Neubau von Feldbahndampfloks
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Fr 29 Mai 2009, 04:20
Hallo,
naja zumindest gibt es im Industriebereich Lösungen mit Stopfbuchspackungen bis 80bar für Rohrbündel in Wärmetauschern, die herausziehbar sind, und die Rohrwände werden ja etwas wärmer als der Kesselmantel, also erscheint mir diese Sache dichtungstechnisch nicht unlösbar.
Um in der Lok das Rohrbünel herauszuziehen, muß ja im Prinzip nur der Bläser und die Abdampfverrohrung herausnehmbar konstruiert sein. Natürlich nicht gerade eine Sache von 2 Handgriffen, aber auch nicht unbedingt so arg viel aufwendiger, als an diversen Stellen diverse Waschluken zu öffnen. Wenn kein Kran vorhanden ist, kann man ja vielleicht entsprechende Halter für Laufschienen an der Lok vorsehen.
Ansonsten muß halt der Ausschnitt für die Rauchkammertür groß genug sein, aber das ist er bei einem Design ähnlich den großen Loks ja sowieso i.d.R.
?
naja zumindest gibt es im Industriebereich Lösungen mit Stopfbuchspackungen bis 80bar für Rohrbündel in Wärmetauschern, die herausziehbar sind, und die Rohrwände werden ja etwas wärmer als der Kesselmantel, also erscheint mir diese Sache dichtungstechnisch nicht unlösbar.
Um in der Lok das Rohrbünel herauszuziehen, muß ja im Prinzip nur der Bläser und die Abdampfverrohrung herausnehmbar konstruiert sein. Natürlich nicht gerade eine Sache von 2 Handgriffen, aber auch nicht unbedingt so arg viel aufwendiger, als an diversen Stellen diverse Waschluken zu öffnen. Wenn kein Kran vorhanden ist, kann man ja vielleicht entsprechende Halter für Laufschienen an der Lok vorsehen.
Ansonsten muß halt der Ausschnitt für die Rauchkammertür groß genug sein, aber das ist er bei einem Design ähnlich den großen Loks ja sowieso i.d.R.
?
- MaschinistMuseumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 2534
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Ort / Region : Dresden
Hobbies : Feldbahn im Maßstab 1:2, Feldbahndampfloks, Fotografie
Name : Sven S.
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Fr 29 Mai 2009, 06:31
Mahlzeit,
sicherlich ist das in der Industrie alles machbar, bei "unseren" Kesseldrücken lachen die Kraftwerksbauer. Dennoch halte ich das ganze nicht geeignet für einen Museumsbahnbetrieb. Da kommt es doch in erster Linie darauf an, das man mit möglichst wenig Personal und Aufwand die notwendigen Arbeiten ausführen kann.
Der typische Feldbahnlokkessel hat 4 Waschluken am Bodenring, 2-4 oben am Stehkessel und eine in der Rauchkammer. Der Ausbau so einer Luke dauert keine Minute.
Wenn man dann zusätzlich zum Rohrbündel, das nicht ganz so einfach auszubauen ist ( Abdichtung in der Feuerbüchse ist ja auch noch zu lösen), dann noch anfängt die Abdampfrohre, den Bläser und den Blasrohrkopf auszubauen, glaube ich nicht mehr, das man da noch von Vorteilen sprechen kann. Das ganze muß schließlich auch irgendjemand wieder einbauen und wer schonmal einen Blasrohrkopf ausrichten durfte, wird das bestätigen. Die Dichtungen werden bei den Durchmessern auch ein wenig Kleingeld kosten, sicherlich mehr als ein paar Fülldichtringe.
Sollte es dennoch, außerhalb einer gewissen Insel, Vereine geben, die ein Heer an freiwilligen Helfern haben, wäre das vielleicht was. Doch wenn das Verhältnis von fördernden zu aktiven Mitgliedern 3 zu 1 beträgt, wie es in unseren Breiten in etwa der Schnitt sein dürfte, braucht man sich da keine Gedanken zu machen
Gruß Sven
sicherlich ist das in der Industrie alles machbar, bei "unseren" Kesseldrücken lachen die Kraftwerksbauer. Dennoch halte ich das ganze nicht geeignet für einen Museumsbahnbetrieb. Da kommt es doch in erster Linie darauf an, das man mit möglichst wenig Personal und Aufwand die notwendigen Arbeiten ausführen kann.
Der typische Feldbahnlokkessel hat 4 Waschluken am Bodenring, 2-4 oben am Stehkessel und eine in der Rauchkammer. Der Ausbau so einer Luke dauert keine Minute.
