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Neubau von Feldbahndampfloks

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Neubau von Feldbahndampfloks - Seite 3 Empty Re: Neubau von Feldbahndampfloks

Do 15 Jan 2009, 16:13
Liebe Kollegen - ja ist wirklich wahr Laughing

auch wenn ich mit Seppelbahner bei den Rädern ganz und gar nicht gleicher Meinung war und da schon fast etwas die Fetzen geflogen sind Very Happy - hat er es nun wirklich treffend auf den Punkt gebracht. Da würd ich nun jeden Buchstaben (incl. der Fettschrift) mitunterschreiben Smile Aber das ist ja eigentlich auch das Schöne - wie im richtigen Leben Laughing
Genau zu dem einfach noch eine kleine Geschichte als Nachtrag.
Nachdem ich den Kranwagen fertig gebaut hatte, bin ich auf die Suche nach einer Lok gegangen. Zu meiner eigenen Ueberraschung bekam ich eines Tages ein sehr faires Angebot für eine Lok von einem bekannten und aussergewöhnlichen Museum angeboten. Dazu war es alles andere als ein Schrotthaufen sondern eine Lok welche die letzten Jahrzehnte nur in einer Halle zum Verschub von Schienen Dienst tat, also nirgends nur eine Spur von Rost aufwies. Dies war nach sehr,sehr langer Suche das einzige Angebot, so war ich im siebten Himmel und hab es erstmals als kleineres Uebel gesehen, dass die Lok über tausend Kilometer entfernt und auf 70cm Spur Dienst tat. (Jetzt kann mal geraten werden) Und jetzt kam genau die ganz grosse Ueberraschung die ich immer in Errinnerung halten werde. Ich konnte es beim umgehend arrangierten Besuch (es waren 2 Tage vor Weihnacht) nicht ganz lassen zu fragen wieso ausgerechnet ich berücksichtigt wurde und mir eine so schöne Lok zu einem fairen Preis angeboten wurde. Es war kein habgieriger Verkauf gegen Höchstgebot. Die Antwort war etwas verblüffend und eben auch ein Denkanstoss - nämlich ganz einfach "Weil ich selbst noch keine Lok habe"
Auch wenn dann durch weitere Zufälle kurze Zeit später alles etwas anders verlief, und eine Diema dazukam, war diese holländische Lok ein - nein d e r Katalysator für alles weitere und letztlich auch für die Bözenegg. So hat doch dieses Museum durch Unterstützung eines "Newcomers" viel mehr zur Erhaltung von Feldbahnen erreicht als wenn sie eine Lok mehr in ihrer grossen Sammlung gehabt hätten. Uebrigens war es für dieses Museum nicht mal ein Duplikat!!
Ist aber einfach meine Geschichte - mehr nicht - und wie bei der Lore hab und will ich niemand damit angreifen !!! einen Denkanstoss geben hingegen schon.
In dem Sinne wirklich liebe Grüsse an alle
Heinz
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Markus Brunner
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Neubau von Feldbahndampfloks - Seite 3 Empty Re: Neubau von Feldbahndampfloks

Mo 19 Jan 2009, 07:34
Spannende Diskussion - bei der sicher alle irgendwie recht haben, und wo's eben im Alltag nicht nur Schwarzweiss gibt. Und wenn's etwas fetzt: beim Philosophieren ist der Wettkampf der Worte und Argumente gefragt; so gesehen schadet's gar nicht's, wenn man sich etwas "auskitzelt". So gesehen fühle zumindest ich mich nicht angegriffen ;-))

Wir/ich haben durchaus schon das eine und andere Fahrzeug weiter verkauft (auch Einzelstücke!), zu durchaus zivilisierten Preisen bzw. zu unserem Einstandspreis. Dabei erlebt man aber schon Interessantes. Eine restaurierte Lok aus CH-Produktion, die ein nicht mehr ganz originales Gehäuse (Neubau, wiel die Vorbesitzer das originale verschrotteten...) aufwies, war etliche Monate zum Verkauf angeboten. Der Preis war 3'000 Euro, was angesichts unserer Vorinvestitionen nicht übertrieben ist, wenn ich mir so ansehe, was da sonst geboten wird. Vielen war das viel zu teuer, sie hatten wohl das Gefühl, dass wir als gemeinnütziger Verein noch Privatsammler subventionieren sollten. Andere wollten stur nur Loks aus deutscher Produktion - und dann auch dort nur die "Klassiker". Wenn man halt eine neue Sammlung startet, muss man wohl Kompromisse eingehen, sonst wird's wohl schwierig.

