Neubau von Feldbahndampfloks
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 02:20
Hallo RF,
danke für die Angaben! Das bestätigt meine Annahme, dass wir uns auf jeden Fall im sechstelligen Bereich bewegen. Es wäre natürlich schön, wenn sich Hermann dazu mal äußern könnte.
Ansonsten bleibt nur auf den obligatorischen Lottogewinn oder finanzkräftigen Sponsor zu hoffen...
Gruß, Frank.
danke für die Angaben! Das bestätigt meine Annahme, dass wir uns auf jeden Fall im sechstelligen Bereich bewegen. Es wäre natürlich schön, wenn sich Hermann dazu mal äußern könnte.
Ansonsten bleibt nur auf den obligatorischen Lottogewinn oder finanzkräftigen Sponsor zu hoffen...
Gruß, Frank.
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 02:35
Scheibelhund schrieb:Neubau von Loks, Wagen und Gleisen und hierfür einen Katalog, der das gesamte Angebot handlich zusammenfaßt. Mit dem Internet keine Kostenfrage mehr, nur eine Frage der Organisation.
Selbst die "horrenden" Preise in Sammlerkreisen sind nur ein Bruchteil dessen, was für eine fabrikneue Lok bezahlt werden muß. Neu gebaute Loren würden sich auch nicht im Bereich von 200 - 500 Euro (wie z.B. derzeit bei E-Bay bezahlt) bewegen, Faktor zehn ist hier denke ich realistischer...
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 02:52
da hast Du recht, aktuell kostet eine 10m Weiche 90er Profil bei Voest neu rund 10.000 Euro und ne kleinere Schöma neu ab 150.000 Euro aufwärts...
Gruß
Rüdiger
Gruß
Rüdiger
Lorenknecht schrieb:Scheibelhund schrieb:Neubau von Loks, Wagen und Gleisen und hierfür einen Katalog, der das gesamte Angebot handlich zusammenfaßt. Mit dem Internet keine Kostenfrage mehr, nur eine Frage der Organisation.
Selbst die "horrenden" Preise in Sammlerkreisen sind nur ein Bruchteil dessen, was für eine fabrikneue Lok bezahlt werden muß. Neu gebaute Loren würden sich auch nicht im Bereich von 200 - 500 Euro (wie z.B. derzeit bei E-Bay bezahlt) bewegen, Faktor zehn ist hier denke ich realistischer...
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 03:14
Hallo Carsten,Eine Anfrage meinerseits, ob man ein Exemplar zwecks Restaurierung erwerben könnte, wurde mit Phrasen wie, das jede Lok eine eigene Geschichte hat, eine komplette Reihe einer Marke
aufgebaut werden soll usw blabla. abschlägig beschieden.
was soll´s denn sein? Weine nicht, sondern frag mal JW200 was wir im Angebot haben. Leider haben wir meist die Erahrung gemacht, daß es gratis sein soll.
Der Neubau von Dampflokomotiven wird zunehmend eine ernst zu nehmende Alternative sein, wenn unsere Stücke in die Jahre kommen.
Das Problem ist der Preis. Ein Kollege hat es geschaft mit sehr wenig Geld den Kessel für ein Lokomobil neu entstehen zu lassen. Die Genehmigungsverfahren waren kein Problem.
Dem, an sich unsinnigen, Vergleich mit karitativen Einrichtungen kann ich dann etwas abgewinnen, wenn ein Projekt weder eine wirtschaftliche noch eine historische Dimension hat.
Was soll die Replika der "Austria", solange wirklich historisches Gut im Freien verrottet?
Grüße
FK
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 07:15
Hallo Franz,
ich weine nicht. Keine Sorge.
Ich muß auch nicht auf Biegen und Brechen was kaufen.
Ich fand nur schade, das schöne Feldbahnloks unter freiem Himmel vergammeln, weil nicht mal die Möglichkeit besteht, sie witterungsgeschützt unterzustellen. Erst mal holen und dann weitersehen. Leider sehe ich den Sinn darin nicht, auf Vereinsbasis, oder wie auch immer, mehr Material zusammen zu tragen, als wie man in Generationen zu restaurieren vermag.
Typischer Fall von Selbstüberschätzung.
Um dann edle Stücke unter freiem Himmel verrotten zu lassen?
Und für Gratis wollte ich es auch nicht.
Tut mir leid, aber diese Sammlermentalität kann ich nicht teilen.
Gruß
Carsten
ich weine nicht. Keine Sorge.
Ich muß auch nicht auf Biegen und Brechen was kaufen.
Ich fand nur schade, das schöne Feldbahnloks unter freiem Himmel vergammeln, weil nicht mal die Möglichkeit besteht, sie witterungsgeschützt unterzustellen. Erst mal holen und dann weitersehen. Leider sehe ich den Sinn darin nicht, auf Vereinsbasis, oder wie auch immer, mehr Material zusammen zu tragen, als wie man in Generationen zu restaurieren vermag.
