Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
So 22 Jan 2012, 21:33
Ähm, ja, da hast Du recht! Ich meine natürlich den Keilriemen für das Lüfterrad!
Gruß, Frank.
Gruß, Frank.
- Henschel DG 10Feldbahnlokbeifahrer
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
So 29 Jan 2012, 13:08
Gestern wurde mal wieder gearbeitet, der Dichtring auf der Schwungscheibenseite wurde montiert, Teile Grau gestrichen, das Lüfterrad auf Hochglanz poliert und mit Klarlack lackiert doch seht selbst:
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doch nicht nur wir streichen Grau:
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Zum Schluss noch ein paar Fragen:
1. Welches Öl verwendet ihr als Motor-Öl?
2. Wie hoch muss das Öl im Lagerschild(Steuerseite) stehen?
3.Wie habt ihr den Nocken für die Kraftstoffpumpe eingestellt?
Grüße Felix
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Zum Schluss noch ein paar Fragen:
1. Welches Öl verwendet ihr als Motor-Öl?
2. Wie hoch muss das Öl im Lagerschild(Steuerseite) stehen?
3.Wie habt ihr den Nocken für die Kraftstoffpumpe eingestellt?
Grüße Felix
- Matthias S.Moderator
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
So 29 Jan 2012, 13:15
Hallo
zu 1: unlegiertes!! SAE 30
Zu 2: gar nicht, füllt sich von alleine beim Betrieb über die Schmieröleitung. Vor dem Anlassen immer Messinghahn öffnen, um überschüssiges Öl abzulassen.
Grüsse, Matthias
zu 1: unlegiertes!! SAE 30
Zu 2: gar nicht, füllt sich von alleine beim Betrieb über die Schmieröleitung. Vor dem Anlassen immer Messinghahn öffnen, um überschüssiges Öl abzulassen.
Grüsse, Matthias
_________________
viele Grüße, Matthias
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Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Mo 30 Jan 2012, 20:02
Hallo Felix,
zu 1.) SAE 30, und zwar das hier [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
zu 2.) Siehe bei Matthias. Überschüssiges Öl läuft während des Betriebes über den vorderen Labyrinth-Ring ab. Habe deshalb statt der Ölablassschraube am Ventilatorträger (also unter dem Wasserpumpenantrieb) einen Schlauch eingebaut, der das überschüssige Öl in eine Blechdose leitet, die auch das Ablassöl der Hähne auffängt. Wird dann im Betrieb ab und zu mittels Ölspritze abgesaugt.
zu 3.) Siehe unter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Wartungsanleitung. Habe bei Kolben und Pleuel noch eine halbe Umdrehung weiter offen gelassen, da der Ölerantrieb etwas Spiel hat.
Gruß, Frank.
zu 1.) SAE 30, und zwar das hier [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
zu 2.) Siehe bei Matthias. Überschüssiges Öl läuft während des Betriebes über den vorderen Labyrinth-Ring ab. Habe deshalb statt der Ölablassschraube am Ventilatorträger (also unter dem Wasserpumpenantrieb) einen Schlauch eingebaut, der das überschüssige Öl in eine Blechdose leitet, die auch das Ablassöl der Hähne auffängt. Wird dann im Betrieb ab und zu mittels Ölspritze abgesaugt.
zu 3.) Siehe unter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Wartungsanleitung. Habe bei Kolben und Pleuel noch eine halbe Umdrehung weiter offen gelassen, da der Ölerantrieb etwas Spiel hat.
Gruß, Frank.
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Di 31 Jan 2012, 14:05
Um hier mal ein paar wildwuchernde Missverständnisse auszuräumen:
1. Motoröl: unlegiertes SAE 30 OK! Und was "schmeckt" euren Getrieben?
2. Hier sind Frage und Antwort etwas unglücklich formuliert:
Ursprünglich ging es darum, wie hoch das Öl im vorderen Gehäuseteil (mit Fliehkraftregler etc.) steht, der Ablasshahn links erscheint uns als Grenze etwas unwahrscheinlich, schlägt doch dann der Fliehkraftregler bei jeder Umdrehung auf dem Öl auf.
@ Frank: Das mit dem Ablauf über den Ventilator habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, Du wartest also, bis das Öl von selber herausquillt?
3. Hier geht es um die Kraftstoffpumpe !
Laut Betriebsanweisung und bei unserem Ersatzmotorbrocken gibt es auf dem Nockenring des Ölers eine Markierung (Körnerschlag), die mit der Kerbe auf dem Nockenring der Einspritzpumpe übereinstimmt (habe leider z. Zt. kein Foto). Eine solche Markierung fehlt bei unserem Orginalmotor.