Wir haben mittlerweile diverse Fahrzeuge als Leihgaben weiter gegeben, wobei es in gewissen Fällen wohl Leihgaben auf "halb ewig" sein werden. Und wir haben selber diverse Fahrzeuge auf Leihgabebasis. Die Erfahrungen damit sind gut. Insbesondere können wir damit verhindern, dass mit den Fahrzeugen "Unfug" getrieben wird. Darunter verstehe ich speziell das Verbasteln von schönen Originalfahrzeugen, oder das "Verstecken" in Privatsammlungen. Bei Leihgaben achten wir übrigens stark auf die Bestimmung: in Frage kommen eigentlich nur andere Vereine oder Privatfeldbahnen, die auch anderen Leuten zugänglich sind. Denn so wird unsere Absicht erfüllt, nämlich dass die Objekte für interessierte Leute zugänglich sind. Auf dieser Basis sind wir auch weiter für Leihgaben offen.

Gewisse doppelte Lok haben wir übrigens drum behalten, um sie zu gegebenem Zeitpunkt tauschen zu können. Wir haben gerade 2 so Kandidaten, wo der heutige Besitzer einfach "irgend" eine andere Sockellok will. Da ist man dann froh, hat man noch was zum Tauschen in der Mottenkiste ...

Meine Privatsammlung soll übrigens - sollte ich vorzeitig das Zeitliche segnen - wenn immer möglich "meinem" Verein zugeführt werden, und zwar kostenlos. Meine Freundin und meine Verwandten wissen das. Ist vielleicht ein Hinweis für andere, so was rechtzeitig zu planen...
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Neubau von Feldbahndampfloks - Seite 3 Empty Re: Neubau von Feldbahndampfloks

Mi 28 Jan 2009, 17:50
Als "interessierter Laie" denke ich: Jedem Tierchen sein Plaisirchen, dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall, obs nun ein roter Ferrari, ein Heißluftballon oder eine Feldbahndampflok ist. Was den Neubau von Feldbahndampfloks angeht, das finde ich interessant, und zwar unter dem Aspekt, nicht dass eine historische Lok bis auf die Schraube/Niete genau nachgebaut wird, sondern dass an der die neuesten technologischen Erkenntnisse angewendet werden, so wie es David Wardale (SAR 26 3450 "Red Devil") bei seinem Projekt 5AT durchzieht, nur halt in Feldbahndimensionen. Wer weis,vielleicht erlebt die Feldbahnerei durch eine solche Maschine sogar wieder eine Renaissance, wenn z.B. wie in den javanischen Zuckerfabriken Fabrikationsüberreste (Bagasse) verfeuert werden können, und praktisch keine Brennstoffkosten anfallen. In anderen Land/Forstwirtschaftlichen Betrieben gibts ja auch genug verwertbaren "Abfall". Wer eine historische Lok will, es gibt weltweit ja noch genügend Material was man einsammeln könnte, auch wenn es z.B. in Indonesien wegen der verdorbenen Preise und der ganzen Schmiererei (Stichwort "korupsi") derzeit schwierig erscheint. Muss ja aber nicht unbedingt was von Java sein, auch auf den Philippinen stehen interessante (amerkianische) Lökchen, aber keine Ahnung wie dort die Gepflogenheiten sind... Siehe hier - und dann links in dem Frame mal bis nach Sugar Train runterscrollen, klicken und staunen (allerdings sind da einige mit 1067 oder 914 mm Spurweite dabei, viel zu groß für hiesige Feldbahnmuseen)... Aber eine Baldwin/Alco/VIW hat hier in Deutschland meines Wissens noch kein Musem, das wär doch mal was? Sicher ist, egal ob man eine Neubaufeldbahndampflok oder ein historisches Schätzchen von irgendwo her (wieder) aufbaut, kostspielig wird es allemal, und ich habe Hochachtung vor jeder Einzelperson und vor jedem Verein, der sowas konsquent durchzieht! Besonders in den wirtschaflich schwierigen Zeiten, die derzeit herrschen.