Wenn man dann zusätzlich zum Rohrbündel, das nicht ganz so einfach auszubauen ist ( Abdichtung in der Feuerbüchse ist ja auch noch zu lösen), dann noch anfängt die Abdampfrohre, den Bläser und den Blasrohrkopf auszubauen, glaube ich nicht mehr, das man da noch von Vorteilen sprechen kann. Das ganze muß schließlich auch irgendjemand wieder einbauen und wer schonmal einen Blasrohrkopf ausrichten durfte, wird das bestätigen. Die Dichtungen werden bei den Durchmessern auch ein wenig Kleingeld kosten, sicherlich mehr als ein paar Fülldichtringe.
Sollte es dennoch, außerhalb einer gewissen Insel, Vereine geben, die ein Heer an freiwilligen Helfern haben, wäre das vielleicht was. Doch wenn das Verhältnis von fördernden zu aktiven Mitgliedern 3 zu 1 beträgt, wie es in unseren Breiten in etwa der Schnitt sein dürfte, braucht man sich da keine Gedanken zu machen
Gruß Sven
Neubau von Dampfloks oder Aufarbeitung von Altloks
Sa 19 Sep 2009, 14:27
Hallo!
Erst einmal auch von mir Gratulation nach Nederlands für die tolle Dampflok! Und allen Neu-, Nachbauern und Reparateuren dieser Debatte Respekt!
Als reguläre Dampflok-Werkstatt sind wir Traditionalisten, bitte also um Verständnis dafür, dass wir aus vielerlei Gründen uns nur mit traditionellen,
salopp möchte ich fast sagen, "echten" Dampflokkesseln befassen.
Ich habe selber Geschichte studiert, daher mein Respekt vor der Geschichte, auch gerade der, die uns in Form alter erhaltener Lokomotiven entgegentritt. Deshalb nehmen wir gerne die Herausforderung an, alte Loks komplett neu aufzubauen, auch wenn das oft technisch komplizierter ist. Neue Bleche schweissen geht schneller als neue Teilbleche in alte Strukturen anpassen (Materialproben des Altmaterials sind zu nehmen, Schweissproben Alt an Neu müssen positiv ausfallen usw.) Neu Komponenten wie neue Feuerbüchse sind sowieso nach heutigem Regelwerk neu zu zeichnen und zu berechnen, Anpassungen an heutige Technik unerläßlich (z.B. Prüfhähne durch 2. Wasserstand zu ersetzen).
Kein Problem "ideologisch" dürfte für alle sein, bei Notwendigkeit einen Neubaukessel zu installieren. In Deutschland zumindest wird die Originalität der Lok durch das Fahrwerk bestimmt. Kessel wurden immer getauscht, was Loknummer und Lok-Baujahr nicht änderte. Insofern sind auch die uns erhaltenen Loks oft wenig "original". Wir bauen heute ständig Neubaukessel, und zwar in der Regel nach der EU-Druckbehälter-Richtlinie PED (unter deutschem Regelwerk TRD). Dies hat den Vorteil, dass wir das "CE"-Zeichen für die Kessel bekommen und damit diese Kessel in jedem EU-Land ohne örtliche Zulassungsdebatten mit TÜV eingesetzt werden können. So bauen wir derzeit auch den Neubaukessel für die Brohltal-Mallet.
Anfang der 1990er Jahre haben wir bei Interlok Pila auch einen Quasi-Neubau durchgeführt, aus Zwang. Zombie 70, Frank, Sven, Andi, wenn Ihr 1992 in Weissenhöhe bei unserem großen Abschieds-Festival wart, habt Ihr die Lok vielleicht auch gesehen?
Angeliefert wurde eine 750mm-Orenstein+Koppel-Dampflok. Kessel, Kamin, 1 Zylinder, Führerhaus waren Schrott. Treibstangen fehlten. Rahmen musste neugebaut werden wegen der Spurweite, denn am Ende sollte die Lok auf 600 mm Spurweite fahren, und der korrodierte Innenrahmen-Wasserkasten ließ keine Verwendung des Altrahmens zu. Achsen wurden neu. "Alt" blieben nur Räder und 1 Zylinder. Unten Foto "Vorher/Nachher" sowie die Neubau-Etappen, darunter auch der neu gegossene Kamin und unser Neubau-Zylinder:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
(Fotos: Michael Horst / Hermann Schmidtendorf)
Zu den Kosten. Teuer (für Feldbahner-Kassen) wird es zumeist dadurch, dass jede Reparatur Einzel-Anfertigung ist. Jedes Mal müssen wir neu alles berechnen usw.