1. Motoröl: unlegiertes SAE 30 OK! Und was "schmeckt" euren Getrieben?
2. Hier sind Frage und Antwort etwas unglücklich formuliert:
Ursprünglich ging es darum, wie hoch das Öl im vorderen Gehäuseteil (mit Fliehkraftregler etc.) steht, der Ablasshahn links erscheint uns als Grenze etwas unwahrscheinlich, schlägt doch dann der Fliehkraftregler bei jeder Umdrehung auf dem Öl auf.
@ Frank: Das mit dem Ablauf über den Ventilator habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, Du wartest also, bis das Öl von selber herausquillt?
3. Hier geht es um die Kraftstoffpumpe !
Laut Betriebsanweisung und bei unserem Ersatzmotorbrocken gibt es auf dem Nockenring des Ölers eine Markierung (Körnerschlag), die mit der Kerbe auf dem Nockenring der Einspritzpumpe übereinstimmt (habe leider z. Zt. kein Foto). Eine solche Markierung fehlt bei unserem Orginalmotor.
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Di 31 Jan 2012, 15:22
Stimmt, wer lesen kann ist stark im Vorteil: Ich hatte vor lauter Öl an die Ölpumpe gedacht.
Den Nocken habe ich nicht ausgebaut, so dass ich das Problem nicht hatte. Die Feineinstellung des Einspritzzeitpunkts habe ich über die Dicke der Dichtung unter der Einspritzpumpe sowie die Lage des vorderen Motorgehäuses reguliert.
Getriebeöl: 80W90, siehe hier: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Na warten würde ich nicht sagen. Im Betrieb wird eine gewisse Menge Öl über den Labyrinthring des Motorgehäuses nach vorne raus befördert, für die man sich was einfallen lassen sollte, wenn man nicht ständig ein offenes Ölbad unterhalb des Ventilatorantriebs haben will. Wenn ich nach Stillsetzung der Lok den Ablasshahn öffne, dann kommt da jedenfalls bedeutend weniger Öl raus als über den Labyrinthring während des Betriebes.
Gruß, Frank.
Den Nocken habe ich nicht ausgebaut, so dass ich das Problem nicht hatte. Die Feineinstellung des Einspritzzeitpunkts habe ich über die Dicke der Dichtung unter der Einspritzpumpe sowie die Lage des vorderen Motorgehäuses reguliert.
Getriebeöl: 80W90, siehe hier: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
wismarwagen schrieb:@ Frank: Das mit dem Ablauf über den Ventilator habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, Du wartest also, bis das Öl von selber herausquillt?
Na warten würde ich nicht sagen. Im Betrieb wird eine gewisse Menge Öl über den Labyrinthring des Motorgehäuses nach vorne raus befördert, für die man sich was einfallen lassen sollte, wenn man nicht ständig ein offenes Ölbad unterhalb des Ventilatorantriebs haben will. Wenn ich nach Stillsetzung der Lok den Ablasshahn öffne, dann kommt da jedenfalls bedeutend weniger Öl raus als über den Labyrinthring während des Betriebes.
Gruß, Frank.
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Mo 05 März 2012, 18:24
So, nach langer Zeit folgt hier mal wieder ein Bericht.
Die lange Pause bedeutet keinesfalls Untätigkeit, viel mehr fehlte vor lauter Arbeit die Zeit zum Fotografieren.
Daher zeigen die neusten Bilder auch kaum noch Ähnlichkeit mit dem bisher gezeigten.
Der Motor ist nun bis auf wenige Teile komplett montiert und lackiert:
Einige der letzten Teile, die ergraut wurden, dahinter der aus Platzgründen wieder montierte Tauschmotor:
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Der Ventilator ist nun auch komplett und mit Staufferbuchse versehen:
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Blick in den Zylinder, die Laufbuchse glänzt wieder:
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Der Abstellzug ist endgültig komplett:
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Auf der anderen Seite tummeln sich bald wieder die Leitungen:
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Die deutlichsten Fortschritte sieht man von dieser Seite:
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Die Standardansicht:
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Per Post erreichte uns diese Lieferung auf Ilmenau :
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In zwei Wochen feiern wir ein Jahr Wiederaufnahme der Arbeiten,
dazu wird es (sofern alles klappt) an alle Leser und Ratgeber hier im Forum ein kleines Dankeschön geben.