Man sieht sich am 13/14 Juni im Feldbahnmuseum-Ffm, oder? *kling klang klung*
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Markus Brunner
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Do 12 Feb 2009, 10:25
Kurz ein natürlich unvollständiger Nachtrag, was an Neubau-/Nachbau-Feldbahnloks so entstand/entsteht. Vielleicht können andere Teilnehmer ergänzen - ein Überblick wäre spannend.

GB
- 2 verschiedene Double Fairlies der Ffestiniog Rwy
- 1 Single Fairlie der Ffestioniog Rwy
- 1 0-4-2 "Tattoo Class" der Corris Rwy
- 1 2-6-2 der Lynton & Barnstaple Rwy

D
- Neubauten von Manfred Scholz
- 1 Zweikuppler gesehen am Feldbahntreffen Stumpfwaldbahn
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Do 12 Feb 2009, 14:06
D
- Febalok in Rittersgrün
- B-Kuppler B. Bormann in Ramsen
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Fr 13 Feb 2009, 12:39
B-Kuppler von Hunslet mit mind. 2 Protoypen bei der Statfold Barn Railway/GB
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Do 21 Mai 2009, 15:22
Weitere Neubauten:

AUS:

Keith Watson in Australien hat wohl auch schon Dampfloks auf Feldbahnspur restauriert und gebaut.
Er berichtet von erstaunlicher Leistungsfähigkeit des Briggs-Kessels, bei dem anstelle einer Feuerbüchse nur über dem Feuer noch Wasser steht, dazwischen zur Vermeidung von Stehbolzen einfach eine 100mm dicke Stahlplatte - der Wärmeübergang wird da wohl nicht um so arg vieles besser sein, als wenn da gar kein Wasser mehr wäre ;-)

Es müßte also wohl auch noch einfacher gehen.
Wenn man bedenkt, daß die 100mm dicke Stahlplatte ja auch den erforderlichen Wasserstand um diese Maß erhöht, aber in diesem Bereich keinen Platz für Heizrohre läßt, dann wäre wohl der Platz besser genutzt, indem man den Kessel hinten einfach senkrecht enden läßt wie eine Konservendose und dafür dann den Höhenbereich, wo die Stahlplatte war, mit weiteren Rohren pflastert, sodaß letztendlich 100mm mehr Kesselhöhe von Rohren genutzt wird.

Da sein Briggs-Kessel angeblich leistungsfähiger war als der vorherige Feuerbüchskessel mit 100mm mehr Durchmesser, müßte da wohl auch in Konservendosenbauart noch ne Menge Leistung abfallen. Gegenüber dem Feuerbüchskessel hat man ja zur Langkessel-Mantelfläche, also nach außen hin, viel mehr Platz für Rohre, da die Feuerbüchse ja noch vom Wassermantel umgeben ist und dort keine Rohre angeschlossen werden können (oder zumindest nicht werden, obwohl das wohl theroetisch von der Feuerbüchs-Seitenwand her möglich wäre, wenn man den Aufwand nicht scheut).

Leider traut sich anscheinend niemand, die extrem einfache Konservendosen-Bauform mal zu testen, der abnahmepflichtige Teil des Kessels wäre damit mit einem Bruchteil des Fertigungsaufwandes herstellbar, und wenn man sich dann noch ein herausziehbares Rohrbündel (mit runden Stirnflächen, oben Zuganker) zutraut, wäre auch noch die Wartung gigantisch einfach.
Der "Feuerbüchsbereich" aus Schamotte oder sonstwas wäre ja dann nicht abnahmepflichtig und daher lediglich Bastelaufwand.

