Neubau von Feldbahndampfloks
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
So 03 Jan 2021, 16:00
Mahlzeit!
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Die Firma 1.Kolínská Lokomotivní in Zamberk/CZ baute im Jahr 2014 die O&K 40 PS Cn2t komplett neu. Die Maschine ist im dortigen Technikmuseum stationiert und gelegentlich bei anderen Bahnen zu Gast.
Mehr dazu unter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Gruß Sven
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Die Firma 1.Kolínská Lokomotivní in Zamberk/CZ baute im Jahr 2014 die O&K 40 PS Cn2t komplett neu. Die Maschine ist im dortigen Technikmuseum stationiert und gelegentlich bei anderen Bahnen zu Gast.
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- Holger DietzDampflokheizer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
So 03 Jan 2021, 22:39
Hallo,
muß man eigentlich neue Feldbahndampfloks konstruieren u. bauen, solange originale D-Kuppler aus der Kaiserzeit unter freiem Himmel in Eisenoxid verwandelt werden? In wenigen Jahren wird man ihnen nachtrauern.
Gruß Holger
muß man eigentlich neue Feldbahndampfloks konstruieren u. bauen, solange originale D-Kuppler aus der Kaiserzeit unter freiem Himmel in Eisenoxid verwandelt werden? In wenigen Jahren wird man ihnen nachtrauern.
Gruß Holger
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- R. FriedrichLorenschieber
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 07:56
Hallo,
Vielleicht will die Mehrheit einen kleinen leichten B- Kuppler, um die Lok leicht transportieren zu können. Auch muß die Gleisanlage einen D- Kuppler vertragen. Eine Überholung einer Lok in allen Teilen ist vom Aufwand her einem Neubau ähnlich zu stellen.
Gruß
Robert Friedrich
Vielleicht will die Mehrheit einen kleinen leichten B- Kuppler, um die Lok leicht transportieren zu können. Auch muß die Gleisanlage einen D- Kuppler vertragen. Eine Überholung einer Lok in allen Teilen ist vom Aufwand her einem Neubau ähnlich zu stellen.
Gruß
Robert Friedrich
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 08:06
Hallo,
ich denke das was Robert schreibt ist ein sehr wichtiger Grund. Ein anderer, dass man dann genau das bekommt, was man möchte. Ein dritter: wo stehen denn originale D-Kuppler unter freiem Himmel und wem gehören sie? Die Tatsache als solche heißt ja nicht, dass der Eigentümer sie auch hergibt, wenn ein anderer sie gerne restaurieren möchte. Es gibt ja auch die Fälle, wo man sich seine Schrottlok mit Gold aufwiegen lassen möchte - auch ein Grund wo sich mancher wohl sagt: Für das Geld und den Aufwand, kann ich mir meine Lok ja auch gleich selber bauen. Das sind alles Gründe, die ich sehr gut nachvollziehen kann.
Es steht noch recht viel herum und verrottet irgendwo (z.B. BW Hanau, B-Kuppler). Das bedeutet wenig, wenn da kein Wille und keine Mittel und keine Möglichkeiten vorhanden sind.
Viele Grüße, Matthias
ich denke das was Robert schreibt ist ein sehr wichtiger Grund. Ein anderer, dass man dann genau das bekommt, was man möchte. Ein dritter: wo stehen denn originale D-Kuppler unter freiem Himmel und wem gehören sie? Die Tatsache als solche heißt ja nicht, dass der Eigentümer sie auch hergibt, wenn ein anderer sie gerne restaurieren möchte. Es gibt ja auch die Fälle, wo man sich seine Schrottlok mit Gold aufwiegen lassen möchte - auch ein Grund wo sich mancher wohl sagt: Für das Geld und den Aufwand, kann ich mir meine Lok ja auch gleich selber bauen. Das sind alles Gründe, die ich sehr gut nachvollziehen kann.
Es steht noch recht viel herum und verrottet irgendwo (z.B. BW Hanau, B-Kuppler). Das bedeutet wenig, wenn da kein Wille und keine Mittel und keine Möglichkeiten vorhanden sind.