Wenn also sich mehrere Interessenten auf EINEN Typ einigen könnten und dazu entweder einen Satz Originalzeichnungen des Vorbilds mitliefern oder eine Original-Lok zum Abnehmen der Original-Masse, könnte man diese Einmal-Kosten aufteilen und im Endeffekt eine "bezahlbare" (naja, in Massen) Neubaulok im Original-Design anbieten.
Ich habe auch nichts prinzipiell gegen Modernisierungen wie Rollenlager, Umbau auf Holzfeuerung, sofern Abfallholz bei einer Feldbahn vorhanden ist, oder von mir aus auch Umbau auf Feuerung mit Biodiesel. Für solche Modernisierungen arbeiten wir z.B. mit dem Ing. Dr.phys. Reinhard Serchinger zusammen. Bislang hat das allerdings noch niemand haben wollen. Viele Erneuerungen lohnen sich aus meiner Sicht auch erst, bzw. sind technisch durchführbar bei größeren Spurweiten. Hier denke ich vor allem an Holz-Pellet-Befeuerung mit Stoker und L.D.Porta-Vergasungssystem, mit dem in Pila schon in den 1960er Jahren experimentiert wurde.
Übrigens - wenn jemanden der Unterhaltungsaufwand einer Dampflok abschreckt - die Franzosen bestellen schon mal Kessel mit Gewinde-Stehbolzen. Können dann Stehbolzen selber ohne authorisierte Schweisser austauschen. Ist allerdings nach PED nicht vorgesehen und in der Herstellung teurer.
Gruss Hermann
Erst einmal auch von mir Gratulation nach Nederlands für die tolle Dampflok! Und allen Neu-, Nachbauern und Reparateuren dieser Debatte Respekt!
Als reguläre Dampflok-Werkstatt sind wir Traditionalisten, bitte also um Verständnis dafür, dass wir aus vielerlei Gründen uns nur mit traditionellen,
salopp möchte ich fast sagen, "echten" Dampflokkesseln befassen.
Ich habe selber Geschichte studiert, daher mein Respekt vor der Geschichte, auch gerade der, die uns in Form alter erhaltener Lokomotiven entgegentritt. Deshalb nehmen wir gerne die Herausforderung an, alte Loks komplett neu aufzubauen, auch wenn das oft technisch komplizierter ist. Neue Bleche schweissen geht schneller als neue Teilbleche in alte Strukturen anpassen (Materialproben des Altmaterials sind zu nehmen, Schweissproben Alt an Neu müssen positiv ausfallen usw.) Neu Komponenten wie neue Feuerbüchse sind sowieso nach heutigem Regelwerk neu zu zeichnen und zu berechnen, Anpassungen an heutige Technik unerläßlich (z.B. Prüfhähne durch 2. Wasserstand zu ersetzen).
Kein Problem "ideologisch" dürfte für alle sein, bei Notwendigkeit einen Neubaukessel zu installieren. In Deutschland zumindest wird die Originalität der Lok durch das Fahrwerk bestimmt. Kessel wurden immer getauscht, was Loknummer und Lok-Baujahr nicht änderte. Insofern sind auch die uns erhaltenen Loks oft wenig "original". Wir bauen heute ständig Neubaukessel, und zwar in der Regel nach der EU-Druckbehälter-Richtlinie PED (unter deutschem Regelwerk TRD). Dies hat den Vorteil, dass wir das "CE"-Zeichen für die Kessel bekommen und damit diese Kessel in jedem EU-Land ohne örtliche Zulassungsdebatten mit TÜV eingesetzt werden können. So bauen wir derzeit auch den Neubaukessel für die Brohltal-Mallet.
Anfang der 1990er Jahre haben wir bei Interlok Pila auch einen Quasi-Neubau durchgeführt, aus Zwang. Zombie 70, Frank, Sven, Andi, wenn Ihr 1992 in Weissenhöhe bei unserem großen Abschieds-Festival wart, habt Ihr die Lok vielleicht auch gesehen?
Angeliefert wurde eine 750mm-Orenstein+Koppel-Dampflok. Kessel, Kamin, 1 Zylinder, Führerhaus waren Schrott. Treibstangen fehlten. Rahmen musste neugebaut werden wegen der Spurweite, denn am Ende sollte die Lok auf 600 mm Spurweite fahren, und der korrodierte Innenrahmen-Wasserkasten ließ keine Verwendung des Altrahmens zu. Achsen wurden neu. "Alt" blieben nur Räder und 1 Zylinder. Unten Foto "Vorher/Nachher" sowie die Neubau-Etappen, darunter auch der neu gegossene Kamin und unser Neubau-Zylinder:
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(Fotos: Michael Horst / Hermann Schmidtendorf)
Zu den Kosten. Teuer (für Feldbahner-Kassen) wird es zumeist dadurch, dass jede Reparatur Einzel-Anfertigung ist. Jedes Mal müssen wir neu alles berechnen usw.