Mal schaun ob sich doch noch jemand findet, der neugierig genug ist...
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Do 21 Mai 2009, 18:17
Auch wenn die Beschreibung interessant klingt ist es in der Praxis eben so, dass vieles am Anfang funktioniert und danach immer weniger.
So ist die Stahlplatte auf die Dauer des Einsatzes gesehen sehr problematisch, weil sie einfach Schicht für Schicht ausglüht und dabei ihre Festigkeit verliert. Nicht umsonst hat man die Stehbolzen eingebaut, denn sonst gäbe es so einen Kessel schon länger. Der Wassermantel ist aus diesem Grund auch extra so gebaut worden, um ein Ausglühen des Stahles oder des Kesselmaterials zu verhindern und um auch die zulässigen Temperaturen nicht zu überschreiten.
Schamotte ist ein guter Isolator und nicht für Wärmeleitung geeignet, sondern eher für eine Kanalisierung, was dann schlussendlich auch ein Loch in die Stahlplatte brennen wird.
Aus diesem Grund wird sich niemand längerfristig mit solchen Kesseln herumschlagen oder bauen, weil es eben längerfristig nicht geht und sich nur dabei der Kesselbauer freut.
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Do 21 Mai 2009, 19:39
Naja, die dicke Stahlplatte ist ja auch keine Empfehlung von mir, allerdings gibts für den Schutz der Rohre, die bei der Konservendosenbauart dann die höchstbelasteten Teile wären (vorausgesetzt die Schamotteschicht bedeckt auch die Stirnwand), ja Keramikbeschichtungen, die erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt wurden und sich bei hochbelasteten Öfen schon gut bewährt haben.
Daß mit alten Argumenten nur noch die alten Lösungen übrigbleiben, ist mir schon klar ;-)
Abgesehen davon geht es hier um ein Einsparpotentiel, das durchaus auch eine massive Lebensdauerverkürzung rechtfertigen würde, wenn man denn gar nichts dagegen tun könnte. Kann man aber wohl weitgehend, auch bei den Stählen hat sich ja einiges getan, und die kritischsten Stellen eines Kessels, was Wärmedehnung und Alterung angeht, lagen ja davon abgesehen sowieso in der Feuerbüchse.
Unterm Strich kann man entweder mutige Entscheidungen treffen und die Sache zu bezahlbaren Konditionen umsetzen, oder halt wegen Unbezahlbarkeit alles bleibenlassen. Bei dem seltenen Betrieb heutzutage sind wohl sowieso andere Faktoren für die Lebensdauer relevant, als vor vielleicht 50 Jahren im täglichen Betrieb. Heute rosten immer noch viele Kessel im (fast) leeren Zustand zwischen den Betriebstagen zusammen, da wäre eine günstigere Bauform unterm Strich auch nicht unbedingt schneller hinüber, nur eben um Welten günstiger. Vielleicht sogar als (teilweise) Wegwerfartikel denkbar - bei etwas durchdachter Konstruktionsweise. Das Wechseln einzelner Stahlteile wäre jedenfalls um Welten einfacher als sonst üblich.
Stell Dir mal vor: Die eigentliche Dose mit Rohrwänden und Rohren als 3er Serie robotergeschweißt, der Dampfdom aus dickem Stahl als Recyclingteil ausgeführt, vielleicht ebenso die Armaturenanschlüsse und evtl. Waschlukenbereiche (falls das Rohrbündel nicht herausnehmbar ist, sonst braucht man ja keine Waschluken). Kostet insgesamt nicht mehr als ein Feuerbüchskessel, könnte aber über doppelt so lange halten.

Daß der Kesselwirkungsgrad etwas niedriger ausfallen könnte, streite ich ja dabei nicht ab, aber je nach Abmessung der Rohre muß das vielleicht auch nicht sein.
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Mo 25 Mai 2009, 03:43
Mahlzeit Konstrukteur!

Warum sollte man keine Waschluken brauchen, wenn das Rohrbündel herausziehbar ist? Hast du schonmal eine Lok ausgewaschen?

Ich würde meinen es ist einfacher ein paar Luken auszubauen, als mit dem Rohrbündel den halben Kessel zu zerlegen. Von Problemen mit der Abdichtung und der Handhabung des Rohrsatzes ganz zu schweigen.

Gruß Sven
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