Typischer Fall von Selbstüberschätzung.
Um dann edle Stücke unter freiem Himmel verrotten zu lassen?
Und für Gratis wollte ich es auch nicht.
Tut mir leid, aber diese Sammlermentalität kann ich nicht teilen.
Gruß
Carsten
- FKFeldbahnspezialist
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 08:09
Hallo Carsten!
Diesbezüglich hast Du wohl recht!
Allerdings sollte man durchaus, wenn es finanziell machbar ist, heranschaffen was geht, bevor es im Schrott landet. Ein gewisses Augenmaß ist natürlich auch da erforderlich. Nicht, daß wie bei der Straßenbahn und Vollbahn einfach ALLES aufgehoben werden soll und man dann wüsten Beschipfungen ausgesetzt ist, wenn der 7. Lastbeiwagen (des selben Typs) der Bim genüßlich in Stücke fällt. (Wir haben die Teile wie üblich weiterverwendet. Beispielsweise ist die Zwischendecke unserer Werkstatt ein Stück Ravensburger Beiwagen.)
Feldbahnen sind wenigsten kleiner.
Man sollte sich aber auch wieder trennen können, beziehungsweise wissen, wann es genug ist. So geben wir unsere 100.9 jetzt an einen Partnerverein als Leihgabe.
Unter freiem Himmel kann, genau genommen, NICHTS aufgehoben werden!
Der Lokomobilkessel, von dem ich schrieb, kostete damals um die ATS 100.000--
Grüße
FK
Diesbezüglich hast Du wohl recht!
Allerdings sollte man durchaus, wenn es finanziell machbar ist, heranschaffen was geht, bevor es im Schrott landet. Ein gewisses Augenmaß ist natürlich auch da erforderlich. Nicht, daß wie bei der Straßenbahn und Vollbahn einfach ALLES aufgehoben werden soll und man dann wüsten Beschipfungen ausgesetzt ist, wenn der 7. Lastbeiwagen (des selben Typs) der Bim genüßlich in Stücke fällt. (Wir haben die Teile wie üblich weiterverwendet. Beispielsweise ist die Zwischendecke unserer Werkstatt ein Stück Ravensburger Beiwagen.)
Feldbahnen sind wenigsten kleiner.
Man sollte sich aber auch wieder trennen können, beziehungsweise wissen, wann es genug ist. So geben wir unsere 100.9 jetzt an einen Partnerverein als Leihgabe.
Unter freiem Himmel kann, genau genommen, NICHTS aufgehoben werden!
Der Lokomobilkessel, von dem ich schrieb, kostete damals um die ATS 100.000--
Grüße
FK
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 11:17
Scheibelhund schrieb:Angesichts des dramatischen Mangels an gebrauchtem Feldbahnmaterial kann die Konsequenz nur lauten:
Neubau von Loks, Wagen und Gleisen und hierfür einen Katalog, der das gesamte Angebot handlich zusammenfaßt. Mit dem Internet keine Kostenfrage mehr, nur eine Frage der Organisation.
Ansonsten wirde die Suche nach verborgenen Schätzen irgendwann absurd.
Aber so ein Katalog.. fuer wen?? Fuer dich? Google ist dein Freund!
Ich denke mann sollte etwas wichtiges nicht vergessen: die meisten von uns hier sind nicht wirklich interessiert in Neubau Feldbahnlokomotiven oder Loren, uns interessiert Alte Technik, das ist der Hobby. Wir sind meist Sammler und/oder Liebhaber historische ALTE Lokomotiven und Loren und sonstiges Feldbahnmaterial. Eine totale neubau ist keine ersatz fuer ein Originale Lok oder Wagen im Historischen sinn und auch nicht fuer die Schrauber/Restaurateure unter uns...... also fuer (Privat)Sammler werd es kaum interessant sein, nur wegen der Kosten schon...
Ich denke ein Neubau Dampflok (nach original Vorbild) ist sicherlich sehr interessant fuer ein Museumsbetrieb oder neu zu bauen mehr komerziellen anlagen usw...
Ein Katalog zusammenstellen von heutige (Lokomotiv)Hersteller ist eigentlich einfach... Aber erwarte zb kein Neubau (kipp)loren oder Personenwagen (nach altes entwurf) so einfach irgendwo kauffen zu koennen... Und wie schon erwaehnt: wen schon werden die sicherlich ein zehnfach teuerer als originale...
also meiner Meinung nach total keine loesung fuer das "Problem" von immer weniger Feldbahnmaterial auf dem Markt... Uebrigens ein "Dramatische Mangel an gebrauchtem Feldbahnmaterial" ist meiner hinsicht etwas uebertrieben...