Wenn also sich mehrere Interessenten auf EINEN Typ einigen könnten und dazu entweder einen Satz Originalzeichnungen des Vorbilds mitliefern oder eine Original-Lok zum Abnehmen der Original-Masse, könnte man diese Einmal-Kosten aufteilen und im Endeffekt eine "bezahlbare" (naja, in Massen) Neubaulok im Original-Design anbieten.
Ich habe auch nichts prinzipiell gegen Modernisierungen wie Rollenlager, Umbau auf Holzfeuerung, sofern Abfallholz bei einer Feldbahn vorhanden ist, oder von mir aus auch Umbau auf Feuerung mit Biodiesel. Für solche Modernisierungen arbeiten wir z.B. mit dem Ing. Dr.phys. Reinhard Serchinger zusammen. Bislang hat das allerdings noch niemand haben wollen. Viele Erneuerungen lohnen sich aus meiner Sicht auch erst, bzw. sind technisch durchführbar bei größeren Spurweiten. Hier denke ich vor allem an Holz-Pellet-Befeuerung mit Stoker und L.D.Porta-Vergasungssystem, mit dem in Pila schon in den 1960er Jahren experimentiert wurde.
Übrigens - wenn jemanden der Unterhaltungsaufwand einer Dampflok abschreckt - die Franzosen bestellen schon mal Kessel mit Gewinde-Stehbolzen. Können dann Stehbolzen selber ohne authorisierte Schweisser austauschen. Ist allerdings nach PED nicht vorgesehen und in der Herstellung teurer.
Gruss Hermann
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Sa 19 Sep 2009, 14:31
Ein kleiner Nachsatz:
Für das örtliche Krankenhaus in Pila liefern wir ca. einmal im Jahr je nach Abnutzung komplette Rohrbündel für deren Heizung:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Allerdings ist das doch kein Dampflokkessel...
Gruss Hermann
Für das örtliche Krankenhaus in Pila liefern wir ca. einmal im Jahr je nach Abnutzung komplette Rohrbündel für deren Heizung:
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Allerdings ist das doch kein Dampflokkessel...
Gruss Hermann
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Di 11 Mai 2010, 12:00
Hallo Feldbahnfreunde
Habt ihr die Neubaufeldbahndampflok in Rittersgrün gesehen?
unter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Parkbahn
oder [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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- Ns1Museumsbahndirektor
- Anzahl der Beiträge : 1624
Ort / Region : --
Hobbies : Feldbahn
Name : Andy
Anmeldedatum : 26.10.07
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Di 11 Mai 2010, 15:38
Moin Leo
Diese Lok ist ja wohl eher frei erfunden.
MFG Andy
Diese Lok ist ja wohl eher frei erfunden.
MFG Andy
- ScheibelhundGleisbauer
- Anzahl der Beiträge : 104
Ort / Region : Nürnberg
Name : Gernot Wildung 48
Anmeldedatum : 24.03.10
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Di 11 Mai 2010, 19:34
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole und wieder ausgelacht werde dafür:
Angesichts des dramatischen Mangels an gebrauchtem Feldbahnmaterial kann die Konsequenz nur lauten:
Neubau von Loks, Wagen und Gleisen und hierfür einen Katalog, der das gesamte Angebot handlich zusammenfaßt. Mit dem Internet keine Kostenfrage mehr, nur eine Frage der Organisation.
Ansonsten wirde die Suche nach verborgenen Schätzen irgendwann absurd.
Ich selbst habe leider kein Know-How auf dem Gebiet, mein Hobby ist was anderes, nämlich Hausbräu, das ich als Einziger in den Verkauf bringe und sozusagen neu erfunden habe.
Von Fachleuten wurde ich damit auch nur ausgelacht, es funktioniert seit bald 8 Jahren.
Angesichts des dramatischen Mangels an gebrauchtem Feldbahnmaterial kann die Konsequenz nur lauten:
Neubau von Loks, Wagen und Gleisen und hierfür einen Katalog, der das gesamte Angebot handlich zusammenfaßt. Mit dem Internet keine Kostenfrage mehr, nur eine Frage der Organisation.
