer (Dampf)lok amortisieren. Und damit können auch andere historisch wertvolle Fahrzeuge erhalten werden. Mit Dieselloks kann man leider nicht so viele (zahlende) Leute anlocken wie mit einer Dampflok.
Grüße aus Köln von Dieter
da bin ich wohl falsch verstanden worden oder habe mich falsch ausgedrückt.
Ich habe ja geschrieben das ich Deinen Eigenbau bewundere. Diese Leistung muss man erst mal nachmachen!
Und mir gefallen die kleinen fahrenden "Kaffeemaschinen" auch nicht so besonders (hoffentlich habe ich jetzt nicht jemand anderem auf den Schlips getreten). Aber das ist nun mal eine reine Geschmacksfrage.
Jeder hat nun mal andere vorlieben. Wenn das nicht so wäre würden alle Männer hinter einer handvoll Frauen herlaufen und 99% der Frauen ständen ohne Mann da (und umgekehrt natürlich genauso).
Aber mit Dampfloks (ob historisch oder neugebaut) kann man eben (zahlende) Besucher anlocken. Und die braucht nun mal jeder Feldbahnverein/museum. Wenn der Vater seinem Sohnemann eine Dampflok zeigen will ist es egal wie alt die ist. Die muß fauchen und zischen und dann noch ein paar Wagen wegziehen. Dann sagt der Vater zum Sohn: Dat iss en Dampfmaschin!
Darum sage ich: jeder Verein oder Klub oder Privatfeldbahn oder was auch immer muß seinen eigenen Weg finden! Jeder muß eben dafür sorgen das Kohle in die Kasse kommt um den laufenden Betrieb und auch noch Neuanschaffungen finanzieren zu können.
Da kann sich auch der Neubau einer (Dampf)lok amortisieren. Und damit können auch andere historisch wertvolle Fahrzeuge erhalten werden. Mit Dieselloks kann man leider nicht so viele (zahlende) Leute anlocken wie mit einer Dampflok.
Grüße aus Köln von Dieter
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