Viele Grüße, Matthias
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 11:37
Guten Morgen,
der Meinung bin ich auch. Nur weil der Wille zur Aufarbeitung besteht heißt das nicht das man eine Lok bekommt bzw. zu einem angemessenen Preis. Für eine ,,Gartenbahn" wird oft auch nur eine kleinere Lok benötigt und der Preis spielt bei vielen auch eine Rolle. Für viele ist eine eigene Dampflok ja ein Lebenstraum und trotz langem sparen ist eine komplette Lok zu restaurieren, für viele einfach zu teuer. Da reicht das Geld gerade für ein Kesselchen und der Rest wird selbst gebaut. Mal abgesehen davon das an vielen Maschinen der Aufwand so groß wäre das es für jemand privaten kaum zu stemmen wäre und ein Neubau dann einfach leichter ist.
Zum Thema Neubau hätte ich allerdings noch eine Frage: Mir ist eingefallen das es Leo70 noch gab. Der wurde wohl verkauft aber wohin und existiert er noch fahrtüchtig?
der Meinung bin ich auch. Nur weil der Wille zur Aufarbeitung besteht heißt das nicht das man eine Lok bekommt bzw. zu einem angemessenen Preis. Für eine ,,Gartenbahn" wird oft auch nur eine kleinere Lok benötigt und der Preis spielt bei vielen auch eine Rolle. Für viele ist eine eigene Dampflok ja ein Lebenstraum und trotz langem sparen ist eine komplette Lok zu restaurieren, für viele einfach zu teuer. Da reicht das Geld gerade für ein Kesselchen und der Rest wird selbst gebaut. Mal abgesehen davon das an vielen Maschinen der Aufwand so groß wäre das es für jemand privaten kaum zu stemmen wäre und ein Neubau dann einfach leichter ist.
Zum Thema Neubau hätte ich allerdings noch eine Frage: Mir ist eingefallen das es Leo70 noch gab. Der wurde wohl verkauft aber wohin und existiert er noch fahrtüchtig?
- phiFeldbahnspezialist
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 12:02
Hallo,
Im Raum Ludwigsburg/Fellbach gab es auch einmal den Versuch eines kleinen Eigenbaus auf 600mm. Die Lok (Rohbau, ohne Kessel) wurde vor gar nicht so langer Zeit online angeboten.
Mir ist nicht bekannt, was daraus wurde.
Und dann gibt es in England/Kent noch eine Eigenbaudampflok auf 610 mm die auf dem Rahmen einer O&K RL3 aufgebaut wurde.
Grüße
phi
Im Raum Ludwigsburg/Fellbach gab es auch einmal den Versuch eines kleinen Eigenbaus auf 600mm. Die Lok (Rohbau, ohne Kessel) wurde vor gar nicht so langer Zeit online angeboten.
Mir ist nicht bekannt, was daraus wurde.
Und dann gibt es in England/Kent noch eine Eigenbaudampflok auf 610 mm die auf dem Rahmen einer O&K RL3 aufgebaut wurde.
Grüße
phi
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 12:18
Mahlzeit!
Die hierzulande üblichen Eigenbauloks sind meist sehr klein und leicht, eben für Garten-Feldbahner und als "Reiseloks" gedacht. Sie haben damit eine völlig andere Zielgruppe, als die größeren Maschinen, die noch so in der Gegend herumstehen. Mitunter ist es auch gerade der Reiz etwas völlig neues zu bauen, die die Leute antreibt. Es steht noch einiges an Denkmalloks und in diversen Museen und Sammlungen herum, nur muss es eben auch ein Gesamtgebilde geben: Besitzer-Lok-Interessent müssen irgendwie zusammenpassen. Keiner der Besitzer ist verpflichtet seine Maschine zu verkaufen, auch wenn es manchmal arg traurig aussieht, was da so rumgammelt.
Die Preise für kleinere Maschinen unter 10t bewegen sich so zwischen 10.000-50.000€ für eine unrestaurierte Maschine, je nach Zustand, Seltenheitswert und Vollständigkeit. Das muss man dann schon echt wollen. Und das Geld für die zusätzlich noch notwendige Aufarbeitung auch haben. Für die Größenordnungen bekommt man schon einen ganz ordentlichen 1,5t-Eigenbau selbst zusammengebastelt, wenn man an die oberen Preis-Regionen geht, dann sogar frei Haus geliefert.