Ansonsten wirde die Suche nach verborgenen Schätzen irgendwann absurd.
Ich selbst habe leider kein Know-How auf dem Gebiet, mein Hobby ist was anderes, nämlich Hausbräu, das ich als Einziger in den Verkauf bringe und sozusagen neu erfunden habe.
Von Fachleuten wurde ich damit auch nur ausgelacht, es funktioniert seit bald 8 Jahren.
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 02:42
Hallo Hermann,
an die O&K kann ich mich noch gut erinnern - eine wunderbare kleine Lok! Dampfte damals aber nur ein wenig in Weißenhöhe hin und her, so dass man sie leider nicht in voller Aktion erleben konnte. (Sie war für die damals gefahrenen Züge natürlich zu schwach.)
Da Ihr die Maschine ja im Wesentlichen neu gebaut habt und somit die entsprechenden Zeichnungen bei Euch vorliegen müssten, könntest Du ja vielleicht mal eine Aussage machen, was so ein Neubau heutzutage bei Euch so ungefähr kosten würde. Das wäre mal ein interessanter Anhaltspunkt für's Sparziel...
Gruß, Frank.
an die O&K kann ich mich noch gut erinnern - eine wunderbare kleine Lok! Dampfte damals aber nur ein wenig in Weißenhöhe hin und her, so dass man sie leider nicht in voller Aktion erleben konnte. (Sie war für die damals gefahrenen Züge natürlich zu schwach.)
Da Ihr die Maschine ja im Wesentlichen neu gebaut habt und somit die entsprechenden Zeichnungen bei Euch vorliegen müssten, könntest Du ja vielleicht mal eine Aussage machen, was so ein Neubau heutzutage bei Euch so ungefähr kosten würde. Das wäre mal ein interessanter Anhaltspunkt für's Sparziel...
Gruß, Frank.
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
- Anzahl der Beiträge : 247
Ort / Region : 49163 Bohmte-Hunteburg
Hobbies : Alttraktoren, Feldbahn
Name : 38 Jahre
Anmeldedatum : 25.11.08
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 05:46
Auf der Web-Seite über die Rittersgrüner Lok kann man nachlesen, das es um die Arbeitsqualität seitens des Herstellers wohl nicht sogut bestellt ist.
Insbesondere bedenklich finde ich, daß der Kessel mit einigen mangelhaften (undichten)
Schweißnähten angeblich abgedrückt und vom TÜV zugelassen worden ist.
Eigentlich ein unglaublicher und nicht nachzuvollziehender Vorgang.
Ich hätte in diesen Druckbehälter nicht das größte Vertrauen.
Gruß
Carsten
Insbesondere bedenklich finde ich, daß der Kessel mit einigen mangelhaften (undichten)
Schweißnähten angeblich abgedrückt und vom TÜV zugelassen worden ist.
Eigentlich ein unglaublicher und nicht nachzuvollziehender Vorgang.
Ich hätte in diesen Druckbehälter nicht das größte Vertrauen.
Gruß
Carsten
- hfb312Museumsbahndirektor
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Ort / Region : Frankfurt a.M.
Hobbies : Feldbahn (-dampfloks) und andere Oldtimer aller Art, Reisen, Fotografie
Name : in den besten Jahren
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 06:19
Hallo Frank,
vor einiger Zeit sollte ein solcher Nachbau in Pila 250.000 Euro kosten! Viel Geld, wenn man für eine neue Hunselt in GB 100.000 und für eine originale Lok (sofern am Markt) so um die 120.000 Euro zahlen muss.
Gruss
RF
vor einiger Zeit sollte ein solcher Nachbau in Pila 250.000 Euro kosten! Viel Geld, wenn man für eine neue Hunselt in GB 100.000 und für eine originale Lok (sofern am Markt) so um die 120.000 Euro zahlen muss.
Gruss
RF
Frank schrieb:Hallo Hermann,
an die O&K kann ich mich noch gut erinnern - eine wunderbare kleine Lok! Dampfte damals aber nur ein wenig in Weißenhöhe hin und her, so dass man sie leider nicht in voller Aktion erleben konnte. (Sie war für die damals gefahrenen Züge natürlich zu schwach.)
Da Ihr die Maschine ja im Wesentlichen neu gebaut habt und somit die entsprechenden Zeichnungen bei Euch vorliegen müssten, könntest Du ja vielleicht mal eine Aussage machen, was so ein Neubau heutzutage bei Euch so ungefähr kosten würde. Das wäre mal ein interessanter Anhaltspunkt für's Sparziel...
Gruß, Frank.
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