@Matthias S: Die Kolbenringe stammten von einem Fuldaer Händler, den es wohl leider nicht mehr gibt, sollen aber wohl Standardware :ZXR:sein.
Die lange Pause bedeutet keinesfalls Untätigkeit, viel mehr fehlte vor lauter Arbeit die Zeit zum Fotografieren.
Daher zeigen die neusten Bilder auch kaum noch Ähnlichkeit mit dem bisher gezeigten.
Der Motor ist nun bis auf wenige Teile komplett montiert und lackiert:
Einige der letzten Teile, die ergraut wurden, dahinter der aus Platzgründen wieder montierte Tauschmotor:
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Der Ventilator ist nun auch komplett und mit Staufferbuchse versehen:
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@Matthias S: Die Kolbenringe stammten von einem Fuldaer Händler, den es wohl leider nicht mehr gibt, sollen aber wohl Standardware :ZXR:sein.
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Sa 17 März 2012, 10:53
Liebe Forumsmitglieder,
liebe Forumianer,
liebe Forumanen,
nun, wie versprochen, ein kleines Dankeschön zur einjährigen Weiteraufarbeitung:
Unsere EL105 wurde 1935/36 von Jung direkt an die Praunheimer Ringofenziegelei geliefert und verbrachte dort ihr komplettes Arbeitsleben.
Seit ihrem ersten Betriebstag hat sie, nach heutigem Kenntnisstand, das Stadtgebiet von Frankfurt niemals verlassen.
Im Jahre 1977 konnte sie dann durch die "Interessengemeinschaft Schienenverkehr Frankfurt am Main" übernommen werden:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Zur Verladung musste sie erst einmal wieder in Schwung kommen ...
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
... um nach etwas gutem Zureden ...
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... auf den LKW zu tuckern ...
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
... und im Eschersheimer Bahnhof einen neue Bleibe zu finden.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Alle Bilder stammen aus einem Film von Herrn Dr. Andreas Illert,
und wurden uns freundlicherweise von Herrn Jürgen Seif
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür!
Ich hoffe, euch habe die Bilder gefallen!
Bis bald, mit neuen Nachrichten von der Arbeitsfront ...
liebe Forumianer,
liebe Forumanen,
nun, wie versprochen, ein kleines Dankeschön zur einjährigen Weiteraufarbeitung:
Unsere EL105 wurde 1935/36 von Jung direkt an die Praunheimer Ringofenziegelei geliefert und verbrachte dort ihr komplettes Arbeitsleben.
Seit ihrem ersten Betriebstag hat sie, nach heutigem Kenntnisstand, das Stadtgebiet von Frankfurt niemals verlassen.
Im Jahre 1977 konnte sie dann durch die "Interessengemeinschaft Schienenverkehr Frankfurt am Main" übernommen werden:
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Zur Verladung musste sie erst einmal wieder in Schwung kommen ...
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... um nach etwas gutem Zureden ...
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... auf den LKW zu tuckern ...
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... und im Eschersheimer Bahnhof einen neue Bleibe zu finden.
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Alle Bilder stammen aus einem Film von Herrn Dr. Andreas Illert,
und wurden uns freundlicherweise von Herrn Jürgen Seif
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür!
Ich hoffe, euch habe die Bilder gefallen!
Bis bald, mit neuen Nachrichten von der Arbeitsfront ...
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
So 18 März 2012, 11:08
Es gibt wieder einmal zwei Fragen:
Wer hat bei der Restaurierung das hintere Zusatzgewicht ausgebaut und kann etwas zum Vorgehen und zur Befestigung desselben sagen?
Hat jemand Bilder des Schalldämpfers?
Besonders die Position zwischen Bremswelle und Achse, die untere Hälfte und das Innenleben wären interessant!
Wer hat bei der Restaurierung das hintere Zusatzgewicht ausgebaut und kann etwas zum Vorgehen und zur Befestigung desselben sagen?
Hat jemand Bilder des Schalldämpfers?
Besonders die Position zwischen Bremswelle und Achse, die untere Hälfte und das Innenleben wären interessant!
- Henschel DG 10Feldbahnlokbeifahrer
- Anzahl der Beiträge : 286
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Hobbies : Feldbahn
Name : Felix
Anmeldedatum : 28.09.10
Re: Aufarbeitung Jung EL105 6474/1935
Mo 19 März 2012, 16:49
Zur Position haben wir mitlerweile Bilder.
Grüße Felix
Grüße Felix
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