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 18:13
Hallo Franz,
ich stimme Dir natürlich zu. Man sollte, was geht, vor dem Schneidbrenner retten.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist, daß mancher Verein das Augenmaß dafür verloren hat, wie groß die Sammlung sein kann, daß er sie mit seinen finanziellen und auch personellen Mitteln dauerhaft erhalten kann.
Und kommt dann ein anderer Feldbahnfreund und fragt, so kann man doch auch darüber nachdenken, das eine oder andere Stück in andere Hände weiterzugeben, sei es nun als Verkauf oder Leihgabe, um auf diese Weise den Fortbestand dieses Exemplares zu sichern.
Viele Grüße
Carsten
ich stimme Dir natürlich zu. Man sollte, was geht, vor dem Schneidbrenner retten.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist, daß mancher Verein das Augenmaß dafür verloren hat, wie groß die Sammlung sein kann, daß er sie mit seinen finanziellen und auch personellen Mitteln dauerhaft erhalten kann.
Und kommt dann ein anderer Feldbahnfreund und fragt, so kann man doch auch darüber nachdenken, das eine oder andere Stück in andere Hände weiterzugeben, sei es nun als Verkauf oder Leihgabe, um auf diese Weise den Fortbestand dieses Exemplares zu sichern.
Viele Grüße
Carsten
- Carsten LückeFeldbahnlokbeifahrer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 18:36
Guten Morgen,
sicherlich ist der Neubau von Feldbahndampfloks eine interessante Sache.
Die Frage ist nur, wie diese Aussehen sollen, denn etwas autentisches mit den Originalen sollten sie schon haben, meiner Meinung nach. Insbesondere, wenn man sich dem Erhalt von historischem Feldbahnmaterial verschrieben hat.
Die Lok in Rittersgrün ist sicher funktionell, aber in meinen Augen eher in dem Bereich Spielzeug anzusiedeln.
Schaut man sich die Lok genau an, so sind die Proportionen irgendwie nicht stimmig und lassen die Formschönheit der Originalmaschinen vermissen.
Auch die Leistung ist scheinbar eher mager. In diversen Videos sieht man, wie das Maschinchen schon mit einem Personenwagen schwer zu kämpfen hat.
Ich denke, wenn man einen Neubau plant, sollte man sich eher an Originalvorbildern orientieren. Dann ist die Lok zwar trotzdem eine Replik, führt den Besuchern aber vor, wie damals der originale Feldbahnbetrieb mit Dampfloks ausgesehen hat.
Gruß
Carsten
sicherlich ist der Neubau von Feldbahndampfloks eine interessante Sache.
Die Frage ist nur, wie diese Aussehen sollen, denn etwas autentisches mit den Originalen sollten sie schon haben, meiner Meinung nach. Insbesondere, wenn man sich dem Erhalt von historischem Feldbahnmaterial verschrieben hat.
Die Lok in Rittersgrün ist sicher funktionell, aber in meinen Augen eher in dem Bereich Spielzeug anzusiedeln.
Schaut man sich die Lok genau an, so sind die Proportionen irgendwie nicht stimmig und lassen die Formschönheit der Originalmaschinen vermissen.
Auch die Leistung ist scheinbar eher mager. In diversen Videos sieht man, wie das Maschinchen schon mit einem Personenwagen schwer zu kämpfen hat.
Ich denke, wenn man einen Neubau plant, sollte man sich eher an Originalvorbildern orientieren. Dann ist die Lok zwar trotzdem eine Replik, führt den Besuchern aber vor, wie damals der originale Feldbahnbetrieb mit Dampfloks ausgesehen hat.
Gruß
Carsten
Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mi 12 Mai 2010, 21:45
Hallo Casten,
die Oberrittergrüner Lok ist natürlich kein Maßstab. Für mich zieht da auch das Argument der günstigeren (weil wegfallenden) laufenden TÜV-Prüfung bei kleinen Kesseln nicht - das bleibt alles Spielzeug und wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Dann schon etwas wie die nachgebaute O&K aus Schneidemühl, die von den Proportionen gut gelungen ist und vom Original her ja zu den kleinen Feldbahnloks zählt. Hier mal noch ein Bild aus dem Jahre 1992, aufgenommen in Weißenhöhe:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Na Hermann, wie wär's mal mit einem Kommentar zu den Kosten???
Gruß, Frank.
die Oberrittergrüner Lok ist natürlich kein Maßstab. Für mich zieht da auch das Argument der günstigeren (weil wegfallenden) laufenden TÜV-Prüfung bei kleinen Kesseln nicht - das bleibt alles Spielzeug und wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Dann schon etwas wie die nachgebaute O&K aus Schneidemühl, die von den Proportionen gut gelungen ist und vom Original her ja zu den kleinen Feldbahnloks zählt. Hier mal noch ein Bild aus dem Jahre 1992, aufgenommen in Weißenhöhe:
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Na Hermann, wie wär's mal mit einem Kommentar zu den Kosten???
Gruß, Frank.
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