Gruß Sven
Die hierzulande üblichen Eigenbauloks sind meist sehr klein und leicht, eben für Garten-Feldbahner und als "Reiseloks" gedacht. Sie haben damit eine völlig andere Zielgruppe, als die größeren Maschinen, die noch so in der Gegend herumstehen. Mitunter ist es auch gerade der Reiz etwas völlig neues zu bauen, die die Leute antreibt. Es steht noch einiges an Denkmalloks und in diversen Museen und Sammlungen herum, nur muss es eben auch ein Gesamtgebilde geben: Besitzer-Lok-Interessent müssen irgendwie zusammenpassen. Keiner der Besitzer ist verpflichtet seine Maschine zu verkaufen, auch wenn es manchmal arg traurig aussieht, was da so rumgammelt.
Die Preise für kleinere Maschinen unter 10t bewegen sich so zwischen 10.000-50.000€ für eine unrestaurierte Maschine, je nach Zustand, Seltenheitswert und Vollständigkeit. Das muss man dann schon echt wollen. Und das Geld für die zusätzlich noch notwendige Aufarbeitung auch haben. Für die Größenordnungen bekommt man schon einen ganz ordentlichen 1,5t-Eigenbau selbst zusammengebastelt, wenn man an die oberen Preis-Regionen geht, dann sogar frei Haus geliefert.
Gruß Sven
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- Holger DietzDampflokheizer
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 12:43
Hallo,
wie sich vielleicht einige denken können, hatte ich besonders die Henschel 15065 in Septemvri im Blick, die ja nun bald 12 Jahre auf einem Transportwagen vor sich hin rostet. Wenn sie in Bulgarien irgendwo unter Dach kommen würde, dann wäre es mir auch recht.
Immer wenn ich die Henschel 16020 in der Wuhlheide sehe, welche ja in Bulgarien erworben werden konnte, muß ich an die Schwester in Septemvri denken.
Das die Smoschewer 776 in Barakovo einen würdigen Platz gefunden hat, hat mich auch sehr gefreut.
Es muß nicht immer eine betriebsfähige Aufarbeitung sein. Nur der Totalverlust sollte heute bei solch alten Maschinen möglichst verhindert werden.
Gruß Holger
wie sich vielleicht einige denken können, hatte ich besonders die Henschel 15065 in Septemvri im Blick, die ja nun bald 12 Jahre auf einem Transportwagen vor sich hin rostet. Wenn sie in Bulgarien irgendwo unter Dach kommen würde, dann wäre es mir auch recht.
Immer wenn ich die Henschel 16020 in der Wuhlheide sehe, welche ja in Bulgarien erworben werden konnte, muß ich an die Schwester in Septemvri denken.
Das die Smoschewer 776 in Barakovo einen würdigen Platz gefunden hat, hat mich auch sehr gefreut.
Es muß nicht immer eine betriebsfähige Aufarbeitung sein. Nur der Totalverlust sollte heute bei solch alten Maschinen möglichst verhindert werden.
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 12:51
Mahlzeit Holger,
es gab bezüglich der Lok in Septemvri in der jüngeren Vergangenheit Bemühungen von ausländischen Interessenten, die Maschine zu kaufen. Letztlich sind die Verhandlungen aber an der bulgarischen Seite gescheitert.
Gruß Sven
es gab bezüglich der Lok in Septemvri in der jüngeren Vergangenheit Bemühungen von ausländischen Interessenten, die Maschine zu kaufen. Letztlich sind die Verhandlungen aber an der bulgarischen Seite gescheitert.
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- phiFeldbahnspezialist
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Re: Neubau von Feldbahndampfloks
Mo 04 Jan 2021, 17:10
Hallo,
Eine Ergänzung zur Lok in England, sie nennt sich "Emmet" und gehört der 7 1/4 Zoll Bahn Moors Valley Light Railway: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Die Lok war immer mal als Gast bei anderen 610mm BAhnen eingesetzt und ist derzeit an die Old Kiln Light Railway ausgeliehen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Hier ein paar Links zu Bildern der Lok, ich habe sie selbst nur einmal gesehen und da war sie kaum fotografierbar im Schuppen der Moors Valley Railway gestanden:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Fahrgestell, d.h. Rahmen und Achsen stammen von einer O&K RL3.
Grüße
phi
Eine Ergänzung zur Lok in England, sie nennt sich "Emmet" und gehört der 7 1/4 Zoll Bahn Moors Valley Light Railway: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Die Lok war immer mal als Gast bei anderen 610mm BAhnen eingesetzt und ist derzeit an die Old Kiln Light Railway ausgeliehen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Hier ein paar Links zu Bildern der Lok, ich habe sie selbst nur einmal gesehen und da war sie kaum fotografierbar im Schuppen der Moors Valley Railway gestanden:
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phi
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